Das Reitwaisen Forum

Hallo ihr Lieben!

Ich habe eine Frage an die Katzenbesitzer unter uns.
Ich wohne allein in einer 3-Zimmer-Wohnung und wünsche mir etwas tierische Gesellschaft.
Da ich einen Vollzeitjob habe und von 7:30 bis mindestens 17 Uhr nicht zu Hause bin, ist Hundehaltung nicht möglich.

Aber wie sieht es mit Katzen aus? Stecken Stubentiger lange Allein-Phasen problemlos weg?
Oder leiden Katzen sehr, wenn sie so lange allein sind?

Wie seht ihr das? Freue mich auf eure Erfahrungen.

Jana

Meine Freundin hat zwei Kater und einen Vollzeitjob.Die Kater leben in der Wohnung,eine drei-Zimmer-Wohnung.Das geht problemlos.Sie spielt viel mit ihnen und sie haben einen großen Kratzbaum.
Ich würde dir nur empfehlen,auf jeden Fall ZWEI Katzen zu nehmen,am besten Geschwister.Es geht zwar auch,fremde Katzen aneinander zu gewöhnen,aber Geschwister sind einfacher.
Oder du findest im Tierheim zwei Katzen,die sich dort kennen gelernt haben und Freunde geworden sind.

Viel Glück!

Ich kann bei Suse voll unterschreiben. Das geht. Ich arbeite vollzeit und habe seit inzwischen 9 Jahren Katzen. Immer zwei.
Wichtig ist, die Wohnung abwechslungsreich zu gestalten (es gibt da viele, viele tolle Tipps im Netz) und nach Katzen zu suchen, die Wohnungshaltung gewöhnt sind und nicht gerade die wildesten Energiebündel.
Ich würde auch von Katzenkindern abraten. So ab 3-4 sind sie schon etwas gesetzter.

Genau, 2 Katzen alleine zuhause ist kein Problem. Ich hab zwar selbst keine, aber einige im Bekanntenkreis. Wenn man sie holt, wenn man Urlaub hat, gehen auch Jungtiere. Vorteil: die sind supersüß und darum verzeiht man jeden Unsinn , und sie gewöhnen sich leicht ein und werden schnell zahm. 2 erwachsene Katzen die sich kennen und mögen und Wohnungshaltung gewöhnt sind, sind aber vielleicht einfacher. Hör dich doch mal um, was es bei dir in der Nähe so gibt.

Danke für eure Meinungen.

Ich würde dann glaub ich zu 2 älteren/erwachsenen Tieren tendieren. Dann beles ich mich jetzt mal bezüglich Wohnungsgestaltung.

Bezüglich belesen:
Super-Bücher sind von Sabine Schrol.l und Christine Hausc*ild - das sind kleine "Bibeln" für Katzen-Wohnungshaltung!!!!!!!

Ansonsten unterschreib ich bei allen Vorschreibern: Wohnungshaltung-gewöhnte Katzen im Doppelpack: besser geht's nicht für Euch!

Meine sind auch zu Zweit. Gut, ich schichte, mein Mann arbeitet Vollzeit. Das heißt ich bin vormittags schon auch mal zu Hause. Aber eigentlich bräuchten sie mich nicht zwingend.

Ich bestätige auch gerne, ich hatte jahrelang zwei Katzen in Wohnungshaltung zusammen bei Vollzeitjob, zwischenzeitlich auch mal drei. Ich hatte auch angefangen mit einer älteren Einzelkatze, die tat mir dann aber so leid, weil sie immer alleine war und sie war nicht mehr zu vergesellschaften. Als sie viel zu früh starb habe ich mir ein 4 Jahre altes Katerbrüderpaar geholt, das war die beste Entscheidung ever!
So unkomplizierte Anfängerkatzen, die alles zusammen gemacht haben und unzertrennlich waren.
Ich würde auch zu einem gleichgeschlechtlichen kastrierten Pärchen raten, sie ähneln sich im Spielverhalten einfach mehr.
Vorteil beim erwachsenen Pärchen ist, dass die oft kritische Zusammenführung wegfällt, sie sind schon ruhiger als Kätzchen und haben feste Freunde mit denen sie zusammenbleiben dürfen. Sie haben schon einen gefestigten Charakter, man "weiß was man bekommt". Und man tut was Gutes, denn die Vermittlung ist ja oft nicht leicht bei einer "Kleingruppe".

Unsere zwei und später drei haben immer schön interagiert, viel gespielt und gekuschelt. Das fand ich immer gut, weil wir ja auch viel weg sind.

"Miez, miez - na komm!: Artgerechte Katzenhaltung in der Wohnung" ist da echt als Lesegrundlage das Beste Buch.

Vielen Dank für euren Zuspruch.

Ich bin derzeit ehrlich gesagt ein bisschen zwiespältig.

Wir haben nun schon Jahre lang zwei Katzen in Wohnungshaltung, während wir beide Vollzeit arbeiten und unseren Hobbies nach gehen. Aktuell ist es auch nur noch eine, da der Kater im Sommer gestorben ist und wir der alten Dame (14) jetzt nicht unbedingt jemand Fremdes vor die Nase setzen wollen. Sie scheint auch ganz zufrieden mit sich und der Welt.

Ich hatte auch nie den Eindruck, dass die uns ganz schrecklich schlimm vermissen. Jeder hatte so seine Platz, oft auch kuschelnd übereinander und wenn wir da sind, werden wir rege für Streichel- und Bürsteinheiten in Anspruch genommen.

Aber letztlich haben wir und Katzen nicht viel von einander. Ich hab vor allem den Dreck Den hab ich vor der Anschaffung ernsthaft unterschätz - Haare, Einstreukrümel ...

Ich überlege gerade ernsthaft derzeit, nach Frau Plüsch keine neuen Katzen zu holen, so schön das auch ist von so einem Fellknäul begrüßt zu werden.