"Spätentwickler"?
Moderator: Stjern
Re: "Spätentwickler"?
Häufig wird behauptet, dass sich eine gute Reitmuskulatur nur durch Gewicht auf dem Rücken ausbilden würde. Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Zum Thema Spätentwickler - ich denke, hier steht abschließend nicht nur die körperliche Komponente im Raum, sondern auch die geistige / psychische. Dort gibt es sicher die größten Differenzen, weshalb es dem ein oder andern schwer fallen mag, ganz verständig ein Pferd körperlich nicht zu sehr zu belasten, das sich doch ständig "anbietet".
Zum Thema Spätentwickler - ich denke, hier steht abschließend nicht nur die körperliche Komponente im Raum, sondern auch die geistige / psychische. Dort gibt es sicher die größten Differenzen, weshalb es dem ein oder andern schwer fallen mag, ganz verständig ein Pferd körperlich nicht zu sehr zu belasten, das sich doch ständig "anbietet".
Viele Grüße Angela
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
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Re: "Spätentwickler"?
Um tragfähig zu werden, muß Muskulatur tatsächlich zum "Tragen" kommen - aber das bitte anfangs wohldosiert. 
Bodenarbeit und Longieren geben eine Grundmuskulatur, die ihre echte Tragfähigkeit erst entwickeln muß. Und die man durch mehr Bodenarbeit und gutes Longieren geschmeidig halten sollte ...

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Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock

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Re: "Spätentwickler"?
Sicherlich fördert korrektes Reiten auch die Rückenmuskulatur. Ich denke hier hängt auch viel vom Pferd ab.A.Z. hat geschrieben: Häufig wird behauptet, dass sich eine gute Reitmuskulatur nur durch Gewicht auf dem Rücken ausbilden würde. Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Die häufigste Reaktion von einem Jungpferd auf Gewicht auf dem Rücken ist sicherlich erstmal diesen hängen zu lassen.
Ich mache dann z.B. gerne Übungen, die den Rücken wieder heben. Zum Einen, damit sie es sich gar nicht erst angewöhnen und zum Anderen stärkt auch das die Rückenmuskeln.
Und das kann echt ein Problem sein.A.Z. hat geschrieben: Zum Thema Spätentwickler - ich denke, hier steht abschließend nicht nur die körperliche Komponente im Raum, sondern auch die geistige / psychische. Dort gibt es sicher die größten Differenzen, weshalb es dem ein oder andern schwer fallen mag, ganz verständig ein Pferd körperlich nicht zu sehr zu belasten, dass sich doch ständig "anbietet".
Unsere Charmer ist ein echter Workaholic. Und das war sie schon sehr jung. War sie unterbeschäftigt in ihren Augen - und das war sie sehr oft - war sie unterträglich. Zickig, ramponierte Zäune, "terrorisierte" den Rest der Herde.
Da war es für uns manchmal schwer das richtige Maß zu finden zwischen in Ruhe groß werden lassen und so beschäftigen, dass sie zufrieden ist.
Sie war dann ab und zu als Handpferd mit und auch mal an der Longe. Heute würde ich mir sicher die Longe sparen und mehr LK machen, vielleicht auch clickern. Kurze Einheiten aber so, dass das Pferd der Meinung ist was getan zu haben.
Re: "Spätentwickler"?
A.Z. hat geschrieben:Häufig wird behauptet, dass sich eine gute Reitmuskulatur nur durch Gewicht auf dem Rücken ausbilden würde. Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Ich trau mich nu auch mal, hier was zu sagen, weil ich die ganze Zeit schon interessiert mitlese. Versteht es als Diskussionsanstoß

Soweit ich weiß, ist der lange Rückenmuskel ein Bewegungsmuskel und kein Tragemuskel. Ein Pferd ist also zunächst mal gar nicht darauf ausgelegt, eine Last auf seinem Rücken zu tragen. Das "über den Rücken gehen" bedeutet doch, daß sich zum einen die Wirbelsäule hebt, damit die Wirbelsäule eben den langen Rückenmuskel unterstützt (durch die Beugung nach oben), der das Gewicht alleine nicht tragen könnte. Zum anderen spielen die Sehnen und Muskeln der anderen Körperpartien mit hinein, damit der ganze Körper so zusammenspielen kann, daß sich eben der Rücken nach oben wölben kann. (Wölben hört sich doof an, ihr wißt aber, was ich meine - die Schubkraft von hinten über den Rücken nach vorne leiten, usw.)
Daher denke ich mir die ganze Zeit, sollte man doch erstens das Schließen der Wachstumsfugen "abwarten", damit die Wirbelsäule wirklich mit unterstützen kann, und zum zweiten kann meiner Meinung nach die Bodenarbeit einen super Beitrag leisten, die richtigen Muskelpartien zu stärken, damit der Pferdekörper in einer gesunden Haltung (um den Reiter zu tragen) gehen kann und die Muskeln auch nicht verkrampfen. Wenn nicht sogar nur durch Bodenarbeit die Voraussetzungen geschaffen werden können, da der lange Rückenmuskel sich ja zurück bildet, wenn er zu schnell zu stark beansprucht wird. (Trageerschöpfung?)
Dies weiß ich leider nicht aus Erfahrung, daher interessieren mich eure Erfahrungen auch.
Der späte Wurm entgeht dem Vogel.
"Wenn Du meinst, daß das Abenteuer gefährlich ist, probier's mal mit Routine. Die ist tödlich."
(Paolo Coelho)
Leni Müller sucht das Glück

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Praktikum CR und TTEAM in der Schweiz
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Re: "Spätentwickler"?
Was für Übungen sind das denn? Ist ja nicht so, dass ich einen 5jährigen, relativ untrainierten Jungspund daheim hätte.Sheitana hat geschrieben: Die häufigste Reaktion von einem Jungpferd auf Gewicht auf dem Rücken ist sicherlich erstmal diesen hängen zu lassen.
Ich mache dann z.B. gerne Übungen, die den Rücken wieder heben. Zum Einen, damit sie es sich gar nicht erst angewöhnen und zum Anderen stärkt auch das die Rückenmuskeln.
...

Mir geht gerade ein Licht auf, warum es zwischen meinen beiden Herren immer mehr rumpelt.Unsere Charmer ist ein echter Workaholic. Und das war sie schon sehr jung. War sie unterbeschäftigt in ihren Augen - und das war sie sehr oft - war sie unterträglich. Zickig, ramponierte Zäune, "terrorisierte" den Rest der Herde.
Da war es für uns manchmal schwer das richtige Maß zu finden zwischen in Ruhe groß werden lassen und so beschäftigen, dass sie zufrieden ist.
Sie war dann ab und zu als Handpferd mit und auch mal an der Longe. Heute würde ich mir sicher die Longe sparen und mehr LK machen, vielleicht auch clickern. Kurze Einheiten aber so, dass das Pferd der Meinung ist was getan zu haben.

Beide sind derzeit nicht richtig ausgelastet. Stressen tut aber meiner Ansicht nach eher der Kleine den Großen durch sein ewiges Gequengel/Spielen wollen.
Re: "Spätentwickler"?
Stimme dir zu, ich glaube auch, dass man die Tragfähigkeit des Rückens auch nur vom Boden aus aufbauen kann. Es gibt ja auch Mustangs, die fantastisch bemuskelt sind, die haben auch noch nie einen Reiter gesehenDaher denke ich mir die ganze Zeit, sollte man doch erstens das Schließen der Wachstumsfugen "abwarten", damit die Wirbelsäule wirklich mit unterstützen kann, und zum zweiten kann meiner Meinung nach die Bodenarbeit einen super Beitrag leisten, die richtigen Muskelpartien zu stärken, damit der Pferdekörper in einer gesunden Haltung (um den Reiter zu tragen) gehen kann und die Muskeln auch nicht verkrampfen. Wenn nicht sogar nur durch Bodenarbeit die Voraussetzungen geschaffen werden können, da der lange Rückenmuskel sich ja zurück bildet, wenn er zu schnell zu stark beansprucht wird. (Trageerschöpfung?)

Jedenfalls sollte uns bei all dem immer bewusst sein, dass das Pferd keinen Reiter braucht um glücklich zu sein.
Bei all der Theorie und den verschiedenen Techniken hier, dürfen wir einfach nicht unsere Sensibilität vergessen und müssen bei allem was wir insbesondere mit Jungpferden machen, immer darauf achten, dass sie weder körperlich noch geistig überfordert sind. Und wann sie das sind, können wir oft nur sehen, wenn wir sie gut kennen. Das kann uns kein Buch und kein Theoretiker beibringen.
Re: "Spätentwickler"?
Ich denke auch, eine tragfähige Muskulatur kann man vom Boden aus viel besser vorbeiten, als wenn man sich gleich erstmal auf den unvorbereiteten durchhängenden Rücken raufsetzt und versucht den von oben mit samt dem Gewicht hochzuarbeiten. Eigentlich auch eine uralte Weisheit, wie es die alten Reitmeister schon in früherer Zeit angingen. Da wurde immer erstmal Arbeit an der Hand gemacht und gymnastiziert, bevor sich der erste Reiter raufsetzte.
Heute werden solche Dinge oft über Bord geworfen. Viele Reiter sind auch nicht mit Pferden großgeworden, sind eher "Quereinsteiger", was für viele einfach ein Problem ist, weil sie nicht auf Erfahrungen zurückgreifen können, ein Jungpferd besitzen und sich da irgendwie erstmal rantasten müssen. Sie sind darauf angewiesen, sich an Reitlehrern, Bereitern, Miteinstellern uvm. zu orientieren. Da kommt sehr oft eine Menge gutes Wissen zu sammen, leider aber auch nicht selten das ganze Gegenteil. Man braucht mal nur in einschlägige Wendy-Foren schauen, was für merkwürde Ratschläge da erteilt werden, die sehr dankbar angenommen werden, weil der Jungpferdebesitzer restlos mit dem Vorhaben, das Pferd selbst auszubilden, überfordert ist. Wer sich dann nicht noch zusätzlich viel Zeit ans Bein bindet, auch selbst in vernünftigen Quellen recherchiert, gute Bücher liest, sich die "richtigen" Leute zur Hilfe sucht, der kann da manchmal schon ganz schön auf Irrwegen landen.
Für viele sind Worte wie Gymanstizierung des Pferdes ein absolutes Fremdwort, sie haben sich schließlich das Pferd gekauft, um es zu reiten. Leider z.B. in der Isländerszene alles andere als untypisch. Die Mehrheit der Isis wird irgendwann von der Koppel geholt, dreimal an der Longe rumgeschleudert, irgendein Töltsattel mit zurückgelegtem Schwerpunkt raufgelegt und schon sitzt der Reiter drauf und dreht auf der Ovalbahn seine Runden. Lektionen der Dressur sind mehr oder weniger ein Fremdwort aber Schenkelweichen und Schlangenlinien reiten gilt da als Gymnastizierung. Fremde RL dürfen erst gar nicht auf die Höfe. Damit sitzt der Jungisibesitzer auf so einem Isihof regelrecht in der Fall. Und es ist nicht die Ausnahme. Die Ausnahme sind Leute wie wir, die sich Gedanken machen, ob das überhaupt der richtige Weg ist und auch mal über den Tellerrand schauen und z.B. sich mit dem LK und anderem beschäftigen und das dann auch mit ihrem Pferden machen. Ich brauche Euch wahrscheinlich nicht erklären, wie ich mich auf dem nebenanliegenden Isihof zum Gespött gemacht habe, als ich dem Reddi einen Dressursattel mit korrektem Schwerpunkt verpasste. Sowas geht ja nun gar nicht auf einem Isländer
. Mir wurde ernsthaft gesagt, mit einem Dressursattel und dann noch barhuf, wird der niemals tölten - und er tut es doch
.
Heute werden solche Dinge oft über Bord geworfen. Viele Reiter sind auch nicht mit Pferden großgeworden, sind eher "Quereinsteiger", was für viele einfach ein Problem ist, weil sie nicht auf Erfahrungen zurückgreifen können, ein Jungpferd besitzen und sich da irgendwie erstmal rantasten müssen. Sie sind darauf angewiesen, sich an Reitlehrern, Bereitern, Miteinstellern uvm. zu orientieren. Da kommt sehr oft eine Menge gutes Wissen zu sammen, leider aber auch nicht selten das ganze Gegenteil. Man braucht mal nur in einschlägige Wendy-Foren schauen, was für merkwürde Ratschläge da erteilt werden, die sehr dankbar angenommen werden, weil der Jungpferdebesitzer restlos mit dem Vorhaben, das Pferd selbst auszubilden, überfordert ist. Wer sich dann nicht noch zusätzlich viel Zeit ans Bein bindet, auch selbst in vernünftigen Quellen recherchiert, gute Bücher liest, sich die "richtigen" Leute zur Hilfe sucht, der kann da manchmal schon ganz schön auf Irrwegen landen.
Für viele sind Worte wie Gymanstizierung des Pferdes ein absolutes Fremdwort, sie haben sich schließlich das Pferd gekauft, um es zu reiten. Leider z.B. in der Isländerszene alles andere als untypisch. Die Mehrheit der Isis wird irgendwann von der Koppel geholt, dreimal an der Longe rumgeschleudert, irgendein Töltsattel mit zurückgelegtem Schwerpunkt raufgelegt und schon sitzt der Reiter drauf und dreht auf der Ovalbahn seine Runden. Lektionen der Dressur sind mehr oder weniger ein Fremdwort aber Schenkelweichen und Schlangenlinien reiten gilt da als Gymnastizierung. Fremde RL dürfen erst gar nicht auf die Höfe. Damit sitzt der Jungisibesitzer auf so einem Isihof regelrecht in der Fall. Und es ist nicht die Ausnahme. Die Ausnahme sind Leute wie wir, die sich Gedanken machen, ob das überhaupt der richtige Weg ist und auch mal über den Tellerrand schauen und z.B. sich mit dem LK und anderem beschäftigen und das dann auch mit ihrem Pferden machen. Ich brauche Euch wahrscheinlich nicht erklären, wie ich mich auf dem nebenanliegenden Isihof zum Gespött gemacht habe, als ich dem Reddi einen Dressursattel mit korrektem Schwerpunkt verpasste. Sowas geht ja nun gar nicht auf einem Isländer


Viele Grüße
Hina
Probiers mal mit Gemütlichkeit
Hina
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Re: "Spätentwickler"?
Hina, da muß ich dir widersprechen, so einfach ist es nicht. 
Ich zitier mich mal selbst:
Muskulatur kann eine Grundkondition, "Grundkraft", Lockerheit etc. natürlich durch Bodenarbeit und gutes Longieren bekommen, aber um eine Arbeit (in dem Fall: Reitergewicht tragen) gesund und unbeschadet verrichten zu können, muß genau diese Arbeit trainiert werden.
Das man das mit Gefühl und Verstand machen sollte, und nicht wie oben als Beispiel angführt sofort auf einen Wanderritt gehen sollte, das sollte selbstverständlich sein.

Ich zitier mich mal selbst:
Wenn man rein durch Bodenarbeit und Longieren eine tragfähige Muskulatur entwickeln könnte, dann könnte man ja direkt nach dem Anreiten einen Wanderritt machen - denn die Muskulatur ist ja schon "tragfähig".Cate hat geschrieben:Um tragfähig zu werden, muß Muskulatur tatsächlich zum "Tragen" kommen - aber das bitte anfangs wohldosiert.
Bodenarbeit und Longieren geben eine Grundmuskulatur, die ihre echte Tragfähigkeit erst entwickeln muß. Und die man durch mehr Bodenarbeit und gutes Longieren geschmeidig halten sollte ...
Muskulatur kann eine Grundkondition, "Grundkraft", Lockerheit etc. natürlich durch Bodenarbeit und gutes Longieren bekommen, aber um eine Arbeit (in dem Fall: Reitergewicht tragen) gesund und unbeschadet verrichten zu können, muß genau diese Arbeit trainiert werden.
Das man das mit Gefühl und Verstand machen sollte, und nicht wie oben als Beispiel angführt sofort auf einen Wanderritt gehen sollte, das sollte selbstverständlich sein.
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
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Re: "Spätentwickler"?
Deswegen hatte ich auch geschrieben Muskulatur "vorbereiten", nicht "ausbilden"
.
Und es hat auch noch den Vorteil, dass ich am Boden auch direkt sehe, was da mit dem Pferd geschieht. Als Reiter bin ich auf Spiegel, andere Leute oder Filmaufnahmen angewiesen. Am Boden kann ich auf meine eigenen Eindrücke aber sofort reagieren.

Und es hat auch noch den Vorteil, dass ich am Boden auch direkt sehe, was da mit dem Pferd geschieht. Als Reiter bin ich auf Spiegel, andere Leute oder Filmaufnahmen angewiesen. Am Boden kann ich auf meine eigenen Eindrücke aber sofort reagieren.
Viele Grüße
Hina
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Hina
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Re: "Spätentwickler"?
Auf A.Z.s Frage gibt es nur die eine Antwort: ja, damit ein Pferd REITmuskulatur entwickeln kann, muss man es REITEN - wäre es anders, hätte niemand je Muskelkater ....
Bodenarbeit und gutes Longieren sind gute, dem Pferd förderliche Ausbildungswege mit vielen Vorteilen, ebenso Spazierengehen, Handpferdreiten, auch Zirkuslektionen haben - korrekt ausgeführt - gymnastischen Wert. Aber eine trainierte Reitmuskulatur bekommt ein Pferd davon eben nicht in ausreichendem Maße.
Bodenarbeit und gutes Longieren sind gute, dem Pferd förderliche Ausbildungswege mit vielen Vorteilen, ebenso Spazierengehen, Handpferdreiten, auch Zirkuslektionen haben - korrekt ausgeführt - gymnastischen Wert. Aber eine trainierte Reitmuskulatur bekommt ein Pferd davon eben nicht in ausreichendem Maße.
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
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