Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
Moderator: Keshia
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Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
Ich denke, das Thema Individualabstand muss jeder irgendwie für sich persönlich sehen.
Ich gebe zu, ich frage meine Pferde nicht ständig, ob ich in ihren Individualbereich eindringen darf. Sie fragen mich aber umgekehrt auch nicht. Ganz einfach deshalb, weil wir es da "nicht so eng sehen". Wenn ich abäppel und komme an einem meiner Pferde vorbei bleibe ich oft stehen und kraule mal kurz. Genauso kommen anders rum die Pferde mal vorbei schauen. Fragen auch mal, ob man nicht mal kraulen kann. Das ist einfach ein gegenseitiges Einverständnis. Trotzdem wissen sie, dass ich wesentlich zarter besaitet bin und man mit mir nicht so umgehen darf wie mit dem Pferdekumpel.
Bei fremden Pferden ist das Anders. Da stelle ich mich grundsätzlich vor und frage, ob ich es anfassen darf.
Ich denke ein großes Problem ist bei vielen Menschen, dass sie a) überhaupt nicht wissen, was sie eigentlich tun und b) viel zu statisch sind (sicherlich auch, um a zu kompensieren).
Ich selbst reagiere sehr empfindlich auf Körpersprache. Wenn ich überlege, was es mich manchmal anstrengt mit Menschen zusammen zu sein, die sich ihrer Körpersprache absolut nicht bewusst sind, die in meinen Individualbereich *poltern*, alles niedertrampeln um dann wieder rauszustolpern (mal überspitzt gesagt), dann frage ich mich immer, wie ein Pferd sich so fühlen muss, dass noch viel feinere Antennen für sowas hat.
Mit Pferden zusammen zu sein ist da eine wahre Erholung.
Ich glaube das ist auch ein Mitgrund, warum soviele Pferde ihre Besitzer rempeln (und es bei mir nicht tun).
Einerseits weiß der Besitzer häufig nicht, was er tut. Er ist *laut*, verwirrend, unverständlich.
Viele Pferde würden doch gar nicht rempeln müssen wenn der Mensch a) wüsste was er tut und ihnen damit Sicherheit geben würde und b) die ganzen vielen Signale vorher mitbekommen hätte.
Ich würde ein Rempeln aber auch nicht grundsätzlich als respektlos betrachten. Gerade bei Jungpferden merke ich das oft: Da wird irgendwas interessantes gesehen, die Aufmerksamkeit auf mehreren Dingen haben klappt in dem Alter noch nicht, schon hat man vergessen, dass Menschlein noch am Strick hängt und man rennt es mit der Schulter um.
So Dinge wie HMS finde ich grundsätzlich gut, um Menschen, die so überhaupt kein Gefühl für Körpersprache habe mal etwas Grundsätzliches dazu zu vermitteln.
Andererseits fehlt bei sowas dann die Individualität, die Geschmeidigkeit. Und die ist auch wohl kaum über ein Buch zu vermitteln.
HMS kann mir vielleicht sagen, wie ich reagieren kann, wenn ein Pferd mich rempelt, es kann mir aber kein Gefühl dafür vermitteln, wann wieviel und warum ich xy anwenden soll. DAS können nur wirklich gute Trainer.
Nur glaube ich einfach nicht, dass man kaum solche Kurse findet, wenn man rein nach Trainer "HMS", "Parelli", "Geitner" sucht.
Denn was alle Methoden an sich haben - so gute Ansätze sie im Einzelnen auch haben - ist, dass sie allzu häufig nur noch sich als Methode sehen und dann anfangen statisch zu werden. Und im Umgang mit Lebewesen statisch sein und nach Schema F vorgehen zu wollen ist einfachd er größte Fehler, den man tun kann.
Ich gebe zu, ich frage meine Pferde nicht ständig, ob ich in ihren Individualbereich eindringen darf. Sie fragen mich aber umgekehrt auch nicht. Ganz einfach deshalb, weil wir es da "nicht so eng sehen". Wenn ich abäppel und komme an einem meiner Pferde vorbei bleibe ich oft stehen und kraule mal kurz. Genauso kommen anders rum die Pferde mal vorbei schauen. Fragen auch mal, ob man nicht mal kraulen kann. Das ist einfach ein gegenseitiges Einverständnis. Trotzdem wissen sie, dass ich wesentlich zarter besaitet bin und man mit mir nicht so umgehen darf wie mit dem Pferdekumpel.
Bei fremden Pferden ist das Anders. Da stelle ich mich grundsätzlich vor und frage, ob ich es anfassen darf.
Ich denke ein großes Problem ist bei vielen Menschen, dass sie a) überhaupt nicht wissen, was sie eigentlich tun und b) viel zu statisch sind (sicherlich auch, um a zu kompensieren).
Ich selbst reagiere sehr empfindlich auf Körpersprache. Wenn ich überlege, was es mich manchmal anstrengt mit Menschen zusammen zu sein, die sich ihrer Körpersprache absolut nicht bewusst sind, die in meinen Individualbereich *poltern*, alles niedertrampeln um dann wieder rauszustolpern (mal überspitzt gesagt), dann frage ich mich immer, wie ein Pferd sich so fühlen muss, dass noch viel feinere Antennen für sowas hat.
Mit Pferden zusammen zu sein ist da eine wahre Erholung.
Ich glaube das ist auch ein Mitgrund, warum soviele Pferde ihre Besitzer rempeln (und es bei mir nicht tun).
Einerseits weiß der Besitzer häufig nicht, was er tut. Er ist *laut*, verwirrend, unverständlich.
Viele Pferde würden doch gar nicht rempeln müssen wenn der Mensch a) wüsste was er tut und ihnen damit Sicherheit geben würde und b) die ganzen vielen Signale vorher mitbekommen hätte.
Ich würde ein Rempeln aber auch nicht grundsätzlich als respektlos betrachten. Gerade bei Jungpferden merke ich das oft: Da wird irgendwas interessantes gesehen, die Aufmerksamkeit auf mehreren Dingen haben klappt in dem Alter noch nicht, schon hat man vergessen, dass Menschlein noch am Strick hängt und man rennt es mit der Schulter um.
So Dinge wie HMS finde ich grundsätzlich gut, um Menschen, die so überhaupt kein Gefühl für Körpersprache habe mal etwas Grundsätzliches dazu zu vermitteln.
Andererseits fehlt bei sowas dann die Individualität, die Geschmeidigkeit. Und die ist auch wohl kaum über ein Buch zu vermitteln.
HMS kann mir vielleicht sagen, wie ich reagieren kann, wenn ein Pferd mich rempelt, es kann mir aber kein Gefühl dafür vermitteln, wann wieviel und warum ich xy anwenden soll. DAS können nur wirklich gute Trainer.
Nur glaube ich einfach nicht, dass man kaum solche Kurse findet, wenn man rein nach Trainer "HMS", "Parelli", "Geitner" sucht.
Denn was alle Methoden an sich haben - so gute Ansätze sie im Einzelnen auch haben - ist, dass sie allzu häufig nur noch sich als Methode sehen und dann anfangen statisch zu werden. Und im Umgang mit Lebewesen statisch sein und nach Schema F vorgehen zu wollen ist einfachd er größte Fehler, den man tun kann.
Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
Wie einige das hier schon so ungefähr beschrieben haben, denke ich auch, man kann Beides kombinieren.
Und man muss ganz klar zwischen NHS und dem, was hier viele davon halten unterscheiden. Ein Pferd durch Härte (oder sogar Gewalt) gefügig zu machen und eben klare Anweisungen geben, ist halt ein Unterschied.
Ich arbeite durchaus mit der 'Druck' Methode. Das habe ich vorbereitend am Boden so getan, weil es ja letztendlich im Sattel auch nichts Anderes ist. Dem Zügel oder dem Druck des Schenkels soll gewichen werden und wenn das getan wird, wird gelobt. NHS hat ja nichts damit zutun, ein Pferd bis zur Erschöpfung im Kreis rumzujagen. Und Druck ist nicht gleich Druck. Ich lasse mein Pferd nur durch Einatmen, Großmachen an der Longe angaloppieren. Durch Ausatmen durchparieren. Ich bestärke positives Verhalten durch Kraulen oder Leckerlie und 'bestrafe' unerwünschtes Verhalten. Wobei bestrafen nicht das richtige Wort ist. Ich rucke und schlage nicht.
Was die Rangordnung betrifft, denke ich auch nicht, dass man die irgendwie ausmachen muss oder so. Gegenseitiger Respekt reicht vollkommen aus. Aber es gibt eben gewisse Dinge, die ich als Mensch nicht möchte. Aus welchem Grund sie auch immer herkommen. Überschüssige Energie darf gern ausgelebt werden, aber doch bitte mit Abstand zu mir. Und wenn man zwei Meter neben mir Kapriolen schlägt, dann schicke ich auch mal etwas direkter von mir weg. Ich glaube auch, dass viele Wege zum Ziel führen. Und jeder sollte den richtigen für sich und das Pferd herausfinden. Gewalt aber sollte in jedem Fall nicht dazu gehören.
Also lange Rede, kurzer Sinn. Ich denke, Beides ist miteinander zu kombinieren
Und man muss ganz klar zwischen NHS und dem, was hier viele davon halten unterscheiden. Ein Pferd durch Härte (oder sogar Gewalt) gefügig zu machen und eben klare Anweisungen geben, ist halt ein Unterschied.
Ich arbeite durchaus mit der 'Druck' Methode. Das habe ich vorbereitend am Boden so getan, weil es ja letztendlich im Sattel auch nichts Anderes ist. Dem Zügel oder dem Druck des Schenkels soll gewichen werden und wenn das getan wird, wird gelobt. NHS hat ja nichts damit zutun, ein Pferd bis zur Erschöpfung im Kreis rumzujagen. Und Druck ist nicht gleich Druck. Ich lasse mein Pferd nur durch Einatmen, Großmachen an der Longe angaloppieren. Durch Ausatmen durchparieren. Ich bestärke positives Verhalten durch Kraulen oder Leckerlie und 'bestrafe' unerwünschtes Verhalten. Wobei bestrafen nicht das richtige Wort ist. Ich rucke und schlage nicht.
Was die Rangordnung betrifft, denke ich auch nicht, dass man die irgendwie ausmachen muss oder so. Gegenseitiger Respekt reicht vollkommen aus. Aber es gibt eben gewisse Dinge, die ich als Mensch nicht möchte. Aus welchem Grund sie auch immer herkommen. Überschüssige Energie darf gern ausgelebt werden, aber doch bitte mit Abstand zu mir. Und wenn man zwei Meter neben mir Kapriolen schlägt, dann schicke ich auch mal etwas direkter von mir weg. Ich glaube auch, dass viele Wege zum Ziel führen. Und jeder sollte den richtigen für sich und das Pferd herausfinden. Gewalt aber sollte in jedem Fall nicht dazu gehören.
Also lange Rede, kurzer Sinn. Ich denke, Beides ist miteinander zu kombinieren

Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
Mir gefällt der letzte Beitrag sehr gut.
Ich sehe es eigentlich genauso.
Das Rangordunggetue finde ich auch etwas weit hergeholt. Wir sind ja keine Herdenmitglieder, geschweige den Pferde.
Wir sind Menschen und somit eigentlich Raubtiere.
Da aber unsere Pferde schon lange keine Wildpferde mehr sind, würde ich das nicht überbewerten.
Wichtig ist, den Fluchtinstinkt zu berücksichtigen und zeigen, dass das Pferd uns vertrauen kann.
Ich versuche das dadurch, dass ich berechenbar bin.
Das geht los beim Holen. Sie wird gerufen, die kommt, Gutti.
Und so gehts durch alles, gutes wird belohnt, schlechtes ignoriert, kann man es nicht ignoieren, gibts natürlich schon mal was auf die Mütze, aber ich werde nicht ungerecht.
Und natürlich gehört für mich der Respekt dazu.
Mein Pferd ist ein Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen.
Und so gut es geht, versuche ich dem gerecht zu werden.
Haltung, Futter, Hufpflege, Arbeit. Ganz egal, es sollte dem Pferd nicht schaden.
Wie das dann genau aussieht, ist individuell. Es gibt keine Anleitung "Wie funktioniert alles am Besten".
Schließlich funktioniert bei uns Menschen auch nicht alles gleich.
LG
Ich sehe es eigentlich genauso.
Das Rangordunggetue finde ich auch etwas weit hergeholt. Wir sind ja keine Herdenmitglieder, geschweige den Pferde.
Wir sind Menschen und somit eigentlich Raubtiere.
Da aber unsere Pferde schon lange keine Wildpferde mehr sind, würde ich das nicht überbewerten.
Wichtig ist, den Fluchtinstinkt zu berücksichtigen und zeigen, dass das Pferd uns vertrauen kann.
Ich versuche das dadurch, dass ich berechenbar bin.
Das geht los beim Holen. Sie wird gerufen, die kommt, Gutti.
Und so gehts durch alles, gutes wird belohnt, schlechtes ignoriert, kann man es nicht ignoieren, gibts natürlich schon mal was auf die Mütze, aber ich werde nicht ungerecht.
Und natürlich gehört für mich der Respekt dazu.
Mein Pferd ist ein Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen.
Und so gut es geht, versuche ich dem gerecht zu werden.
Haltung, Futter, Hufpflege, Arbeit. Ganz egal, es sollte dem Pferd nicht schaden.
Wie das dann genau aussieht, ist individuell. Es gibt keine Anleitung "Wie funktioniert alles am Besten".
Schließlich funktioniert bei uns Menschen auch nicht alles gleich.
LG
LG von den Rothaarigen
Zuckerpuppe oder Paprikaschnitzel viewtopic.php?f=14&t=1179
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Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
So Dinge wie HMS
auf der Leitung steh

Problem ist, daß Mensch ohne (viel) Erfahrung (und möglicherweise nicht mit dem Megagespür ausgestattet) Feinheiten einfach nicht bemerken KANN, und da sind einfache Anweisungen hilfreich. Klar bleibt das Kommunikationsniveau dann anfangs auf der Stufe der Urlauber, die in ihrem Reiseführer die wichtigsten fremdsprachlichen Phrasen drinnen haben und anwenden.Denn was alle Methoden an sich haben - so gute Ansätze sie im Einzelnen auch haben - ist, dass sie allzu häufig nur noch sich als Methode sehen und dann anfangen statisch zu werden. Und im Umgang mit Lebewesen statisch sein und nach Schema F vorgehen zu wollen ist einfachd er größte Fehler, den man tun kann.
Eine häufige Antwort von Ken Ramirez (Cheftrainer im Shedd Aquarium) auf Fragen, wie man etwas machen solle: "It depends!" (Es kommt darauf an!)
Problematisch ist es gerade anfangs, zwischen den Erfahrungen und Ratschlägen und dem eigenen Denken rumzumanövrieren.
Viele Grüße
Carola
Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
Also, wenn das NH ist, dann kann ich das nur befürworten:
http://www.youtube.com/watch?v=AiUSlNRpUO8
Sieht für mich zwar nach CT aus, aber wenn es doch NH ist, dann machen alle anderen Pseudo-NHler da richtig was falsch
http://www.youtube.com/watch?v=AiUSlNRpUO8
Sieht für mich zwar nach CT aus, aber wenn es doch NH ist, dann machen alle anderen Pseudo-NHler da richtig was falsch

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Unser Fotografie Blog Pixelschaaf
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Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
Sie arbeitet doch da mit Futterlob. Meist ist es ja geschnitten aber den Griff zur Tasche, sieht man
. Ich würde eher ihre Arbeit als eine Mischung sehen.

Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
Ui, das habe ich nicht bemerkt.. 

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- Schattenstern
- Lehrpferd
- Beiträge: 3672
- Registriert: Di 15. Mai 2012, 20:06
Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
Ich finde auch die Mischung zwischen Lob (egal ob mit Futter oder Stimme oder Kraulen oder wasauchimmer) und Druck macht den richtigen Weg aus. Ich sag immer "bitte" bevor ich von meinem Pferd etwas verlange. Aber es gibt Dinge, die einfach klappen müssen und da werd ich auch mal zickiger. Heisst nicht dass ich mein Pferd gleich hau. Aber ich erwarte am Putzplatz zB ein ruhiges stehenbleiben. Und das wird von mir auch konsequent korrigiert. Für jeden Schritt vor gibts einen zurück. Und meine Stute dankt es mir. Nach einer Woche gerangel, ob sie nun stehen bleiben soll oder nicht kann ich sie jederzeit unangebunden stehen lassen. Solange sie keine Angst bekommt (da würde auch der beste Strick nicht helfen) bleibt sie brav an ihrem Platz. Ausserdem fordere ich Aufmerksamkeit. Erst durch ein kurzes Pferifen, dann durch ein aufforderndes Wort und wenn sie dann immernoch sonstwohin starrt werd ich auch mal handgreiflich. Halfterzupfen oder in der Freiarbeit auch mal nen kleinen rempler an die Schulter Wir fahren damit sehr gut, da meine Stute JEDEN TAG aufs neue fragt, ob ich sie beschützen kann oder ob sie das lieber selbst machen soll.
Und so sehe ich das auch mit der "Rangordnung". Einer ist der Beschützer, der muss aufpassen und hat dafür gewisse vorrechte. Unhd der andere hat seine Sicherheit, muss dafür aber gewisse Dinge tun.
Und dass man Beschützen und Leiten kann muss man eben beweisen. Indem man dem Pferd gegenüber immer fair ist, konsequent handelt und das Tier nachollziehen kann, warum ich etwas tue.
Und so sehe ich das auch mit der "Rangordnung". Einer ist der Beschützer, der muss aufpassen und hat dafür gewisse vorrechte. Unhd der andere hat seine Sicherheit, muss dafür aber gewisse Dinge tun.
Und dass man Beschützen und Leiten kann muss man eben beweisen. Indem man dem Pferd gegenüber immer fair ist, konsequent handelt und das Tier nachollziehen kann, warum ich etwas tue.
Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
@Katja1, das ist schön gezeigtes Natural horsemanship, so soll es sein. sowas hat mich damals auch motiviert, damit anzufangen. Die meisten die ich kenne arbeiten inzwischen auch bei nh mit Leckerlie, insofern ist das kein Widerspruch. Die unschönen bilder, die man oft mit NH in Verbindung bringt, haben so viel damit zu tun, wie Rollkur mit feinem Reiten...
Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.
http://www.reitschwein.de
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.
http://www.reitschwein.de
Re: Ganz allgemein: wie geht ihr mit Pferden um und warum?
o.k. verstehe.wiassi hat geschrieben:Die unschönen bilder, die man oft mit NH in Verbindung bringt, haben so viel damit zu tun, wie Rollkur mit feinem Reiten...
aber NHS?
ist das "=" pat parelli, oder ist das noch wieder was anderes?
also ist NHS das, was parelli macht?
und ist das hier: pat parelli selber:
http://www.youtube.com/watch?v=xMpweMV31o0
denn dann - dann kann man aus NHS was pferdefreundliches machen - aber das, was ich auf den videos sehe finde ich ganz, ganz komisch...
das pferd ist nicht einmal so freudig, guckig, lustig bei der sache, wie z.b. die vielen clickerpferde, die ich auf den YT videos sehe...
dann ist es also nicht nur die "schlechte" umsetztung des NHS, sondern, dann wird ja genau das vorgelebt ?!? (ich finde das pferd wirkt dauerhaft "angespannt"...)
falls ich das irgendwie alles falsch kombiniert habe, dann rückt es bitte gerade
