Verhalten des Pferdes bei verschiedenen Personen

[Keshia]

Hm... ich persönlich finde eine Trense als NoGo, wenn man spazieren geht. Da mag es andere Ansichten drüber geben.
Wenn dir nur Halfter zu unsicher ist, dann ist doch ein Kappzaum eine gute Alternative
Es hört sich so an, als ob ihr noch nie spazieren wart. Da würde ich dann empfehlen, es langsam zu steigern, auf dein Pferd zu achten, was es dir mitteilt. Ob es freudig mehr entdecken möchte oder erstmal schüchtern losgeht. Es soll dir ja vertrauen können, nicht überfordert werden.

Beim Spazieren gehen achte ich sehr auf die Manieren. D.h. ich achte auf die Führposition und darauf, daß er nicht am Wegesrand frißt. Mittendrin mach ich oft ne Freßpause.
Das mache ich aber so, weil wir auch noch nicht oft spazieren waren. Andere hier im Forum lassen die Pferde sogar frei mitlaufen (hab da so ein geniales Video im Kopf, weiß leider nicht mehr, wo ich es gesehen habe). Das ist Geschmackssache und auch Vertrauenssache. Aber da du ja, so wie ich es heraushöre, eher noch unsicher bist, würde ich erstmal für mich selbst überlegen, welche Verhaltensregeln beim Spaziergang gelten sollen, damit auch du dich wohl fühlst.

Zu deiner Ursprungsfrage kann ich nicht viel sagen, da mein Riese eigentlich immer lammfromm herumsteht. Als ich anfangs Probleme hatte, ihn in der Box zu halftern, war das aber bei jedem, der es versucht hat, dasselbe Gerangel.

[Plüschteddy]

Hallo,

nun war ja bereits am Dienstag die Physio da. Und wie vermutet hatte er auch Verspannungen im Hals, Brust- und Schulterbereich. Nach einigen Tests fand sie eine Blockade im Übergang von Hals-Brustwirbelsäule. Diese wurde gelöst und man sah richtig wie erleichtert mein Pony war und auch endlich wieder den Hals fallen lassen konnte.
Bereits auf dem Weg zurück zum Paddock war er viel entspannter. Auch als ich nächsten Tag ihn zum longieren rein holte, wartete er bereits wiehernd am Paddockausgang.
Dann beim longieren lief er auch viel fleißiger, leider war am hinteren Ende der Halle, welche an eine Schrottfirma grenzt, Lärm, sodass aus dem fleißigen laufen rennen wurde. Schade eigentlich, es fing so gut an und er war gerade sicher da hinten geworden, naja, das wird auch wieder werden.
Auf jeden Fall hat sich sein Gesamtverhalten verbessert, auch kommt er besser aus der Box raus und arbeitet wieder freudiger mit.
War wohl wirklich diese Blockade schuld und er wusste, wenn er es mir deutlich genug zeigte, tu ich was dagegen. Hat er gut gemacht, der Kleine.

@Keshia: das mit dem Spazieren gehen ist so eine Sache, im alten Stall bin ich öfter mit ihm allein unterwegs gewesen, da dort das Reiten nicht so ging(war dort auch fasst gleich im Gelände, nur kurzes Stück Strasse), aber im neuen Umfeld war ich vor drei oder vier Wochen mit einer ME spontan spazieren. Das kam so überraschend dass ich mit Trense war , aber merkte, dass es nicht so praktisch war, hätte er sich losgerissen... das arme Pferdemaul...
Nun bin ich am Überlegen, was es halt noch für Alternativen gibt, die sicher sind, man im Notfall gut einwirken kann und im Falle eines Falles keine große Verletzungsgefahr bringt( um ins Gelände zu kommen müssen wir an einer recht gut befahrenen Strasse lang, noch im Ort, dann Strasse überqueren, längere Strecke Radweg oder auf Strasse, durch ein Dörfchen und dann ist erst Wald u.s, also ca 1km Verkehr) . Liebäugele auch bereits mit einem Knotenhalfter, BA will ich ohnehin mehr einbauen.
Bis da hin nehme ich erstmal den Kappzaum, aber da verdreht er sich manchmal so sehr nach innen , muss wohl doch erstmal mehr an den Manieren arbeiten, dann wird das schon.