Das Reitwaisen Forum

hej,

vlt gehört das eher zu reiten? ich bin unsicher, liebe mods bitte einfach verschieben wenn ich hier falsch bin

ich brauche rat & meinungen

was denkt ihr, inwiefern wirkt es wie (negativ/positiv) auf ein pferd ein, wenn der reiter passgang läuft. heißt wenn der mensch quasi falsch läuft, denn ansich sind wir meines wissens diagonalläufer, also rechter arm linkes bein u andersrum.

wisst ihr um was es mir geht? wenn nicht bitte nachfragen

freue mich auf einen austausch

Also ich meine mal in einem eher klassischen Buch gelesen zu haben, dass man als Reiter sogar zur Übung immer extra mal im Passgang laufen sollte, weil man genau das beim Reiten bräuchte, weil die Hand da genau im richtigen Moment vor geht, also wenn die gleichseitige Hüfte vor geht...

Aber gibt es echt Menschen, die Pass laufen? Ist ja spannend...

Ich glaube nicht, dass der Gang des Menschen großartige Auswirkungen auf seine Reiterei hat - denn Reiten setzt völlig andere Bewegungsabläufe voraus - ein völlig neues Gleichgewicht und eine ganz andere Art von Hand-Bein-Koordination.

Und da es Reiter ohne Beine gibt, denke ich sowieso nicht, dass wir tatsächlich Beine zum reiten brauchen.

... hmm, im Schritt ist es ja schon so, dass man sich passig bewegt. Die rechte Hüfte kommt vor, der rechte Arm geht vor, dann dasselbe links. Im Trab ists diagonal, wie die Fußfolge des Pferdes.

Ich bin mir recht sicher, dass das Auswirkungen hat - Reiten und gehen finde ich sehr ähnlich, gerade diese Verbindung Hüfte-Rumpf-Arme. Das sind recht subtile Bewegungen, die da ablaufen.

Echt?
Ich bewege mich im Schritt definitiv nicht passig, sondern rechtes Bein-linker Arm und andersherum.

Auf jeden Fall finde ich auch, dass es Auswirkungen auf das Reiten hat - in meinen Augen eher negative.

Ich habe mal versucht,Pass zu gehen,fühlt sich leicht komisch an.....
Aber ich denke nicht,daß es große Auswirkungen auf das Reiten hat,denn wenn wir fest in unserem Schwerpunkt verankert sind,bewegen wir uns in Balance,und das ist wichtig.Das ist wie beim Tanzen oder Aikido,auch bei allen anderen Sportarten,wir müssen fest in unserem Schwerpunkt verankert sein.Um den Schwerpunkt herum finden dann alle anderen Bewegungen statt.

Ich glaube nicht, dass der Gang des Menschen großartige Auswirkungen auf seine Reiterei hat - denn Reiten setzt völlig andere Bewegungsabläufe voraus - ein völlig neues Gleichgewicht und eine ganz andere Art von Hand-Bein-Koordination.

So verschieden sind die Bewegungsansprüche gar nicht, vorallem was die tiefe Rumpfmuskulatur angeht, also die kleinen, aber wichtigen Muskelpartien, die man nur schwer willkürlich ansteuern kann. Deswegen wird ja Reittherapie so gern für gehbehinderte Menschen genutzt, da können sie die Muskeln trainieren, die sie zum (wieder) Laufen lernen benötigen.

Mit dem Schwerpunkt hast du total recht, Waldsuse, aber ich finde dennoch, dass es Einfluss auf die Beweglichkeit auch des Beckens hat, wenn ich 'diagonal' laufen kann oder eben nicht.
Gerade die Trennung Oberkörper - Becken (bzw. besonders anfällig dann Hände-Becken) finde ich fürs Reiten doch entscheidend und die ist im Passgang nicht gegeben.

Also ich gehe dabei von einer Person aus, die normalerweise im Passgang läuft.
Wenn man diagonal läuft und flüssig in und aus dem Passgang wechseln kann, finde ich das fast positiv, weils dafür auch eine gute Beweglichkeit und KÖrperbewusstsein braucht.

Das wär ja dann mal wieder eine nette neue Übung für Trocken-Reitunterricht

Was denkst du, woher ich das hab
Man kann auch im Gehen super die Beckenbewegung des Reitens üben.