Fred Rai
Fred Rai
Ich habe den Namen schon öfters gelesen und nun von Dustins Ex-Besi ein paar interessante kopierte Seiten zu lesen bekommen.Lohnt es sich,ein Buch von ihm zu kaufen?
Nicht müde werden,
sondern,
dem Wunder leise,
wie einem Vogel,
die Hand hin halten.
sondern,
dem Wunder leise,
wie einem Vogel,
die Hand hin halten.
Re: Fred Rai
Also nein, meiner Meinung nach lohnt sich das nicht, ein Buch von ihm zu kaufen! Die Pferde werden nicht gymnastiziert und am Bändele durch die Gegend schlurfen lassen... Zumindest war das vor 10 Jahren so, keine Ahnung, ob er inzwischen etwas an seinem "System" geändert hat.... Aber das ist natürlich nur meine Meinung von einem Buch und einer "Reitstunde" bei einem seiner Anhänger, vieleicht sehen andere Leute das ganz anders.
Re: Fred Rai
Bei uns im Stall stand mal ne zeitlang eine Rai-Reiterin mit ihren Pferden.
Ich hab mich dann ein bisschen eingelesen im Internet, auch auf der Seite von Fred Rai selber, und das gefiel mir überhaupt nicht. :-ü
Meine Meinung: wenn man Geld über hat und neugierig ist, kann man sich so ein Buch kaufen.
Ich hab mich dann ein bisschen eingelesen im Internet, auch auf der Seite von Fred Rai selber, und das gefiel mir überhaupt nicht. :-ü
Meine Meinung: wenn man Geld über hat und neugierig ist, kann man sich so ein Buch kaufen.
"Ich habe es noch nie getan, darum glaube ich, dass ich es kann." Pipi Langstrumpf
Re: Fred Rai
Okay,DANKE!!!! 

Nicht müde werden,
sondern,
dem Wunder leise,
wie einem Vogel,
die Hand hin halten.
sondern,
dem Wunder leise,
wie einem Vogel,
die Hand hin halten.
Re: Fred Rai
Wenn du dir ein Buch besorgen willst, dann das "Werde zum Leittier deines Pferdes" . Weil die Rai-Reiterei einen nicht so guten Ruf hat -nicht zuletzt wegen der vielen, die irgendwas auf ihr Pferd packen und dann sagen " ich reite xyz-Stil"- gibt es die Rai-Bücher oft recht günstig (1-5,-) gebraucht. Man kann sich also günstig selbst ein Bild machen, das halte ich immer für am besten. Was definitiv lesenswert ist, ist seine Bodenarbeit und die Verhaltensbeobachtungen. Gymnastizierung ist nicht so das Thema bei Rai, das ist richtig, aber dafür ist der Markt auch groß, da findet sich anderes. Mein Mann hat unseren leicht erregbaren Elmi die Bodenarbeitsübungen beigebracht und es ist sehenswert, wie schnell sie das Pferd dabei entspannt und mitmacht. Es ist eine ganz andere Form von Horsemanship, wie auch Geitner und co jeweils eine andere Art haben als ZB Parelli, Honza und Co.
Nicht jede Art passt zu jedem Pferd und jedem Menschen, da muss man selbst rausfinden was passt.
Der Reitstil gibt Anfängern schnell einen recht sicheren Sitz zum Ausreiten und so zieht die Reitweise eben schnell Anfänger an, die sich nicht weiterbilden und so ewig Anfänger bleiben und damit auch nach Jahren auch so reiten. Wie früher beim natural horsemanship, wo viele ewig im Anfangsstadion verharrten, stundenlang grob Seile geschwungen und Pferde sinnfrei gescheucht wurden, anstelle das die am Anfang grob gelernten Hilfen schnell verfeinert und und zur Kommunikation eingesetzt wurden. Ich habe einige Rai-reiter auf Horsemanshipkursen kennen gelernt, deren Pferde normal bemuskelt waren und fein zu reiten waren und deren Reiter eben auch über den Tellerrand guckten. Andererseits habe ich, als wir auf Pferdesuche auch eine Rai-Reiterin kennengelernt, die das Bodenarbeits-System eben eher gruselig umsetzte. Aber mal ehrlich: wie viele sieht man mit hochgerissenen Händen reitend stolz verkünden, sie ritten nach PK ( Blödsinn), mit dicken Sporen und langer Kandare sie wären Westernreiter ( jaja) und bei einem sich selbst als "Turnierreiterin" betiteltem Mädchen stellte sich raus, das es dieses Jahr die erste E-Dressur nenne wollte.
Wenn ich mich nicht direkt informiere, wie will ich dann wissen, ob etwas gut ist oder nicht? Von solchen Einzelfällen bestimmt nicht.
Zum Thema Sattel: der Sattel ist ein sehr leichter, sehr kurzer (bei 15" Sitz 50cm"Länge) Westernsattel, der mit richtiger Unterlage sicher nicht allen, aber vielen Pferden passt. Sehr viele auch schon kurze Westernsättel sind für kurze Pferde schlicht zu lang mit 60cm. Sie wären bei Elmi alle zu lang, aber mein Liebster wollte gern einen Westernsattel.
Für unseren Elmi, mit weit in den Rücken reichender Schulter und kurzer Sattellage war es nach endloser Suche einfach noch ein Versuch und er passte gut, macht die Schulter frei und das Pferd geht locker und zufrieden damit. Natürlich passen nicht alle Sättel auf alle Pferde aber bei ähnlichen Pferdetypen hat man oft Glück mit bestimmten Satteltypen. Die alten Stübben zB Siegfried &Co. passen oft auf junge Araber, ich und viele meiner Freunde haben sie dafür benutzt. Das ändert nichts daran, dass man Fachwissen braucht, um Sättel anzupassen und es keine Gewähr für die Passung beim Individuum gibt.
Ich selbst reite nicht nach Rai, lese aber gern und viel und erfahre immer gern etwas über andere Denkweisen. Ich liebe Telleränder zum drübergucken.
Daher habe ich auch viele ( sehr sehr viele *räusper*
) Bücher, auch über Reitstile, die ich selbst nicht reiten möchte ( Jagdtreiten zB
) aber verstehen. Es lohnt sich!
Nicht jede Art passt zu jedem Pferd und jedem Menschen, da muss man selbst rausfinden was passt.
Der Reitstil gibt Anfängern schnell einen recht sicheren Sitz zum Ausreiten und so zieht die Reitweise eben schnell Anfänger an, die sich nicht weiterbilden und so ewig Anfänger bleiben und damit auch nach Jahren auch so reiten. Wie früher beim natural horsemanship, wo viele ewig im Anfangsstadion verharrten, stundenlang grob Seile geschwungen und Pferde sinnfrei gescheucht wurden, anstelle das die am Anfang grob gelernten Hilfen schnell verfeinert und und zur Kommunikation eingesetzt wurden. Ich habe einige Rai-reiter auf Horsemanshipkursen kennen gelernt, deren Pferde normal bemuskelt waren und fein zu reiten waren und deren Reiter eben auch über den Tellerrand guckten. Andererseits habe ich, als wir auf Pferdesuche auch eine Rai-Reiterin kennengelernt, die das Bodenarbeits-System eben eher gruselig umsetzte. Aber mal ehrlich: wie viele sieht man mit hochgerissenen Händen reitend stolz verkünden, sie ritten nach PK ( Blödsinn), mit dicken Sporen und langer Kandare sie wären Westernreiter ( jaja) und bei einem sich selbst als "Turnierreiterin" betiteltem Mädchen stellte sich raus, das es dieses Jahr die erste E-Dressur nenne wollte.

Zum Thema Sattel: der Sattel ist ein sehr leichter, sehr kurzer (bei 15" Sitz 50cm"Länge) Westernsattel, der mit richtiger Unterlage sicher nicht allen, aber vielen Pferden passt. Sehr viele auch schon kurze Westernsättel sind für kurze Pferde schlicht zu lang mit 60cm. Sie wären bei Elmi alle zu lang, aber mein Liebster wollte gern einen Westernsattel.
Für unseren Elmi, mit weit in den Rücken reichender Schulter und kurzer Sattellage war es nach endloser Suche einfach noch ein Versuch und er passte gut, macht die Schulter frei und das Pferd geht locker und zufrieden damit. Natürlich passen nicht alle Sättel auf alle Pferde aber bei ähnlichen Pferdetypen hat man oft Glück mit bestimmten Satteltypen. Die alten Stübben zB Siegfried &Co. passen oft auf junge Araber, ich und viele meiner Freunde haben sie dafür benutzt. Das ändert nichts daran, dass man Fachwissen braucht, um Sättel anzupassen und es keine Gewähr für die Passung beim Individuum gibt.
Ich selbst reite nicht nach Rai, lese aber gern und viel und erfahre immer gern etwas über andere Denkweisen. Ich liebe Telleränder zum drübergucken.




Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.
http://www.reitschwein.de
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.
http://www.reitschwein.de
Re: Fred Rai
Ich oute mich mal als ehemalige Rai-Reiterin
.
Das Ziel dieser Reitweise ist vorallem ein physisch und psychisch entspanntes Pferd, dass sich dem Leittier Mensch unterordnet und sich daher sicher fühlt.
Das Ziel ist auch Reiten am langen Zügel im Gelände. Wenn man sich größtenteils auf Reitplätzen und in Hallen aufhält, halte ich es nicht für sinnvoll, da meiner Meinung nach den Problemen der Kreislinie nicht Kleinschrittig genug Beachtung geschenkt werden (jedenfall nicht in der Zeit und an dem Ort, wo ich Unterricht genommen habe).
Wenn man viel ins Gelände geht kann Rai vielleicht eine gute Alternative sein.
Leider wird der Unterordnung des Pferdes viel Bedeutung zugemessen. Die Bodenarbeit besteht zu einem große Teil aus Dominazübungen, die nicht ohne sind und die ich nur nach Anleitung aus einem Buch nicht mit jedem Pferd machen würde. Daher würde ich im Gegensatz zu wiassi auch nicht "Werde zum Leittier deines Pferdes" empfehlen. Das ist meiner Ansicht nach einfach zu gefährlich
.
Stattdessen habe ich "Auch wir haben Gefühle" von Fred Rai gern gelesen. Es beschreibt sehr schön verschiedene Triebe, Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Pferde
.
Letztendlich habe ich mich vom Rai-Reiten abgewandt, weil ich denke, dass es schönere, vielseitigere Wege gibt, die mehr auf Freiwilligkeit und wenier auf verstecktem Zwang beruhen. Ich brauche keine Unterordnung und bin trotzdem mit den Pferden noch nicht in Gefahr geraten.
Anmerken möchte ich jedoch auch, dass diese Reitweise noch nicht besonders alt ist und sich noch in ihrer Entwicklung befindet. In den letzten jahren hat sich, denke ich, schon einiges verändert und wird sich wohl auch weiterhin.

Das Ziel dieser Reitweise ist vorallem ein physisch und psychisch entspanntes Pferd, dass sich dem Leittier Mensch unterordnet und sich daher sicher fühlt.
Das Ziel ist auch Reiten am langen Zügel im Gelände. Wenn man sich größtenteils auf Reitplätzen und in Hallen aufhält, halte ich es nicht für sinnvoll, da meiner Meinung nach den Problemen der Kreislinie nicht Kleinschrittig genug Beachtung geschenkt werden (jedenfall nicht in der Zeit und an dem Ort, wo ich Unterricht genommen habe).
Wenn man viel ins Gelände geht kann Rai vielleicht eine gute Alternative sein.
Leider wird der Unterordnung des Pferdes viel Bedeutung zugemessen. Die Bodenarbeit besteht zu einem große Teil aus Dominazübungen, die nicht ohne sind und die ich nur nach Anleitung aus einem Buch nicht mit jedem Pferd machen würde. Daher würde ich im Gegensatz zu wiassi auch nicht "Werde zum Leittier deines Pferdes" empfehlen. Das ist meiner Ansicht nach einfach zu gefährlich

Stattdessen habe ich "Auch wir haben Gefühle" von Fred Rai gern gelesen. Es beschreibt sehr schön verschiedene Triebe, Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Pferde

Letztendlich habe ich mich vom Rai-Reiten abgewandt, weil ich denke, dass es schönere, vielseitigere Wege gibt, die mehr auf Freiwilligkeit und wenier auf verstecktem Zwang beruhen. Ich brauche keine Unterordnung und bin trotzdem mit den Pferden noch nicht in Gefahr geraten.
Anmerken möchte ich jedoch auch, dass diese Reitweise noch nicht besonders alt ist und sich noch in ihrer Entwicklung befindet. In den letzten jahren hat sich, denke ich, schon einiges verändert und wird sich wohl auch weiterhin.
Liebe Grüße, Anni
Zwei Mädchen wollen auf Reisen gehen, um EURE Wege zur Freundschaft mit dem Pferd zu erfahren.
Lust mitzumachen?: *klick*
Pixelschaaf, unser Fotoblogbaby

Zwei Mädchen wollen auf Reisen gehen, um EURE Wege zur Freundschaft mit dem Pferd zu erfahren.
Lust mitzumachen?: *klick*
Pixelschaaf, unser Fotoblogbaby


Re: Fred Rai
Was hat denn Fred Rai mit Reiki zu tun?



LG Katrin
Ein Tänzer scheint nur denen verrückt, die die Musik nicht hören.
Ein Tänzer scheint nur denen verrückt, die die Musik nicht hören.
Re: Fred Rai
Wiassi, Deinen Beitrag finde ich seeehr gut! Genau so sehe ich es auch.
Re: Fred Rai
Anmerkung der Moderation:
Wir haben uns dieses Thema noch einmal intensiv angeschaut und einige besonders unsachliche Bemerkungen entfernt. Uns ist durchaus bewusst, dass diese Ausbildungs-/Reitweise sehr stark polarisiert, wir bitten aber insgesamt um die in den letzten Beiträgen gezeigte Sachlichkeit.
Danke
Wir haben uns dieses Thema noch einmal intensiv angeschaut und einige besonders unsachliche Bemerkungen entfernt. Uns ist durchaus bewusst, dass diese Ausbildungs-/Reitweise sehr stark polarisiert, wir bitten aber insgesamt um die in den letzten Beiträgen gezeigte Sachlichkeit.
Danke
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.