Ein Cavecon ist immer so scharf wie die Hände dessen, der damit arbeitet

. Sie sind natürlich feiner als ein Kappzaum aber nicht scharf in dem Sinne, wie eine Serreta. Ein Cavecon hat aber einen Vorteil, dass die Impulse noch präziser gegeben werden können und auch viel feiner. Aber ich wollte natürlich auch eigentlich einen Kappzaum kaufen. Da meinem Süßen aber nie etwas standardmäßig passt, weil er einen nicht riesigen aber dicken Kopf hat, konnte ich mir so ein Teil nicht aus Deutschland einfach mal herschicken lassen. Dann habe ich festgestellt, hier in Dänemark gibt es allenfalls diese Nylonschlabberdinger, wenn überhaupt, dafür sehr gute Cavecons. Das ist hier die übliche Art damit zu longieren. Andere Länder, andere Sitten. Der Kappzaum ist ja typisch deutsch

. Mein Kleiner mag das Ding richtig aber es ist auch wirklich nicht scharf. Da sind nicht korrekt sitzende Kapzäume fast schlimmer. Das Teil ist aus ganz tollem dicken Leder und die Kette an der Nase und der Genickriemen sind sogar nochmal extra mit doppelt ganz weichem Leder gepolstert. Hab mir dann aber von einer Branderup-Trainerin nochmal alles zeigen lassen, vor allem auch den korrekten Sitz. Die meisten schnallen die Dinger zu tief und dann liegen sie auf den Weichteilen der Nase. Dann kann es wirklich sehr unangenehm fürs Pferd werden. Das wird es aber auch mit einem zu tief sitzenden Kappzaum. Das eigentliche Problem beim Cavecon ist, dass die Dinger leichter verrutschen. Deshalb ist es wichtig, dass es wirklich genau passt, an der richtigen Stelle sitzt und auch einen verstellbaren Ganaschenriemen hat.
Ja, der war plötzlich ganz weiß geworden und nun wird er wieder cremiger mit dem Sommerfell. Der wechselt irgendwie hin und her

.