
Habe aber für "hier" gleich ein krasses Beispiel (Photo ist von mir, Pferde-Besi erlaubt veröffentlichung, Bearbeiterin auch


Der eine Huf ist bearbeitet, der andere noch nicht. Die sahen beide ziemlich identisch aus vorher. Man sieht, wie viel Trachte da weggenommen wurde, und das in nur einem Schritt. Es wurde auch von der Zehe was genommen, dennoch hat sich durchaus auch der Winkel verändert. Spannend ist: Sowohl vorher als auch nachher ist die Achse Huf-Fessel relativ gerade (Bild ist auch nicht perfekt für Achsenbeurteilung, aber ich hab's auch "live" gesehen.
Noch interessanter: Das Pferd hat(te) einen massiven Sehnenschaden an der tiefen Beugesehne und war seit ca. 1 Jahr lahm. Da müsste es ja eigentlich Gift sein, die Trachten so radikal runter zu nehmen, oder?
Tatsache ist - kurz nach der bearbeitung lief das Pferd erstmalig lahmfrei, die Sehne fing an zu heilen und ist inzwischen nachweislich zugewachsen, wenn auch nicht ganz glatt. Dennoch - keine Schwellung, keine Entzündung, keine Lahmheit mehr. Auf dem Bild dagegen SIEHT man die Schwellung sogar (das noch unbearbeitete Bein)!
Daher glaube ich, dass nicht eine Änderung der Stellung schädlich ist, selbst wenn diese schnell geschieht, sondern dass das wirklich schädliche eine FALSCHE Stellung der Hufe ist!