Fahrkurs "Einfach Fahren" von Dietmar Krüger (Sieltec)
Verfasst: Di 17. Nov 2015, 20:55
Hallo liebe Fories,
wie ihr vielleicht wisst, war ich am Wochende auf dem oben genannten Fahrkurs.
Jetzt wollte ich euch mal berichten.
Der Kurs war genau das was er versprochen hatte, ein traditionsbefreiter Fahrkurs, praxisorientiert und pferdegerecht.
Ich habe unglaublich viel Spaß gehabt und sehr viele Aha-Momente. Dietmar gefiel mir sehr in seinem Umgang mit den Pferden und mit uns. Er bleibt einfach tiefenentspannt, da kommt ihm seine Arbeit mit "schwierigen" Jugendlichen in seinem Wohn-Arbeitsprojekt wohl zugute.
Wir waren nur 3 reguläre Teilnehmer, da es viele Absagen wegen des Wetters/Krankheit gab. Am Samstag und Sonntag haben zwei Jungs aus dem Projekt mitgemacht und so waren wir dann zu fünft. Wir hatten Dietmar und "Opa Jupp" (der gar nicht so heisst) als Fahrlehrer. Als tierische Fahrlehrer hatten wir "Schnulli" das Pferd (RDK) von Opa Jupp und Dietmars Schleswiger und RDKs in wechselnder Besetzung.
Der Kurs startete am Freitag morgens um 9.00Uhr. Nach kurzer Vorstellung fragten uns Dietmar und "Opa Jupp" nach unseren Wünschen, Vorstellungen und Vorerfahrungen. Dabei tranken wir gemütlich einen Kaffee und er erklärte uns die Abläufe.
Danach ging es schon ans Werk. "Büffi" und "Halva" wurden von uns frei longiert. Dabei ging es Dietmar um unsere Körpersprache und darum seinen Weg (und er betonte immer wieder, dass das nur ein mögicher Weg von vielen sei) des arbeitens und einfahrens zu zeigen.
Als nächstes war fahren vom Boden (gebisslos und mit Gebiss) dran. Da durften wir dann nach ein wenig üben auch schon einen kleinen Parcour fahren.
Als nächsten Schritt holte er Ramses, bzw. lies er ihn von uns holen. Ramses latschte mir gleich mal in den Hacken , aber Glück gehabt, die Pelle blieb dran. Ramses ist ein riesiges RDK, 18 Jahre und ein abgeklärter Profi. Ramses durfte ich nun zum Schleppen anspannen. Dabei erklärte er uns mit welchen Gewichten er anfängt und dass man einem Pferd nie das Vertrauen in seine Zugleistung durch zu schwere Schleppen nehmen darf. Außerdem dass die Schleppe immer abkürzt und man auf der Außenseite bleiben muss. Das bedeutet die Seite zu wechseln in den Kurven .
Danach war erstmal Mittag angesagt.
Am Nachmittag bekamen wir eine Einweisung in die Sieltecgeschirre, den Sitz und wie man sie anpasst und verstellt. Ich spannte mit Opa Jupp zusammen Schnulli an. Die beiden anderen Teilnehmerinnen mit Dietmar den Zweispänner.
Opa Jupp lies mich aufsteigen (was ich hier ohne Aufstieghilfe gar nicht konnte, da kein Tritt an der Marathonkutsche ) und ich durfte auf dem Bock Platz nehmen. Von den zwei anderen Frauen, war eine noch kleiner als ich und kam auch nicht auf den Zweispänner, so war ich wenigstens nicht alleine .
Ich sollte gleich die Leinen aufnehmen und nach dem Kommando rollten wir vom Hof
Opa Jupp erklärte mir während der Fahrt die Leinenführung genauer und korrigierte wenn es nötig wurde. Dabei wurde ich öfter aufgefordert weniger zu machen und durch nachgeben zu lenken.
So fuhren wir eine wunderschöne 10km Runde über Stock und Stein. Da ich mit Opa Jupp alleine auf der Kutsche war, fuhr ich die ganze Strecke und hatte ganz schön Rückenaua vom verspannten sitzen.
Mit dem letzten Licht kamen wir wieder in Humanopolis an und nachdem die Pferde versorgt waren und wieder glücklich in ihrer Offenstallherde standen gingen wir nochmal ins Gebäude und besprachen den Tag bei einem Kaffee.
wie ihr vielleicht wisst, war ich am Wochende auf dem oben genannten Fahrkurs.
Jetzt wollte ich euch mal berichten.
Der Kurs war genau das was er versprochen hatte, ein traditionsbefreiter Fahrkurs, praxisorientiert und pferdegerecht.
Ich habe unglaublich viel Spaß gehabt und sehr viele Aha-Momente. Dietmar gefiel mir sehr in seinem Umgang mit den Pferden und mit uns. Er bleibt einfach tiefenentspannt, da kommt ihm seine Arbeit mit "schwierigen" Jugendlichen in seinem Wohn-Arbeitsprojekt wohl zugute.
Wir waren nur 3 reguläre Teilnehmer, da es viele Absagen wegen des Wetters/Krankheit gab. Am Samstag und Sonntag haben zwei Jungs aus dem Projekt mitgemacht und so waren wir dann zu fünft. Wir hatten Dietmar und "Opa Jupp" (der gar nicht so heisst) als Fahrlehrer. Als tierische Fahrlehrer hatten wir "Schnulli" das Pferd (RDK) von Opa Jupp und Dietmars Schleswiger und RDKs in wechselnder Besetzung.
Der Kurs startete am Freitag morgens um 9.00Uhr. Nach kurzer Vorstellung fragten uns Dietmar und "Opa Jupp" nach unseren Wünschen, Vorstellungen und Vorerfahrungen. Dabei tranken wir gemütlich einen Kaffee und er erklärte uns die Abläufe.
Danach ging es schon ans Werk. "Büffi" und "Halva" wurden von uns frei longiert. Dabei ging es Dietmar um unsere Körpersprache und darum seinen Weg (und er betonte immer wieder, dass das nur ein mögicher Weg von vielen sei) des arbeitens und einfahrens zu zeigen.
Als nächstes war fahren vom Boden (gebisslos und mit Gebiss) dran. Da durften wir dann nach ein wenig üben auch schon einen kleinen Parcour fahren.
Als nächsten Schritt holte er Ramses, bzw. lies er ihn von uns holen. Ramses latschte mir gleich mal in den Hacken , aber Glück gehabt, die Pelle blieb dran. Ramses ist ein riesiges RDK, 18 Jahre und ein abgeklärter Profi. Ramses durfte ich nun zum Schleppen anspannen. Dabei erklärte er uns mit welchen Gewichten er anfängt und dass man einem Pferd nie das Vertrauen in seine Zugleistung durch zu schwere Schleppen nehmen darf. Außerdem dass die Schleppe immer abkürzt und man auf der Außenseite bleiben muss. Das bedeutet die Seite zu wechseln in den Kurven .
Danach war erstmal Mittag angesagt.
Am Nachmittag bekamen wir eine Einweisung in die Sieltecgeschirre, den Sitz und wie man sie anpasst und verstellt. Ich spannte mit Opa Jupp zusammen Schnulli an. Die beiden anderen Teilnehmerinnen mit Dietmar den Zweispänner.
Opa Jupp lies mich aufsteigen (was ich hier ohne Aufstieghilfe gar nicht konnte, da kein Tritt an der Marathonkutsche ) und ich durfte auf dem Bock Platz nehmen. Von den zwei anderen Frauen, war eine noch kleiner als ich und kam auch nicht auf den Zweispänner, so war ich wenigstens nicht alleine .
Ich sollte gleich die Leinen aufnehmen und nach dem Kommando rollten wir vom Hof
Opa Jupp erklärte mir während der Fahrt die Leinenführung genauer und korrigierte wenn es nötig wurde. Dabei wurde ich öfter aufgefordert weniger zu machen und durch nachgeben zu lenken.
So fuhren wir eine wunderschöne 10km Runde über Stock und Stein. Da ich mit Opa Jupp alleine auf der Kutsche war, fuhr ich die ganze Strecke und hatte ganz schön Rückenaua vom verspannten sitzen.
Mit dem letzten Licht kamen wir wieder in Humanopolis an und nachdem die Pferde versorgt waren und wieder glücklich in ihrer Offenstallherde standen gingen wir nochmal ins Gebäude und besprachen den Tag bei einem Kaffee.