Hallöchen!
Habe das Problem leider momentan auch, nur dass sich zwei Pferde quasi "verbünden".
Ich kann den Herdenchef problemlos reinholen, aber die anderen beiden haben scheinbar keine Lust.
Ich bin gestern ca. 8x zur Koppel gegangen, bis die sich haben aufhalftern lassen.
Und das geht gar nicht!
Ich habe da weder Zeit noch Lust für.
Hat jemand von euch einen Rat?
Die Koppel ist ca. nen halben Hektar groß und wenn ich zu nahe komme, laufen sie ans andere Ende.
Hinterherdackeln ist also zwecklos...
Und wenn nur einer von beiden mit dem Chef auf der Weide ist, ist das auch kein Problem, weil sie ja sonst allein wären, zusammen haben sie halt aber den anderen als "Alternative"...
Vielen lieben dank schonmal!
Grüße, Stoppelhopper
von der Koppel holen - ach neeeeee......
Moderator: Keshia
Re: von der Koppel holen - ach neeeeee......
Hm, ich würde hinterherdackeln.
Meiner Ansicht nach ist das Problem schwer zu lösen, wenn die beiden mit ihrer Methode auch nur 1x Erfolg haben. D.h. ich würde mir Zeit nehmen und so lange hinterher, bis ich ihn habe. Das macht man nicht oft, weil die Pferde merken, daß es keinen Sinn hat abzuhauen. Schwierig ist es aber, wenn sie lernen, daß sie entkommen können.
Bei uns sind die Koppeln auch extrem groß, und eine Bekannte ist ihrer Stute einmal geschlagene 2 Stunden hinterher. Das war aber auch das einzige Mal, sie macht das nun nie wieder.
Bei meinem Riesen waren es zum Glück nur 20 Minuten
aber es hat gewirkt.
Grundsätzlich kann es hilfreich sein, nicht in direkter gerader Linie aufs Pferd zuzugehen, sondern mit entspanntem Blick, der durch die Gegend schweift und eventuell in Schlangenlinien - falls das Vertrauen noch nicht genug aufgebaut ist.
Andere Tips, wie Spaß an den Arbeits-Einheiten, etc. wurden ja eh schon gegeben.

Bei uns sind die Koppeln auch extrem groß, und eine Bekannte ist ihrer Stute einmal geschlagene 2 Stunden hinterher. Das war aber auch das einzige Mal, sie macht das nun nie wieder.
Bei meinem Riesen waren es zum Glück nur 20 Minuten

Grundsätzlich kann es hilfreich sein, nicht in direkter gerader Linie aufs Pferd zuzugehen, sondern mit entspanntem Blick, der durch die Gegend schweift und eventuell in Schlangenlinien - falls das Vertrauen noch nicht genug aufgebaut ist.
Andere Tips, wie Spaß an den Arbeits-Einheiten, etc. wurden ja eh schon gegeben.

Der späte Wurm entgeht dem Vogel.
"Wenn Du meinst, daß das Abenteuer gefährlich ist, probier's mal mit Routine. Die ist tödlich."
(Paolo Coelho)
Leni Müller sucht das Glück

www.pferde-lehren.de
Praktikum CR und TTEAM in der Schweiz
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Re: von der Koppel holen - ach neeeeee......
Ich hatte das mal mit einen Isi, der bei meinem Araber stand. Wir hatten am Anfang der Koppel eine kleines Paddock. Da meiner ranghöher war und immer kam habe ich mir ihn gegriffen und bin mit ihm zusammen hinter dem anderen Pferd hergegangen, bis ich ihn in das Paddock dirigiert hatte. Dort bekam er dann ein Leckerlie (meiner natürlich auch) Der Isi lies sich schlicht von anderen ungern anfassen, hat es aber nach wenigen Malen rausgehabt, was gewünscht war und ging von alleine zum Paddock, wenn ich mit meinem an der Hand auf ihn zukam.
Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.
http://www.reitschwein.de
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Re: von der Koppel holen - ach neeeeee......
Ich hatte das Problem vor kurzem auch. Meine beiden (Hafi, 19 Jahre und Noriker, 3 Jahre) werden derzeit angeweidet. Aktuell sind wir bei zwischen 3-5 Stunden/Tag. Herr Hafi kommt auf Zuruf wieder rein, der Jungspund konnte das aber gar nicht einsehen. Wollte man ihn holen, ging er immer stiften ans andere Weideende. Leckerlis und gutes Zureden halfen nicht. Gut, dachte ich mir, ist ja auch Anfang der Weidesaison und das Gras lockt. Nun finde ich aber, daß das ja trotzdem kein Zustand ist.
Ich hatte mir dann folgendes überlegt: der Nori kommt bestimmt dann, wenn er den Hafi nicht mehr sieht. Also habe ich den Hafi hergerufen, dieser wurde von meinem Mann dann aufgehalftert und zum Stall geführt. Tatsächlich: Herr Noriker guckte, sah keinen Hafi mehr und kam. So weit, so gut. Ich habe ihn dann aber am Weidetor wieder weggeschickt. DAS fand Herr Noriker gar nicht lustig und spackte buckelnd über die Weide.
Seither kommt er sofort, wenn man die beiden ruft.
Selbstverständlich muß ich das jetzt noch weiter ausbauen, denn ich will den Noriker ja auch dann holen zu können, wenn der Hafi auf der Weide bleiben könnte. Das ist nun der nächste Schritt.
Ich hatte mir dann folgendes überlegt: der Nori kommt bestimmt dann, wenn er den Hafi nicht mehr sieht. Also habe ich den Hafi hergerufen, dieser wurde von meinem Mann dann aufgehalftert und zum Stall geführt. Tatsächlich: Herr Noriker guckte, sah keinen Hafi mehr und kam. So weit, so gut. Ich habe ihn dann aber am Weidetor wieder weggeschickt. DAS fand Herr Noriker gar nicht lustig und spackte buckelnd über die Weide.
Seither kommt er sofort, wenn man die beiden ruft.

Selbstverständlich muß ich das jetzt noch weiter ausbauen, denn ich will den Noriker ja auch dann holen zu können, wenn der Hafi auf der Weide bleiben könnte. Das ist nun der nächste Schritt.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959