Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Moderator: Stjern
Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Ich bin grad dabei dass ich meinen Hof schön langsam auf Vordermann bekomme.
Derzeit wird gerade der Offenstall, Reitplatz und Paddock Trail fertig gestellt.
Ich unterrichte schon seit einigen Jahren sehr intensiv (bin ÜL und Reitwart Westernreiten, Dualaktivierungs & Equikinetictrainer,..)
Bis jetzt hab ich nur sehr wenig auf meinen Pferden unterrichtet (ca 1 Einheit pro Pferd in der Woche).
Nun bin ich grade dabei, mich schlauzumachen wie ich mich da optimal (oder so weit es halt möglich ist) versichern zu lassen.
Grundsätlich bin ich bei den Österreichischen Sportlehrerern versichert und habe privat noch eine Berittversicherung.
Meine Pferde sind für Fremdreiter mitversichert.
Mein Hof hat ne ganz normale landwirtschaftliche Haftpflichtversicherung.
Was brauche ich denn da noch alles?
Und nun zum Thema Schulpferde:
Unterrichtet ihr auf eueren Pferden oder habt ihr euch extra Schulpferde zugelegt?
Wie viele Einheiten pro Woche wären in eurer Kalkulation am optimalsten und aber noch am pferdegerechtesten und schonensten?
Wie oft in der Woche bereitet ihr die Pferde? (das Wort korrekturreiten mag ich nicht, fällt bei guten Unterricht mit solide ausgebildeten Pferden für mich flach... ich nenn es durchgymnastizieren) - vor allem gerne auch vom Boden aus an der Longe, und wenn nur wenig Zeit ist, dann Equikinetic.
Ich denke mir doch: Es kann sich ja gar nicht rentieren wenn ich mir ein braves & gut ausgebildetes Pferd mit passender und guter Ausrüstung erst kaufen muss.
Dann kommt hinzu dass ich fast nur Einzelunterricht gebe, weil ich für einen schüler wirklich die volle Aufmerksamkeit haben will. Selten dass ich mal ne 2ereinheit gebe (mehr käme nicht in Frage).
Wie stellt sich da euer Unterrichspreis zusammen, was berechnet ihr da alles mit ein?
Derzeit wird gerade der Offenstall, Reitplatz und Paddock Trail fertig gestellt.
Ich unterrichte schon seit einigen Jahren sehr intensiv (bin ÜL und Reitwart Westernreiten, Dualaktivierungs & Equikinetictrainer,..)
Bis jetzt hab ich nur sehr wenig auf meinen Pferden unterrichtet (ca 1 Einheit pro Pferd in der Woche).
Nun bin ich grade dabei, mich schlauzumachen wie ich mich da optimal (oder so weit es halt möglich ist) versichern zu lassen.
Grundsätlich bin ich bei den Österreichischen Sportlehrerern versichert und habe privat noch eine Berittversicherung.
Meine Pferde sind für Fremdreiter mitversichert.
Mein Hof hat ne ganz normale landwirtschaftliche Haftpflichtversicherung.
Was brauche ich denn da noch alles?
Und nun zum Thema Schulpferde:
Unterrichtet ihr auf eueren Pferden oder habt ihr euch extra Schulpferde zugelegt?
Wie viele Einheiten pro Woche wären in eurer Kalkulation am optimalsten und aber noch am pferdegerechtesten und schonensten?
Wie oft in der Woche bereitet ihr die Pferde? (das Wort korrekturreiten mag ich nicht, fällt bei guten Unterricht mit solide ausgebildeten Pferden für mich flach... ich nenn es durchgymnastizieren) - vor allem gerne auch vom Boden aus an der Longe, und wenn nur wenig Zeit ist, dann Equikinetic.
Ich denke mir doch: Es kann sich ja gar nicht rentieren wenn ich mir ein braves & gut ausgebildetes Pferd mit passender und guter Ausrüstung erst kaufen muss.
Dann kommt hinzu dass ich fast nur Einzelunterricht gebe, weil ich für einen schüler wirklich die volle Aufmerksamkeit haben will. Selten dass ich mal ne 2ereinheit gebe (mehr käme nicht in Frage).
Wie stellt sich da euer Unterrichspreis zusammen, was berechnet ihr da alles mit ein?
Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Nachdem hier bisher noch niemand geantwortet hat:
Ich bin kein RL, allerdings bei uns im Reitverein in die Organisation des Schulbetriebs eingebunden. Entsprechend könnte ich Erfahrungen daraus einbringen wenn dir das etwas hilft.
Kurz zu den Rahmendaten unseres Schulbetriebs: 8 Schulpferde, Schulbetrieb von Dienstag bis einschl. Sonntag (Einzelunterricht, Gruppenunterricht, Dressur und Springen)
Im groben Schnitt läuft ein Pferd bei uns ca 6 - 8 Jahre im Schulbetrieb, d.h. wir tauschen pro Jahr 1-2 Pferde aus. Wir beziehen unsere Pferde vom Händler, verkauft werden sie ausschließlich in Privathände mit Platzkontrolle.
Ich bin kein RL, allerdings bei uns im Reitverein in die Organisation des Schulbetriebs eingebunden. Entsprechend könnte ich Erfahrungen daraus einbringen wenn dir das etwas hilft.
Kurz zu den Rahmendaten unseres Schulbetriebs: 8 Schulpferde, Schulbetrieb von Dienstag bis einschl. Sonntag (Einzelunterricht, Gruppenunterricht, Dressur und Springen)
Im groben Schnitt läuft ein Pferd bei uns ca 6 - 8 Jahre im Schulbetrieb, d.h. wir tauschen pro Jahr 1-2 Pferde aus. Wir beziehen unsere Pferde vom Händler, verkauft werden sie ausschließlich in Privathände mit Platzkontrolle.
Als Gott erfuhr daß Reiten nur für die Besten ist erschuf er noch Fußball
Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Ich meine das ein Pferd,was für reitunterricht eingesetzt wird,nochmals anders versichert werden muss als ein privates Pferd,auf den sich “auch mal“ jemand fremdes setzt. Genaues weiß ich leider nicht, gerade ob es da Unterschiede zwischen Dtl und Österreich gibt.
Gelassenheit, Heiterkeit und viel Geduld sind die Basis jeder harmonischen, respektvollen Beziehung.(Audrey Hasta Luego)
Levi - ein kleiner Held wird groß
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Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Ja, da gibt es eine extra Versicherung. Die kostet auch nicht viel mehr als die normale Haftpflicht. Jedenfalls die, die ich kenne. Weiss aber nicht, wie das in Oesterreich ist.
Der späte Wurm entgeht dem Vogel.
"Wenn Du meinst, daß das Abenteuer gefährlich ist, probier's mal mit Routine. Die ist tödlich."
(Paolo Coelho)
Leni Müller sucht das Glück
www.pferde-lehren.de
Praktikum CR und TTEAM in der Schweiz
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Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Eine normale Tierhalterhaftpflicht deckt die gewerbliche Nutzung von Pferden nicht ab, zumindest in D nicht.
Das, was dich der Hof als solches kostet (falls du nicht noch mit Einstellern etc. verdienst) - Steuern, Versicherungen, Kapitaldienste, Instandhaltung ....
Dann hast du einen Überblick über deine Fixkosten im Jahr, und fällst wahrscheinlich um
Ich würde das dann noch auf monatliche, oder evtl. sogar wöchentliche Kosten runterrechnen, und dann gucken, wieviele Stunden du bei einem ortsüblichen Preis dafür unterrichten mußt. Dann siehst du, wieviele Stunden dein Pferd laufen MUSS um rentabel zu sein, und ob das überhaupt machbar ist
Das, was dich der Hof als solches kostet (falls du nicht noch mit Einstellern etc. verdienst) - Steuern, Versicherungen, Kapitaldienste, Instandhaltung ....
Dann hast du einen Überblick über deine Fixkosten im Jahr, und fällst wahrscheinlich um
Ich würde das dann noch auf monatliche, oder evtl. sogar wöchentliche Kosten runterrechnen, und dann gucken, wieviele Stunden du bei einem ortsüblichen Preis dafür unterrichten mußt. Dann siehst du, wieviele Stunden dein Pferd laufen MUSS um rentabel zu sein, und ob das überhaupt machbar ist
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock
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Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Ah, scheinbar gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen bezüglich der Preise solcher Versicherungen.
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Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Ja, und versichern kann man sich sowieso bis darüber hinaus was noch sinnvoll ist =).
Mir geht es aber auch darum wie ihr eure Schulpferde auslastet, habt ihr ein "schlechtes" Gewissen wenn die einige Stunden pro Woche arbeiten sollen?
Mir gehts mit meinen bei ca 3 Einheiten pro Pferd in der Woche gewissenstechnisch noch sehr gut - Pferde machen einen motivierten Eindruck.
Mir geht es aber auch darum wie ihr eure Schulpferde auslastet, habt ihr ein "schlechtes" Gewissen wenn die einige Stunden pro Woche arbeiten sollen?
Mir gehts mit meinen bei ca 3 Einheiten pro Pferd in der Woche gewissenstechnisch noch sehr gut - Pferde machen einen motivierten Eindruck.
Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Ich kenne Preise so um die 250 - 300€ pro Pferd und Jahr für Schulpferdehaftpflicht
Bzgl. Auslastung, aus dem Bauch raus würde ich sagen, bei drei Einheiten pro Woche sind deine Schulpferde ein Draufzahl-Geschäft, damit verdienen die nicht mal ihren eigenen Unterhalt
Bzgl. Auslastung, aus dem Bauch raus würde ich sagen, bei drei Einheiten pro Woche sind deine Schulpferde ein Draufzahl-Geschäft, damit verdienen die nicht mal ihren eigenen Unterhalt
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl
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Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Cate hat geschrieben:Bzgl. Auslastung, aus dem Bauch raus würde ich sagen, bei drei Einheiten pro Woche sind deine Schulpferde ein Draufzahl-Geschäft, damit verdienen die nicht mal ihren eigenen Unterhalt
Bezogen auf unseren Schulbetrieb: wir sind ein Verein mit Reitlehrer in Festanstellung, das heißt es reicht wenn der Schulbetrieb alles in allem kostendeckend läuft bzw am Jahresende eine schwarze Null produziert. Um kostendeckend zu sein muß ein Pferd an 6 Tagen in der Woche durchschnittlich 2,3 Stunden pro Tag laufen.
Grundsätzlich läßt sich dazu sagen, daß unsere Pferde damit sehr gut klar kommen und erstaunlich wenig krank sind. Klar gibt es immer mal wieder Ausfälle aber manchmal habe ich das Gefühl unsere Schulis sind fiter als manches Privatpferd.
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Re: Wer unterrichtet denn daheim auf den eigenen Lehrpferden?
Pferde sind ja schließlich auch Bewegungstiere .....sacramoso hat geschrieben: Grundsätzlich läßt sich dazu sagen, daß unsere Pferde damit sehr gut klar kommen und erstaunlich wenig krank sind. Klar gibt es immer mal wieder Ausfälle aber manchmal habe ich das Gefühl unsere Schulis sind fiter als manches Privatpferd.
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