Katze trotz Vollzeitjob?

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Fionnlagh
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von Fionnlagh »

A.Z. hat geschrieben: Ich hab vor allem den Dreck :seufz: Den hab ich vor der Anschaffung ernsthaft unterschätz - Haare, Einstreukrümel :wegfeg: ...
:five:

Ich hatte jahrelang Hunde, phasenweise sogar drei große Hunde gleichzeitig!!!! Aber mit dem Katzendreck konnten die echt nicht mithalten :nix: .
Das Problem bei Katzen ist, dass man da den Dreck nicht nur auf einer Ebene hat. Die sind überall oben und entsprechend ist der Dreck wirklich überall :ohhh: . Die Hunde sind halt am Boden geblieben, oder auch mal auf dem Sofa, aber das war´s schon. Die Katzen sind am Sofa, auf den Sofalehnen, auf sämtlichen Kästen, Bücherregalen, in Schränken drinnen usw. Und die Einstreu vom Katzenklo macht mich offen gestanden wahnsinnig :gaah: . Ich hab da schon rum experimentiert, aber nichts Zufriedenstellendes gefunden bisher :nix: . Die Kügelchen hat man ständig überall. Und die sind ja nun durchaus auch mit Exkrementen in Berührung gekommen bevor sie in meiner Wohnung verteilt wurden :shifty:

Ich weiß auch nicht, ob ich das noch mal machen würde :nix: . Eigentlich müsste man täglcih zumindest den Boden saugen, aber das schaff ich nicht. Mein Schlafzimmer ist mittlerweile gesperrt, weil ich wenigstens einen Raum haben möchte, in dem ich meine Kleidung mal offen liegen lassen kann. Ich würde mich nicht mehr mit Kleidung, in der ich später noch mal das Haus verlassen möchte, auf mein Sofa setzen. Ich ziehe mich also immer um...

Insgesamt muss man also recht Dreck-resistent sein ;) . Ich bin das offen gestanden nicht, und deshalb würde ich das so nicht mehr machen. Mein voriger Kater war Freigänger, das war was ganz anderes!
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november
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von november »

Also mein Mann macht mehr Dreck als die Katzen....
Und der ist Freigänger.
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Keshia
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von Keshia »

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Fionnlagh
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von Fionnlagh »

november hat geschrieben:Also mein Mann macht mehr Dreck als die Katzen....
Und der ist Freigänger.
:lol2:

Jetzt siehst du, warum ich mir keinen davon zugelegt hab :mrgreen: .
Aber ernsthaft, ich würd die Krise kriegen, wenn da wer in meiner Wohnung wär, der dermaßen viel Dreck macht :angst:

Ich hab festgestellt, dass ich, je älter ich werde, immer weniger Dreck aushalte :-?
Vermutlich würde ich auch keine 3 Rottweiler auf einen Haufen mehr aushalten :ohhh: . Früher hat mir das irgendwie weniger ausgemacht :nix: . Aber jetzt such ich mir ja sogar schon meinen zukünftigen Hund danach aus, wie viele Haare der verliert :shifty: . Deshalb wird der nächste ein Pudel :nix: .

Was ich halt an den Katzenhaaren ganz schlimm finde: die kriegt man kaum raus. Ich saug 15mal über das Sofa drüber und noch immer sind da Haare dran. Die stellen sich dann so schön auf und wenn man gegen das Licht schaut, dann sieht man, wie sich die hin und her bewegen, wenn man mit dem Staubsauger drüber geht, aber weg gehen tun sie nicht :gaah: .
Da krieg ich echt Anfälle :daumen:
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november
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von november »

Stimmt schon, dass katzen Dreck amchen und das nicht wenig.

Ich hab es auch gerne schön sauber, aber was die katzen angeht habe ich mich doch an einiges gewöhnt und kann das auch hinnehmen.

Als ich meine ersten beiden kater bekommen ahbe, wohnte ich noch in einer 2-Zimmer Wohnung und am Abend, bevor die Buben kamen saß ich auf meinem Sofa, überblickte meine schöne, saubere Wohnung und dachte "Na hoffentlich hast du jetzt keinen Riesenfehler gemacht. Alles schön sauber und ordentlich, mit Katzen war es das dann damit."
Aber sie machten wesentlich weniger Dreck als befürchtet und nichts kaputt. Sie waren sogar sauberer als Freigänger. Gut, ich hatte Laminat- und Fliesenböden und habe statt täglich zu saugen oft nur gefegt. Und die beiden haarten auch wenig.

Dann bin ich ins haus umgezogen, wo die Katzen in den Garten können. DAS macht viel mehr Dreck, als reine Wohnungshaltung. Bei nassem Wetter, wenn sie raus und rein rennen, hat man immer Pfotenabdrücke auf den Fliesen. Das fand ich am Anfang sehr lästig (täglich gewischt), aber jetzt nehme ich es halt hin und wische nicht mehr täglich.

Jetzt habe ich auch noch den Supergau - eine Langhaarkatze und einen Kater mit einer SEHR sensiblen Verdauung, der immer wieder Durchfall hat und den dann auch im Schlaf oder wenn es ganz schlimm ist, beim Laufen verliert. Das ist schon hart, die Langhaarkatze haart wirklich alles voll und mit der Streu mussten wir experimentieren, bis wir was gefunden hatten, was sie nicht durchs ganze Haus schleppt. Wenn die raus geht, verhält sich ihr Fell wie das goldene Vlies - die sammelt alles auf damit, was draußen rumliegt und trägt es rein, um es da abzuwerfen.
Geht aber alles. Mit Katzenhaaren bin ich ziemlich schmerzfrei und ich ekle mich nicht so schnell (was bedeutet, dass ich z.B. Durchfall wegmachen kann ohne mich übergeben zu müssen, mein Haus mag ich trotzdem schön sauber).

Ich glaube, Tiere machen einfach Dreck, Arbeit und oft auch Sorgen. Darüber muss man sich im klaren sein und man muss damit umgehen können. ich persönlich finde es nicht schlimm, denn das was mir die Katzen geben bedeutet mir viel mehr als der vermehrte Putzaufwand.
Trotzdem - am meisten Dreck macht der Mann und die Katzen lassen immerhin keine dreckigen Socken rumliegen.

Wie eingangs geschrieben, ich hatte am Anfang ZWeifel, ob die Katzen eine gute Idee waren, aber ich habe es nicht einmal bereut, sie angeschafft zu haben! Jedenfalls nicht wegen dem Dreck, eher weil ich es sehr belastend finde, wenn sie krank werden und sterben oder es andere Probleme gibt.

Was ich bei Wohnungskatzen problematisch finde ist, wenn einer stirbt. Ich hatte das Problem, als einer meiner beiden Buben starb. Schnell eine neue Katze angeschafft, Zusammenführung leicht problematisch aber okay. Diese Katze starb dann auch nach einigen Jahren, nächste Katze angeschafft. Immer recht schnell, damit der Überlebende nicht alleine sein muss. Und das war dann ein Drama. Sehr, sehr schwierige Zusammenführung meines schwarzen katers mit der Langhaarmiez. Als es gerade lief, starb der Kater.... Neuer Kater, Zusammenführung problemlos.

Ich will damit nicht sagen, dass man es lieber lassen sollte, aber es ist halt ein Aspekt, der mir wichtig erscheint. Auch damit muss man umgehen können. Wenn man Freigänger hat, ist es nicht ganz so schlimm, wenn eier stirbt und man arbeitet. Aber ich finde, Wohnungskatzen sollten nicht alleine leben (außer in so Fällen wie die alte Katze von A.Z.) und dadurch wird man früher oder später mit der Herausforderung Katzenzusammenführung konfrontiert.
Aber letztlich haben wir und Katzen nicht viel von einander.
Das erlebe ich anders. Die Katzen passen sich meinem Tagesrhytmus an, d.h., sie schlafen wenn ich schlafe und wenn ich nicht da bin (das weiß ich, weil sie das auch machen, wenn ich da bin). Wenn ich da bin, beschäftige ich mich mit ihnen und sie mit mir. Natürlich würde ich gerne mehr Zeit mit ihnen verbringen und wenn es mal möglich ist, finde ich es sehr schön und ich glaube die katzen auch. Nun habe ich momentan ein sehr eigenständiges und ein scheues Exemplar, das fand ich dann anfangs etwas doof und war traurig, weil ich fand , ich habe nicht so viel von ihnen (meine anderen katzen kamen alle viel mehr schmusen, schliefen im Bett etc.). Inzwischen mag ich sie aber so, wie sie sind und genieße es auch, mit ihnen zu spielen, zu clickern etc.
Ich habe auch schon überlegt, ob ich nach den beiden wieder Katzen haben will (das war, als ich über ein Jahr nur Stress mit Zusammenführungen, kranken und toten Katzen hatte). Aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass keine Katzen haben, einfach keine Lösung ist. ;) Also denke ich momentan über eine dritte nach und nicht mehr ans abschaffen.... :katze: :katze: :katze: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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wiassi
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von wiassi »

November, ich kann voll bei dir unterschreiben! Auch was den Durchfall und die Langhaarkatzen angeht. durch Giardienbafall als Kitten sind die Tiger da empfindlich geblieben. Und die vielen und langen Katzenhaare konnte ich toppen durch WEIßE viele und lange Katzenhaaare.. :lol:
Die sieht man wirklich überall. Aber das eine geht eben nicht ohne das andere, das muss man wissen und in kauf nehmen. Ich hätte lieber wieder weiter weiße Haare überall und dafür meinen fröhlichen Plüschkater Amadeus um mich. :(

Ich habe ein Konglomerat von Wunderbürsten, Gummischwämmen, Staubsaugerspezialbürsten, einen Trockner, der holt die Haare gut aus den Klamotten, keine Teppiche, alles läßt sich gut durchwischen...Jetzt, wo nur noch die beiden Tiger da sind ist es halb so wild. Und durchs Reiten und den Stall hinterm Haus kommt auch durch uns Dreck rein, mehr geputzt werden muss also sowieso... :mrgreen:

Ich möchte die Katzen nicht mehr missen in meinem Leben.
Einem Tier zu helfen, verändert nicht die ganze Welt.
Aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.

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november
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von november »

Und die vielen und langen Katzenhaare konnte ich toppen durch WEIßE viele und lange Katzenhaaare.. :lol:
Nö, kannste nicht. Meine ist auch weiß, bzw. hellgrau. Bestens zu sehen. :mrgreen: :mrgreen:

Wobei ich sagen muss, der haarmäßige Supergau war Domino im Fellwechsel. Den Ponywinterplüsch hatte ich wirklich ÜBERALL und weiß war der ja auch...

Ich habe von einer Freundin ein Bild bekommen mit einer Katze, auf dem steht "Ohne ein paar Katzenhaare ist man einfach nicht richtig eingerichtet." So isses. :lol:
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Fionnlagh
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von Fionnlagh »

Vielleicht ist das mit dem Dreck auch abhängig vom Katzen-Typ :nix:
Mein Freigänger-Kater war WESENTLICH sauberer als die zwei Wohnungskatzen jetzt. Klar hatte er mal matschige Füße, aber die hat er schön brav geputzt, bevor er sich auf´s Sofa damit gesetzt hat :nix: . Außerdem hat er nie das Katzenklo benützt, weshalb ich nie irgendwelche Einstreu-Krümelchen rum liegen hatte. Und gehaart hat er praktisch nicht (das hat aber wenig damit zu tun, ob Freigänger oder nicht). Der war einfach sauber...

Wie viel Dreck jeder aushält und wie viel man putzen mag, ist ja eine sehr individuelle Geschichte, die jeder für sich klären muss ;)
Das Tiere Arbeit und Dreck machen, weiß hier im Forum ja jeder :lol: . Ich bin eher der faule Typ Mensch und wenn ich mir das Leben irgendwie leichter machen kann, dann würde ich das immer vorziehen. Also eben: Hund ja gerne, aber bitte einer, der nicht haart! Katzen auch gerne, aber in Zukunft auch welche, die wenig Haare verlieren :mrgreen: .
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Biggi01
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von Biggi01 »

Ich hab ja jetzt auch einen nichthaarenden Hund :breitgrins:. Dafür sammelt der aber um so mehr Dreck :motz:
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Re: Katze trotz Vollzeitjob?

Beitrag von baobap »

Mein Hund ist ja nun schon fast ein Jahr nicht mehr bei mir und es fühlte sich auch wirklich so an, als ob erst mal wirklich Schluß ist mit Hunden (obwohl ich immer ein/zwei/drei auf einmal hatte).

Nun ändert sich auch gerade anderes im Leben bei mir und ich ziehe in eine andere Wohnung (Dachgeschoß mit Balkon) und seither spuckt mir auf einmal der Wunsch nach Katzen im Kopf herum.

Ich hatte auch früher schon einige Katzen und auch Kater, aber es waren immer Freigänger (und Kurzhaarige) und nun denke ich soooo oft an Maine coon Katzen (schön groß und lange Haare...), aber ich arbeite wirklich viel und lange und dann noch Abends zu den Pferden. Täglich Zeit am Morgen und am späten Abend für spielen/bürsten/tüddeln sind für mich kein Thema und dass ich Kratzbaum-Spiel-Schlafhöhlen-technisch die Wohnung Katzenfreundlich (2 Katzen) gestalte ist mir auch klar - aber - macht es Sinn, zwei gleichgeschlechtliche zu nehmen? eher Kater? eher Kätzinnen?

Bei meinen Freigängern beobachtete ich, dass die Kater eher miteinander gespielt hatten und verschmuster waren, die Kätzinnen waren dagegen ruhiger. Macht es Sinn eher Geschwister zu holen? dürften bei mir ja auch bereits erwachsene sein.

Macht eine Wohnungskatze wirklich viel mehr Dreck als ein Freigänger? so wie ich das hier las? Freigänger brachten ja gerne "Beute" mit nach Hause.
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