Was meinst du mit i.d.R. - in der Regel welcher Reitweise? Ich kenne das beispielsweise nicht, denn ich reite für die Stellung mit eher seitwärtsweisender Zügelhilfe. Der innen am Hals angelegte Zügel verführt - meiner Ansicht nach - eher dazu das Pferd nach außen "drücken" zu wollen. Die Gefahr, dass die Hand über den Mähnenkamm rutscht empfinde ich als enorm hoch.Heupferdchen hat geschrieben: Das Fallen auf die innere Schulter korrigiert man aber i.d.R. mit dem am Hals angelegten Innenzügel bzw. mit der Gerte an der Schulter. Mir hilft es dabei, beide Hände ein Stück weit nach außen zu führen und damit dem Vorderpferd ein wenig den Weg nach außen zu zeigen. Aber nicht über den Mähnenkamm ziehen! Meistens liegt es aber daran, dass ich wieder nicht zentriert auf dem Pferd gesessen habe. Konzentriere ich mich auf 'mittig sitzen bleiben', verschwinden 90% unserer Probleme wie von Zauberhand.
Daher ist erst mal zu klären ob J.H. eher mit seitwärtsweisenden Hilfen arbeitet - denn ich kann nicht gleichzeitig Stellung und Biegung mit seitwärtsweisender Zügelhilfe unterstützen und gleichzeitig den Zügel innen am Hals anlegen.
Bezüglich Gerte habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Gertensignal auch deutlich besser in der Schenkellage ankommt, statt an der Schulter. Kommt ggf. auch wieder auf die Reitweise an. Aber ich möchte ja, dass das Pferd auf den Schenkel hört und sich um diesen biegt. Daher unterstützt die Gerte ja meinen Schenkel...