Wurmkur
Moderator: Sheitana
Re: Wurmkur
Da homöopatische Präparate vollkommen anders funktionieren, als Medikamente, bei ersteren geht es um die "Informationen", bei zweiten geht es direkt um die Wirkstoffe, ist das kein Problem. Ich mache auch beides gleichzeitig aber natürlich nicht zeitgleich. Homöopathische Mittel gebe ich immer pur, während ich Medizin auch manchmal "verstecke". Mein Jungspund bekommt derzeit auch homöopathische Präparate zur Unterstützung der Salbenbehandlung gegen das Sarkoid (Engystol, ein Immunpräparat und Thuja).
Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Hina
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- Registriert: Mi 16. Mai 2012, 20:56
Re: Wurmkur
Danke Hina.
Die Globulis kommen bei uns an etwas Banane gepappt ins Pferd. Pur war das recht schwierig, da Pferd sehr misstrauisch. Ich könnte ihn schließlich vergiften wollen.
Die Globulis kommen bei uns an etwas Banane gepappt ins Pferd. Pur war das recht schwierig, da Pferd sehr misstrauisch. Ich könnte ihn schließlich vergiften wollen.

Re: Wurmkur - mit Propolis?
Hab mal eine Frage. Hat schon mal jemand mit Propolis entwurmt?
Habe ein wenig recherchiert und bin auf ein paar Berichte gestoßen, in denen behauptet wird, die Pferde würden bei einer Entwurmung mit Propolis anfangen massenweise Würmer auszuscheiden (so sie denn verwurmt sind). Hat das schon mal jemand gehört, getestet oder sonstwelche Erfahrungen damit?
Habe ein wenig recherchiert und bin auf ein paar Berichte gestoßen, in denen behauptet wird, die Pferde würden bei einer Entwurmung mit Propolis anfangen massenweise Würmer auszuscheiden (so sie denn verwurmt sind). Hat das schon mal jemand gehört, getestet oder sonstwelche Erfahrungen damit?
Re: Wurmkur
ja, ich! ich stehe mit einer Kundinn von mir ...sie ist angehende THP...eng in kontakt und meine Harka bekommt propolis bezügl. ihres Ekzems.
Wegen Propolis allgemein: bevor man es einfach zufüttert sollte man testen lassen, ob das Pferd allergisch reagiert. Wenn ja, dann kann es wie bei Bienenstichen auch zu allergischen Reaktionen bis hin zum Schock führen.
Was das entwurmen betrifft bin ich sehr skeptisch. Es mag sicher als begleitend extrem unterstützen, aber alleine darauf würde ich mich nicht verlassen. Wenn ein Pferd mal verwurmt ist, dann hilft es alleine auf keinen Fall. Aber wie gesagt, unterstützend auf jedenfall.
Wegen Propolis allgemein: bevor man es einfach zufüttert sollte man testen lassen, ob das Pferd allergisch reagiert. Wenn ja, dann kann es wie bei Bienenstichen auch zu allergischen Reaktionen bis hin zum Schock führen.
Was das entwurmen betrifft bin ich sehr skeptisch. Es mag sicher als begleitend extrem unterstützen, aber alleine darauf würde ich mich nicht verlassen. Wenn ein Pferd mal verwurmt ist, dann hilft es alleine auf keinen Fall. Aber wie gesagt, unterstützend auf jedenfall.
Re: Wurmkur
Ja, sicher unterstützend gedacht. An erster Stelle steht ja auf alle Fälle das Stall und Weidemanagement etc.
Wie testes man auf so eine Allergie am Besten?
Kann man die Erfahrungen, die du mit Propolis im Zusammenhang mit Ekzem gemacht hast irgendwo nachlesen? Würde mich interessieren, aber gehört hier ja nicht hin... gerne auch per PN.
Wie testes man auf so eine Allergie am Besten?
Kann man die Erfahrungen, die du mit Propolis im Zusammenhang mit Ekzem gemacht hast irgendwo nachlesen? Würde mich interessieren, aber gehört hier ja nicht hin... gerne auch per PN.
Re: Wurmkur
bei uns hat es meine THP gemacht, ich habe ihr Haare von den Pferden geschickt...es reichte ein kleines Büschelchen.
ich schreib dir mal ne PN wegen Ekzem
ich schreib dir mal ne PN wegen Ekzem
Re: Wurmkur
Hi,
vielleicht schaut hier noch mal jemand rein.
Ich habe jetzt mal den Kot in der TiHo Hannover untersuchen lassen. War völlig unproblematisch und ging ganz schnell. Ergebnis: hochgradiger Befall mit Eiern von Ma-Da-Strongyliden (Pferd sieht super aus mit glänzendem Fell etc.). Was mich aber überrascht hat, war die quantitative Untersuchung nach Mac Master. Ergebnis: 33 Eier pro Gramm! Mit dem Ergebnis würde man ja, wenn man selektiv entwurmt, noch keine Wurmkur geben, wenn ich das richtig verstanden habe. Andererseits der hochgradige Befall
?!
Ich habe dann dort angerufen und mich sehr nett mit der Ärztin unterhalten, die das übrigens absolut super fand, dass ich erst untersuche und dann mit Kontrollprobe nach 4 Wochen gezielt entwurme. Für das merkwürdige Ergebnis hatte sie auch keine rechte Erklärung und meinte, ich sollte beim nächsten Mal nicht nur von einem Tag Kot sammeln, sondern über 2 bis 3 Tage hinweg. Dann hat sie mir auf meine Bitte hin auch zwei Präparate empfohlen. Fazit: insgesamt war ich sehr zufrieden.
Aber eine Frage bleibt offen, die wir in dem Telefonat wohl angeschnitten, aber nicht geklärt haben. Sie meinte , dass es dazu auch unter den Hochschulen unterschiedliche Ansichten gibt. Was ist, wenn man sein Pferd nicht irgendwo mit einem zweiten eigenen Pferd alleine stehen hat, sondern in einer Gruppe mit Pferden von anderen Pferdebesitzerin und das Ergebnis ist ein Befall, der unterhalb der Schwelle von 200 (?) Eiern pro Gramm liegt? Die anderen Pferdebesitzer sind bestimmt nicht glücklich, wenn man sagt, man entwurmt nicht, weil das Pferd nicht genügend Wurmeier hat
. Wie handhabt Ihr das?
Viele Grüße
Tanuschka
vielleicht schaut hier noch mal jemand rein.
Ich habe jetzt mal den Kot in der TiHo Hannover untersuchen lassen. War völlig unproblematisch und ging ganz schnell. Ergebnis: hochgradiger Befall mit Eiern von Ma-Da-Strongyliden (Pferd sieht super aus mit glänzendem Fell etc.). Was mich aber überrascht hat, war die quantitative Untersuchung nach Mac Master. Ergebnis: 33 Eier pro Gramm! Mit dem Ergebnis würde man ja, wenn man selektiv entwurmt, noch keine Wurmkur geben, wenn ich das richtig verstanden habe. Andererseits der hochgradige Befall

Ich habe dann dort angerufen und mich sehr nett mit der Ärztin unterhalten, die das übrigens absolut super fand, dass ich erst untersuche und dann mit Kontrollprobe nach 4 Wochen gezielt entwurme. Für das merkwürdige Ergebnis hatte sie auch keine rechte Erklärung und meinte, ich sollte beim nächsten Mal nicht nur von einem Tag Kot sammeln, sondern über 2 bis 3 Tage hinweg. Dann hat sie mir auf meine Bitte hin auch zwei Präparate empfohlen. Fazit: insgesamt war ich sehr zufrieden.
Aber eine Frage bleibt offen, die wir in dem Telefonat wohl angeschnitten, aber nicht geklärt haben. Sie meinte , dass es dazu auch unter den Hochschulen unterschiedliche Ansichten gibt. Was ist, wenn man sein Pferd nicht irgendwo mit einem zweiten eigenen Pferd alleine stehen hat, sondern in einer Gruppe mit Pferden von anderen Pferdebesitzerin und das Ergebnis ist ein Befall, der unterhalb der Schwelle von 200 (?) Eiern pro Gramm liegt? Die anderen Pferdebesitzer sind bestimmt nicht glücklich, wenn man sagt, man entwurmt nicht, weil das Pferd nicht genügend Wurmeier hat

Viele Grüße
Tanuschka
Re: Wurmkur
Ist ja wirklich eigenartig, bei 33 Eiern pro Gramm von hochgradigem Befall zu sprechen. Selbst bei 200 Eiern ist wird das normalerweise als sehr leichter Befall gewertet, hochgradig erst irgendwo weit im fünfstelligen Bereich. Gerade so ein paar wenige Eier wird eher als positiv gewertet, damit das Immunsystem auch was zu tun hat und nicht "verblödet".
Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Re: Wurmkur
Ja, die Miteinsteller! Das ist so eine Sache. Ich denke letztendlch ist ja auch niemandem mit resistenten Würmern gedient, daher würde ich wohl nicht zu viel Rücksicht auf Miteinsteller nehmen.
Wie stark der Wurmbefall bei dem einzelnen Pferd ausfällt orientiert sich auch nicht unbedingt daran, ob andere entwurmen oder nicht, sondern doch viel stärker am Weidemanagement und der Konstitution des einzelenen Pferdes.
Wie stark der Wurmbefall bei dem einzelnen Pferd ausfällt orientiert sich auch nicht unbedingt daran, ob andere entwurmen oder nicht, sondern doch viel stärker am Weidemanagement und der Konstitution des einzelenen Pferdes.
Re: Wurmkur
.... dazu kommt ja, das auch Leute, die eigentlich Ahnung haben sollten (wenn man ihnen das Problem der Resistenzen erläutert, beispielsweise Humanmediziner), komplett beratungsresistent weiterentwurmen.
Bei uns im Stall ist es mittlerweile auch so, das ich seit Jahren selektiv entwurme, einige andere aber "wenn der Kalender es sagt" eben eine WK geben. Denen ist alles andere einfach zu aufwändig, glaube ich.
Dazu gibt es ja immer noch sehr viele, große Ställe, wo eine selektive Entwurmung gar nicht "gestattet" ist, weil hier die Wurmkuren (ebenfalls in der Regel nach Kalender) vorgeschrieben werden. Gibt man diese nicht, darf das Pferd eben nur noch in der Box stehen... Hier besteht denke ich auch immer noch Aufklärungsbedarf...
Bei uns im Stall ist es mittlerweile auch so, das ich seit Jahren selektiv entwurme, einige andere aber "wenn der Kalender es sagt" eben eine WK geben. Denen ist alles andere einfach zu aufwändig, glaube ich.
Dazu gibt es ja immer noch sehr viele, große Ställe, wo eine selektive Entwurmung gar nicht "gestattet" ist, weil hier die Wurmkuren (ebenfalls in der Regel nach Kalender) vorgeschrieben werden. Gibt man diese nicht, darf das Pferd eben nur noch in der Box stehen... Hier besteht denke ich auch immer noch Aufklärungsbedarf...