Brauche dringend (!!) guten Rat bezüglich landwirtschaftlicher Regeln zur Weidenutzung

[Schnucke]

Das liegt daran daß ich in Bayern lebe, bei der Hofstelle war ca 1,5ha Land dabei und wir haben später noch mal 1,5ha erworben, Es gibt eine sog. Freigrenze die beträgt in Bayern 2ha, drunter bedarf es keinerlei Genehmigung.

Naja dann bringe ich meine Geanken halt nicht mehr ein wenn man gleich so eine drübergebügelt bekommt, nur weil man Gedanken niederschreibt um evtl. zu neuen Lösungsansätzen zu kommen.
War schon mein erstes Posting nicht drauf aus dem Landwirt vorzuschreiben oder zu verurteilen , sondern um seine Denkweise/ Grunde zu erfassen um einen evtl Ausgleich zu finden.
Aber, Nö einem wird ja gleich unterstellt man wolle dem Landwirt vorschreiben.......

[A.Z.]

Entschuldige bitte, dass ich geneigt bin, die andere Seite der Medaille zu betrachten.

Wenn Reitmaus schon so viele Gründe nennen kann, die gegen eine Umwandlung sprechen, ... Ich würde ihr wirklich gönnen, dass einer der Vorschläge umsetzbar wäre.

[Schnucke]

Meine Gedanken dazu standen im Post VOR den ganzen Gründen wieso Umwandlung keine gute Idee ist. Also wußte ich davon nix, aber egal ist schon gut, werd halt meine Schlüsse daraus ziehen wie so viele hier inzwischen.

[Reitmaus]

Cool down Ich wollte hier keine Diskussion auslösen.

Das mit der Freigrenze für Kleinflächen ist schonmal interessant, falls es auch für Niedersachsen gilt. Ansich ist es schon eine gute Sache, dass Erwerbslandwirten bevorzugt werden MÜSSEN, damit nicht die Reichen kostbare Flächen aufkaufen, um da Golfplätze u.ä. anzulegen, und der Erwerbslandwirt irgendwann keine Fläche mehr hat, um unser Brot anzubauen. (Dass "Nahrungsmittel" ins Biogas gekippt werden, ist ein anderes Thema, über das ich an dieser Stelle nicht auch noch eine Diskussion entfachen möchte. Vielleicht hab ihr anderswo einen OT-thread zum loswettern.)

Aber A.Z. hat recht, ich kann nicht wissen was die nächsten 10, 20 Jahre sein wird, ob wir dann gesundheitlich u/o finanziell noch in der Lage sein werden, Pferde zu halten. Man plant und bedenkt ja VOR Anschaffung immer schön alles, aber das Leben läuft manchmal ganz anders. Manchmal ganz plötzlich. Ist nicht schön, aber es bleibt einem nichts anderes übrig, als sich mit dem zu arrangieren, was das Leben einem vor die Füsse schmeisst. Aber manchmal ist es auch so : "immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her." - Vielleicht finde ich zu gegebener Zeit sogar den (bezahlbaren) superpferdegerechten Pensionsstall, wo ich keine Arbeit mehr hab und alle Zeit dem Pferd widmen kann.....

[Schnucke]

Reitmaus das hat gar nix mit deinem Thema zu tun, ich finde es nur nicht nett wenn ich Gedanken zu Lösungsansätzen schreibe niedergebügelt werde von Dritten. Ich dachte nämlich ein Forum ist da um Gedanken auszutauschen und durch gemeinsames Ideenspinnen auch mal evtl. gemeinsam Lösungen finden, die man allein eben noch nicht fand. Aber scheinbar ist das hier nicht erwünscht, zumindest liest man das zwischen den Zeilen, ging auch schon anderen vor mir so.

[A.Z.]

Schnucke, es tut mir ehrlich leid, dass du meine Anmerkungen als niederbügeln empfunden hast. Das war wirklich nicht meine Absicht.

Das Thema ist ja auch schon ein paar Tage älter und der Landwirt hatte vor einem Jahr deutlich gemacht, dass Reitmaus die Flächen alternativlos für die vorgegebene Zeit nicht nutzen darf. Es würde mich wundern, wenn er diese Meinung jetzt plötzlich änderte.

[Lewitzer Flummi]

Bitte daran denken, dass das nur geschriebene Worte sind, ohne jeden Tonfall. Das ist die Krux, wenn man keine oder nur wenige "Emoticons" benutzt.
Warum sollte man keine Diskussion in einem Diskussionsforum wünschen?

Ich bin bei diesem Thema ex-beruflich vorbelastet und muss sagen, dass A.Z. es leider recht gut getroffen hat.
Meinen Beitrag vor ein paar Stunden hat leider das Forum gefressen, weil ich mich mal wieder neu einloggen sollte....
Was die EU der Artenvielfalt mit diesen Gesetzen und Verordnungen für einen Bärendienst erwiesen hat... Das haben die wohl nicht kommen sehen.

Ich kenne alleine in der direkten Nähe drei Flächen, insgesamt bestimmt 5-8 ha, wenn es reicht, die umgebrochen wurden und seither wieder Acker sind.

Das wurde gemacht, weil Ackerland deutlich mehr wert ist als Dauergrünland. Und der Eigentümer keinen Wertverfall in Kauf nehmen will, weil irgendeiner in Brüssel beschlossen hat, dass das nach x Jahren einfach Bestandsschutz hat.
An sich ist die Idee sicher gut gewesen. Bewirkt hat sie in den ersten Jahren das genaue Gegenteil von Schutz = Zerstörung.

[Gentiana]

Mit der Freigrenze, das ist ja mal interessant . Wo müsste ich denn da nachschauen ?