PS: Was mich immer so gestört hat, waren vor allem solche Aussagen wie "sie hat es so gut bei dir, zeigt dir so viel Vertrauen,..." das ganze Gedöns.
Nach dem Motto: Es ist verpönt, ein Pferd abzugeben!
Aber das muss einfach jeder selbst entscheiden, da gibt es keine Tipps, du musst einfach auf dich hören.
Steckst du ständig zurück?
Fühlst dich ausgelaugt, überfordert?
Ich finde, man sollte bei dem ganzen auch mal ganz viel an sich denken.
Was tut mir gut, was habe ich noch vor im Leben?
Oder will ich meine Zeit voll und ganz zwei Pferden widmen?
Ich weiß wie das ist, habe mich für die beiden Pferde total verausgabt.
Meine Stute war nämlich auch so anspruchsvoll - wurde nicht geritten, dafür aber nach allen Regeln der Kunst beschäftigt.
Und das war anstrengend, sag ich dir. Ist ja auch viel anstrengender als Reiten
Da kam ich oft nach Hause, völlig kaputt und dachte mir: So, jetzt sind beide Pferde top versorgt und was ist mit mir...?
Man darf nicht selbst auf der Strecke bleiben. Und was ich gelernt habe: Es ist dem anspruchsvollen Pferd gegenüber nicht fair, wenn es nur zweite Geige spielen darf.
Es hat genauso das Recht, einen Menschenfreund zu haben, der ihm die Zeit gibt, die es verdient hat.
Diese neue Sichtweise hat mir sehr beim Loslassen geholfen.