*leuchtende Augen* voll mein Thema, ich möchte mich mit austauschen!
Ich mache zur Zeit ein 6 wöchiges Praktikum in einer Kindertagesstätte und diese KiTa bietet eine "Reit-AG" an!
Ausserdem hat unsere Gruppe zur Zeit die Themen Frühling und Bauernhof(
tiere) und wir waren letzte Woche auf einem Biobauernhof.
Ich selbst mache ab August die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin (kurz HEP) und möchte mich dann zur Reittherapeutin ausbilden lassen. Ausserdem habe ich eine 6 jährige Tochter die schon von klein auf die Möglichkeit hat mit zu den Pferden zu kommen.
Zu "unserer" Reit-AG kann ich dir leider noch nicht viel sagen, an meinem 1. Tag war AG aber ich hab es erst erfahren als die Kinder losgingen und hab mich jetzt angemeldet beim nächstenmal mit zu gehen, die AG ist alle 2 Wochen. Auf der HP vom Reitverein habe ich grade geschaut, leider steht da garnichts, ausser die Hallenreservierung (seltsamerweise als "Reit AG Grundschule")

, sonst hättest du den Link per PN bekommen- da der Verein meinen Wohnort öffentlich machen würde. Ich weiß auch das die Kinder auf Shettys reiten und der Verein hat keine Shettys, daher muss da noch Jemand andres mit privaten Ponys hinter stehen, das will ich bald möglichst rausbekommen! Wie das aufgebaut ist und die Zusammenhänge zwischen Verein, Ponybesitzer/"Trainer" und KiTa sind, wäre ja sicher intressant für dich!
Jetzt zu deinem KiGa:
Euer Bürgermeister hat doch echt keine Ahnung! Bei uns sind die wenigen Waldkiga auch total beliebt, sogar schon ohne Tiere! Aber mit dem Angebot regelmässig zu Tieren zu gehen, denke ich hat das ganze durchaus einen noch größeren Reitz!
Wenn ich das richtig verstehe habt ihr nicht die Möglichkeit Tiere am KiTa zu halten? Also zumindest keine Ponys, richtig? Wie stellst du dir das denn grob vor? Gibt es schon Jemanden mit passenden Pferden in der Nähe, oder müsste man die anschaffen?
Habt ihr schoneinmal darüber nachgedacht euch Kleintiere anzuschaffen, die müssten versorgt werden, aber man könnte sie in der Ferien auch ganz einfach mit nach Hause nehmen! Das wäre ja zusätzlich zum Plan "Hippolini Mini Club" auch noch eine Idee dem BM etwas zu bieten! (*grml* der is ja wohl genauso doof wie unsrer).
Hina_DK, ich muss mir über das was du schreibst nochmal ausführlich Gedanken machen, aber ich glaube du siehst das noch dramatischer als es ist.
Für mich (und ich erlebe es ja grade auch live, sowohl von "Personalseite" als auch als Mutter) ist klar das man sein Kind im KiGa NICHT selbst beaufsichtigen kann! Man gibt sein Kind in fremde Obhut und wählt einen KiGa bei dem man keine Angst hat das dem Kind Schaden zugefügt wird oder ein Leid geschieht und dann sieht und hört man manche Dinge nunmal nicht. Bei meiner Tochter im KiGa gibts einen Kletterbaum, ich bin sicher das es Eltern oder Großeltern gibt die ihre 4 Jährigen (die ganz Kleinen dürfen im KiGa nicht auf den Baum) NICHT auf Bäume klettern lassen, aber im KiGa entscheidet das jedes Kind selbst! Als die Kinder mit uns auf dem Bauernhof waren haben sie Kühe mit Hörnen gestreichelt, wiviele Eltern hätten das wohl erlaubt? Keine Ahnung, aber weder mussten die Kinder die Kühe streicheln, noch wurde es einem Kind verboten! Und die Eltern müssen damit leben, wenn sie auf dem Foto ihr Kind mit der Hand am Kuhkopf sehen!
Wir hatten die Verantwortung und uns wurde gesagt das die Kühe Menschen gewöhnt sind und friedlich sind und die Kinder sie anfassen dürfen, den Bullen aber bitte nicht streicheln sollen.
Kritisch sehe ich es nur während der Einführungsphase, denn in dieser Phase könnten Eltern die ihr Kind schon länger im KiGa haben, vielleicht Bedenken haben bei dem neuen Projekt, da muss man gut komuniziern und Lösungen finden.
Was den Ehrgeiz der Eltern angeht:
1. Wenn sie ihr Kind im KiGa ans Pferd lassen dann sind die
Erzieher dabei, immer noch besser als wenn das Kind wöchentlich in die Reitstunde muss mit Mama an der Bande...
2. Entweder findet das für ALLE Kinder statt, dann sollen sich die Kinder beteiligen, genauso wie beim vom Einzelnen vielleicht ungeliebten Singspiel, weil es eine Gruppenaktivität ist die einfach gemacht wird! Aber natürlich kann man auf das Einzelne Kind eingehen, nicht jedes Kind muss alles immer machen, aber zumindest dabei sein!
oder
Es ist eine Art AG, für die Eltern ihre Kinder anmelden müssen. Dann sehe ich den Konflik mit den Eltern und Kindern eher, denn dann könnte es sein das ein Kind das null Intresse hat mit zum Pferd muss und eines das Pferde liebt eine zu ängstliche Mutter hat und weint weil es nicht darf...
"Ich will alles daran setzen und mein Bestes geben, damit diese Pferde in ihrem freundlichen Wesen gut über mich urteilen und damit Harmonie walte, getragen vom Einvernehmen zwischen zwei Lebewesen."
Reitmeister Nuno Oliveira