Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Moderator: Sheitana
Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Hallo Ihr =).
In meinem Kopf spuken schon wieder was wäre wenn,... irgend wann mal.. usw. Gedanken.
Ich hätte total gern mal ein kleines Haus/ Bauernhaus mit bisschen Grund irgendwo in der Einöde.
Träumen tu ich davon dort einen kleinen Offenstall zu haben für vl. 2 normale Kleinpferde (1,50), und 2 noch kleinere Pferdchens. Davon möchte ich max. 2 eigene (eins hab ich ja schon).. und die anderen 2 dürften gerne Pensionspferde sein, oder Einstellpferde einer lieben bekannten.
Dazu hätte ich gerne als Auslauf ne größere befestigte Fläche, die man als Reitplatz nutzen kann. (ca. 18 x 36) plus bisschen Wiese.
Um Lagerplätze für Heu etc mach ich mir dann Sorgen wenns mal reell werden sollte *gg*.
Wer hat das denn von euch?
Wie gehts euch damit?
Wie seit ihr dazu gekommen die Pferde daheim zu halten?
Würdet ihrs wieder machen?
Und.. was hat euch die Erschaffung der "Pferdeanlage,..." gekostet? Ungefähr? Ich weiß.. über Zahlen spricht man nicht - aber vl ists manchen egal =)
Und was sind die laufenden Kosten? (bei wie vielen Pferden...).
Momentan bin ich grad nicht überglücklich im Einstellbetrieb.
Ansich alles top... Haltung im Offenstall super, Reitplatz neu und toll, aber bisschen zu tief - rundherum passt alles - bei 170 €
Ich unterrichte allerdings und könnte echt einige Reitstunden geben, ist aber bei uns im Stall von heute auf morgen "unerwünscht" geworden. Bzw. muss ich pro Reitstunde 5 € abgeben - obwohl ich den Reitplatz überhaupt nicht blockiere und ansonsten auch nicht viel dort reite... also vermehrter Pflegeaufwand ist da nicht...
Da wäre "arbeiten von daheim aus" vermutlich angenehmer.
Vielen Dank schon mal an alle die aus dem "Nähkästchen" plaudern.
In meinem Kopf spuken schon wieder was wäre wenn,... irgend wann mal.. usw. Gedanken.
Ich hätte total gern mal ein kleines Haus/ Bauernhaus mit bisschen Grund irgendwo in der Einöde.
Träumen tu ich davon dort einen kleinen Offenstall zu haben für vl. 2 normale Kleinpferde (1,50), und 2 noch kleinere Pferdchens. Davon möchte ich max. 2 eigene (eins hab ich ja schon).. und die anderen 2 dürften gerne Pensionspferde sein, oder Einstellpferde einer lieben bekannten.
Dazu hätte ich gerne als Auslauf ne größere befestigte Fläche, die man als Reitplatz nutzen kann. (ca. 18 x 36) plus bisschen Wiese.
Um Lagerplätze für Heu etc mach ich mir dann Sorgen wenns mal reell werden sollte *gg*.
Wer hat das denn von euch?
Wie gehts euch damit?
Wie seit ihr dazu gekommen die Pferde daheim zu halten?
Würdet ihrs wieder machen?
Und.. was hat euch die Erschaffung der "Pferdeanlage,..." gekostet? Ungefähr? Ich weiß.. über Zahlen spricht man nicht - aber vl ists manchen egal =)
Und was sind die laufenden Kosten? (bei wie vielen Pferden...).
Momentan bin ich grad nicht überglücklich im Einstellbetrieb.
Ansich alles top... Haltung im Offenstall super, Reitplatz neu und toll, aber bisschen zu tief - rundherum passt alles - bei 170 €
Ich unterrichte allerdings und könnte echt einige Reitstunden geben, ist aber bei uns im Stall von heute auf morgen "unerwünscht" geworden. Bzw. muss ich pro Reitstunde 5 € abgeben - obwohl ich den Reitplatz überhaupt nicht blockiere und ansonsten auch nicht viel dort reite... also vermehrter Pflegeaufwand ist da nicht...
Da wäre "arbeiten von daheim aus" vermutlich angenehmer.
Vielen Dank schon mal an alle die aus dem "Nähkästchen" plaudern.
Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Hallo Tonnenpferd, ich habe Dein Thema in die Ecke "Haltung" verschoben.
Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Also, ganz ehrlich, wenn man alles genau (und ehrlich) durchrechnet, kommt man mit 170€/Monat pro Pferd nicht hin, schon gar nicht mit Reitplatz. :-ü
Zumindest hier in D ist es teilweise auch nicht einfach, die Pferdehaltung sowie Ausläufe, Unterstände und Zäune genehmigt zu bekommen.
Hier in D brauchst du weiterhin eine Betriebsnummer, und wenn du Pensionspferde einstellst, auch den Sachkundenachweis Pferdehaltung. Außerdem brauchst du eine Tierhüte- und evtl. auch eine Betriebshaftpflicht, mußt BG und TSK zahlen und 19% MwSt abführen.
Dazu kommen dann die Kosten für Landkauf oder -pacht, Stall(um)bau, Bodenbefestigungen, Zäune, und jede Menge "Kleinkram" von der Schubkarre bis zur Motorsense. Wasser, Strom, Heu und anderes Futter, Einstreu und Mistentsorgung, auch sollte ein bißchen Geld für einen Notfall-Helfer oder eine Urlaubsvertretung eingeplant sein.
Und du bist immer angebunden, 365 Tage im Jahr mind. einmal täglich ....
Und die positiven Seiten?
Du kannst halt weitgehend alles so machen, wie du es dir vorstellst, keine Diskussionen mehr über Futterqualität und -menge etc. "Weitgehend" deshalb, weil Genehmigungen und Finanzen einem da doch auch Grenzen setzen ....
Zumindest hier in D ist es teilweise auch nicht einfach, die Pferdehaltung sowie Ausläufe, Unterstände und Zäune genehmigt zu bekommen.
Hier in D brauchst du weiterhin eine Betriebsnummer, und wenn du Pensionspferde einstellst, auch den Sachkundenachweis Pferdehaltung. Außerdem brauchst du eine Tierhüte- und evtl. auch eine Betriebshaftpflicht, mußt BG und TSK zahlen und 19% MwSt abführen.
Dazu kommen dann die Kosten für Landkauf oder -pacht, Stall(um)bau, Bodenbefestigungen, Zäune, und jede Menge "Kleinkram" von der Schubkarre bis zur Motorsense. Wasser, Strom, Heu und anderes Futter, Einstreu und Mistentsorgung, auch sollte ein bißchen Geld für einen Notfall-Helfer oder eine Urlaubsvertretung eingeplant sein.
Und du bist immer angebunden, 365 Tage im Jahr mind. einmal täglich ....

Und die positiven Seiten?

Du kannst halt weitgehend alles so machen, wie du es dir vorstellst, keine Diskussionen mehr über Futterqualität und -menge etc. "Weitgehend" deshalb, weil Genehmigungen und Finanzen einem da doch auch Grenzen setzen ....

Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock

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- norikermädchen
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Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Die Anfangskosten sind wirklich nicht zu verachten
Wir haben bisher glaube ich ca. 5.000 € nur für Zaunmaterial ausgegeben. Und der neue Offenstall wird sicher nochmal ca. 5.-7. T Euronen kosten
Und es ist ja nicht damit getan. Dann ein kleiner Traktror, ein kleiner Heuwender, ein kleiner ....
Die Liste lässt sich beliebig fortführen
Aber ganz klar - das war es uns wert die Pferde daheim zu haben aus den von Cate bereits genannten Gründen.
Für einen Reitplatz / befestigte Fläche würde ich gerade fast einen Mord begehen, denn mit ca. 8.000 € müssten wir bei unserem Boden locker ausgeben und das ist echt nicht drin.

Wir haben bisher glaube ich ca. 5.000 € nur für Zaunmaterial ausgegeben. Und der neue Offenstall wird sicher nochmal ca. 5.-7. T Euronen kosten

Die Liste lässt sich beliebig fortführen

Aber ganz klar - das war es uns wert die Pferde daheim zu haben aus den von Cate bereits genannten Gründen.
Für einen Reitplatz / befestigte Fläche würde ich gerade fast einen Mord begehen, denn mit ca. 8.000 € müssten wir bei unserem Boden locker ausgeben und das ist echt nicht drin.
Liebe Grüße,
Vicky
Mobile Naturheilpraxis für Pferde: www.hollerbaum.de
Naturheilkunde - Bioresonanz - Ernährungsberatung - Kräuterführungen
Vicky
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Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Ich habe es gewagt und würde es immer wieder tun! Der Pensionsstall in dem ich Glücklich werde muss erst noch erschaffen werden!
Wir hatten Glück mit Haus und Grundstück. Günstig, gute Lage, viele Helfer und ne Menge Motivation. Die ging allerdings über die Monate der Plackerei verloren. Am Ende waren wir ein Schatten unserer Selbst, aber Glücklich!
Pro Pferd und Monat haben wir ungefähr 100€ an Kosten. Ohne TA und Versicherung und Schnulli den man nicht unbedingt braucht.
Offenstall, Paddockplatten, Sand, Boxenmatten, diverser Kleinkram etc. haben uns so ca. 15 Tsd. Euro gekostet.
Und das war nur für die Zossen. Vom Haus ganz zu schweigen.
Vorteil: ICH kann bestimmen, wann was und wie gemacht wird!
Nachteil: ICH muss 365 Tage im Jahr bestimmen wann was und wie gemacht wird. Auch wenn ich krank bin oder keine Lust habe!
Urlaub ist nicht so das Problem oder wenn es bei Männe und mir arbeitstechnisch mal eng wird. Dann gibt es GsD Familie die hilft und es auch noch gerne tut!
Ich bin sehr froh und dankbar, dass es mir die Umstände erlauben in so einer glücklichen und für mich zufriedenen Lage leben zu dürfen!!!

Wir hatten Glück mit Haus und Grundstück. Günstig, gute Lage, viele Helfer und ne Menge Motivation. Die ging allerdings über die Monate der Plackerei verloren. Am Ende waren wir ein Schatten unserer Selbst, aber Glücklich!
Pro Pferd und Monat haben wir ungefähr 100€ an Kosten. Ohne TA und Versicherung und Schnulli den man nicht unbedingt braucht.
Offenstall, Paddockplatten, Sand, Boxenmatten, diverser Kleinkram etc. haben uns so ca. 15 Tsd. Euro gekostet.

Und das war nur für die Zossen. Vom Haus ganz zu schweigen.

Vorteil: ICH kann bestimmen, wann was und wie gemacht wird!
Nachteil: ICH muss 365 Tage im Jahr bestimmen wann was und wie gemacht wird. Auch wenn ich krank bin oder keine Lust habe!
Urlaub ist nicht so das Problem oder wenn es bei Männe und mir arbeitstechnisch mal eng wird. Dann gibt es GsD Familie die hilft und es auch noch gerne tut!
Ich bin sehr froh und dankbar, dass es mir die Umstände erlauben in so einer glücklichen und für mich zufriedenen Lage leben zu dürfen!!!
Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Hach 
Gibt wohl nur wenig Pferdebesitzer, die davon NICHT träumen. Ich träume jedenfalls auch davon
Mir geht´s in erster Linie darum, dass es mir falsch erscheint, mein Pferd, ein Familienmitglied, nur zu besuchen. Daran kann ich mich nihct gewöhnen. Ich halte meinen Hund ja auch nicht wonanders und komm 1mal täglich für 2 Stunden Gassi gehen vorbei...
Für mich persönlich halte ich es aber, realistisch betrachtet
, für unwahrscheinlich, dass ich mir irgendwann was leisten kann, wo ich Pferde halten kann, selbst wenn ich aus unserer sauteuren Gegend weg ziehe und wo hin ziehe, wo es billiger ist. Zumindest die Anzahlung für so ein Haus samt Grund sollte vermutlich vorhanden sein...
Allerdings gibt es relativ oft die Möglichkeit sich bei Bauern einzumieten. Ich hab Bekannte, die 3 Pferde haben, die haben das gerade gemacht. Die haben sich bei einem Bauern eingemietet, wo Infrastrukutur schon da ist: eingezäunte Weiden, Unterstände, ein Stall, Reitplatz mit Flutlicht. Sie machen alles selber und investieren schon auch noch ein bisschen. Derzeit in Paddockplatten, damit die Weiden sich nicht in totalen Matsch verwandeln. Trotzdem müssen sie sich halt nicht selber mit diversen Auflagen rum ärgern. Und natürlich ist das halt viel billiger und vom Arbeitsaufwand her auch leichter zu bewerkstelligen, als wenn man jetzt irgendwo einzieht, wo praktisch nix da ist und alles neu erschaffen werden muss.
Natürlich muss man sowas erst finden und dann sollte man auhc in der Nähe wohnen, aber ich spekuliere darauf, dass mir diese Möglichkeit auch irgendwann mal unter kommt
. Ist zwar nicht dasselbe, wie direkt am Haus, aber tja... da fehlt der dringend erwartete Lottogewinn immer noch 

Gibt wohl nur wenig Pferdebesitzer, die davon NICHT träumen. Ich träume jedenfalls auch davon

Mir geht´s in erster Linie darum, dass es mir falsch erscheint, mein Pferd, ein Familienmitglied, nur zu besuchen. Daran kann ich mich nihct gewöhnen. Ich halte meinen Hund ja auch nicht wonanders und komm 1mal täglich für 2 Stunden Gassi gehen vorbei...

Für mich persönlich halte ich es aber, realistisch betrachtet

Allerdings gibt es relativ oft die Möglichkeit sich bei Bauern einzumieten. Ich hab Bekannte, die 3 Pferde haben, die haben das gerade gemacht. Die haben sich bei einem Bauern eingemietet, wo Infrastrukutur schon da ist: eingezäunte Weiden, Unterstände, ein Stall, Reitplatz mit Flutlicht. Sie machen alles selber und investieren schon auch noch ein bisschen. Derzeit in Paddockplatten, damit die Weiden sich nicht in totalen Matsch verwandeln. Trotzdem müssen sie sich halt nicht selber mit diversen Auflagen rum ärgern. Und natürlich ist das halt viel billiger und vom Arbeitsaufwand her auch leichter zu bewerkstelligen, als wenn man jetzt irgendwo einzieht, wo praktisch nix da ist und alles neu erschaffen werden muss.
Natürlich muss man sowas erst finden und dann sollte man auhc in der Nähe wohnen, aber ich spekuliere darauf, dass mir diese Möglichkeit auch irgendwann mal unter kommt


"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Das brauch man doch sicher nur, wenn man richtig Pensionspferde hat, oder? Angenommen man hat einen kleinen Stall hat für seine zwei Pferde und nimmt dann noch zwei auf, die quasi sich nur an den reinen Unterhaltskosten beteiligen und die Stallarbeit wird aufgeteilt, dann macht man damit keinen Gewinn, ist ja dann eher eine Haltergemeinschaft. Oder?Cate hat geschrieben:Hier in D brauchst du weiterhin eine Betriebsnummer, und wenn du Pensionspferde einstellst, auch den Sachkundenachweis Pferdehaltung. Außerdem brauchst du eine Tierhüte- und evtl. auch eine Betriebshaftpflicht, mußt BG und TSK zahlen und 19% MwSt abführen.
Ich träume ja auch davon...

Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Wenn du nur für eine Freundin einen Unterstellplatz bietest, brauchst du keine Betriebsnummer, die braucht man doch nur wenn man es groß betreibt.
170 Euro im Mon. Einstellgebühr rechne mal 12 dann kommt ein Ergebnis von 2040,00 Euro raus. Im Jahr. Mal 2 Jahre haste schon 4080,00 Euro. Und 170 sind das Wenigste was man durchschnitlich so zahlen muss.
Sollte man so viel Geld beim Selberbauen brauchen, amotisiert sich das auf die Jahre sicherlich und wer träumt schon nicht von seinen Pferden auf dem Eigenen Hof...
Sicher ist es von Vorteil, wenn man viel selber bauen kann, handwerklich nicht total
ist.
Ich habe auch immer den Traum vom Pferd auf Hof geträumt, leider ist der nach dem Hausbau in weiteste Ferne gerückt. Wenn man mal schwarz auf weiß sieht, wie das Geld dahinschwimmt, wird man sehr schnell kleinlaut. Dann geht nämlich nix mehr mit Koppelpacht, Stallbau etc.
170 Euro im Mon. Einstellgebühr rechne mal 12 dann kommt ein Ergebnis von 2040,00 Euro raus. Im Jahr. Mal 2 Jahre haste schon 4080,00 Euro. Und 170 sind das Wenigste was man durchschnitlich so zahlen muss.
Sollte man so viel Geld beim Selberbauen brauchen, amotisiert sich das auf die Jahre sicherlich und wer träumt schon nicht von seinen Pferden auf dem Eigenen Hof...
Sicher ist es von Vorteil, wenn man viel selber bauen kann, handwerklich nicht total

Ich habe auch immer den Traum vom Pferd auf Hof geträumt, leider ist der nach dem Hausbau in weiteste Ferne gerückt. Wenn man mal schwarz auf weiß sieht, wie das Geld dahinschwimmt, wird man sehr schnell kleinlaut. Dann geht nämlich nix mehr mit Koppelpacht, Stallbau etc.
Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
@ Scheckenschreck
und, sind bei den 100€ pro Pferd und Monat denn die umgelegten Investitionen dabei?
15000€ durch 10 Jahre macht 125€ jeden Monat weitere Kosten, rechne noch Instandhaltung und Verbesserungen werden da leicht 150€ draus. Und das z.B. durch 3 Pferde - sorry, weiß grad ned, wie viele du hast
- sind schon 150€ pro Pferd und Monat, und noch kein Reitplatz dabei 
@ Cat_85
eine Betriebsnummer braucht jeder, der sein Pferd nicht in VP stehen hat, bei Eigenregie auf jeden Fall, und auch in Haltergemeinschaften ist mind. eine Betriebsnummer Pflicht. Und sobald du ein fremdes Pferd gegen Bezahlung in deine Obhut nimmst, ist das gewerblich, du wirst BG-pflichtig und brauchst den Sachkundenachweis, außerdem solltest du dich gegen Tierhüteschäden versichern.
@ Abendsonne
würden wir nur 170€ pro Pensionspferd nehmen, würden wir die alle aus eigener Tasche füttern, von unserer Arbeit mal ganz abgesehen ....
Zumindest in D ist jede Pferdehaltung genehmigungspflichtig, das machen das Veterinär- und/oder Landwirtschaftsamt. Außerdem muß jeder Pferdehalter, egal ob Selbstversorger oder großer Stallbetreiber, seinen Bestand bei der TSK melden und braucht schon alleine dafür eine Betriebsnummer. Wenn du selber Fläche pachtest und bewirtschaftest, wirst du meist auch BG-pflichtig. Pensionspferdehaltung ist außerdem steuerpflichtig, der Staat kassiert 19% .... bei den o.g. 170€ wären das schon 27€. Blieben 143€ für Versicherungen, Investitionen und Instandhaltung, Pachten, Wasser, Strom und Futter - allein Heu 300kg/Monat für ein mittelgroßes Pferd kosten derzeit hier ca. 45€ - , ach, und für deine Arbeit willst du doch auch noch was, oder?
Versteht mich nicht falsch, ich will das niemandem ausreden, aber zu einem eigenem Hof oder gar Pensionsstall gehört einfach noch viel, viel mehr als die Liebe zum und das Wissen ums Pferd.
Wir machen's ja auch, im Rahmen unserer Landwirtschaft, aber wirklich Geld verdienen tun wir bisher damit nicht :-ü
Mal geht was (teures) kaputt, mal sind ein paar Ballen Heu verdorben, oder die Ernte ist schlecht und der Heupreis explodiert .... das muß man abpuffern können, und vom Verdienst oder gar Altersvorsorge haben wir noch nicht geredet. Und trotzdem macht's meistens jedenfalls Spaß!
und, sind bei den 100€ pro Pferd und Monat denn die umgelegten Investitionen dabei?
15000€ durch 10 Jahre macht 125€ jeden Monat weitere Kosten, rechne noch Instandhaltung und Verbesserungen werden da leicht 150€ draus. Und das z.B. durch 3 Pferde - sorry, weiß grad ned, wie viele du hast


@ Cat_85
eine Betriebsnummer braucht jeder, der sein Pferd nicht in VP stehen hat, bei Eigenregie auf jeden Fall, und auch in Haltergemeinschaften ist mind. eine Betriebsnummer Pflicht. Und sobald du ein fremdes Pferd gegen Bezahlung in deine Obhut nimmst, ist das gewerblich, du wirst BG-pflichtig und brauchst den Sachkundenachweis, außerdem solltest du dich gegen Tierhüteschäden versichern.
@ Abendsonne
würden wir nur 170€ pro Pensionspferd nehmen, würden wir die alle aus eigener Tasche füttern, von unserer Arbeit mal ganz abgesehen ....

Zumindest in D ist jede Pferdehaltung genehmigungspflichtig, das machen das Veterinär- und/oder Landwirtschaftsamt. Außerdem muß jeder Pferdehalter, egal ob Selbstversorger oder großer Stallbetreiber, seinen Bestand bei der TSK melden und braucht schon alleine dafür eine Betriebsnummer. Wenn du selber Fläche pachtest und bewirtschaftest, wirst du meist auch BG-pflichtig. Pensionspferdehaltung ist außerdem steuerpflichtig, der Staat kassiert 19% .... bei den o.g. 170€ wären das schon 27€. Blieben 143€ für Versicherungen, Investitionen und Instandhaltung, Pachten, Wasser, Strom und Futter - allein Heu 300kg/Monat für ein mittelgroßes Pferd kosten derzeit hier ca. 45€ - , ach, und für deine Arbeit willst du doch auch noch was, oder?

Versteht mich nicht falsch, ich will das niemandem ausreden, aber zu einem eigenem Hof oder gar Pensionsstall gehört einfach noch viel, viel mehr als die Liebe zum und das Wissen ums Pferd.

Wir machen's ja auch, im Rahmen unserer Landwirtschaft, aber wirklich Geld verdienen tun wir bisher damit nicht :-ü
Mal geht was (teures) kaputt, mal sind ein paar Ballen Heu verdorben, oder die Ernte ist schlecht und der Heupreis explodiert .... das muß man abpuffern können, und vom Verdienst oder gar Altersvorsorge haben wir noch nicht geredet. Und trotzdem macht's meistens jedenfalls Spaß!

Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock


- Lewitzer Flummi
- Pegasus
- Beiträge: 10307
- Registriert: Mi 16. Mai 2012, 20:56
Re: Pferde daheim halten: Vorteile, Nachteile & Kosten
Ich halte meine zwei auch privat daheim. Gerade jetzt, wo wir etwas vorankommen könnten in punkto Ausbildung bzw. Training kippt das Wetter und es fehlt Neben der Zeit eine gescheite arbeitsmöglichkeit...
Als ich damals mit einem Pferd anfing, hatte ich nur wenig Ahnung. Einzig bei der TSK meldete ich uns an. Von der Betriebsnummer weiß ich erst seit dem Kauf des Buben. Die war wohl schon länger vorhanden. Das Vet-Amt wusste ohne Meldung von uns. Ärger gab's nie.
Ich war sooo blauäugig.
Den Umzug ins neue Heim meldete ich sofort bei der TSK. Das Vet-Amt hatte aber später bei der Blauzungen-Impfung des 3. Mitbewohners nur die alte.
Ärger gab's trotzdem keinen, da der Brief bei meinen Schwiegis landete.
Glück gehabt!
Als ich damals mit einem Pferd anfing, hatte ich nur wenig Ahnung. Einzig bei der TSK meldete ich uns an. Von der Betriebsnummer weiß ich erst seit dem Kauf des Buben. Die war wohl schon länger vorhanden. Das Vet-Amt wusste ohne Meldung von uns. Ärger gab's nie.
Ich war sooo blauäugig.

Den Umzug ins neue Heim meldete ich sofort bei der TSK. Das Vet-Amt hatte aber später bei der Blauzungen-Impfung des 3. Mitbewohners nur die alte.

Ärger gab's trotzdem keinen, da der Brief bei meinen Schwiegis landete.
Glück gehabt!