Das Reitwaisen Forum

Wallinka das mit dem Kegel hört sich auch gut an, aber erst probiere ich nochmal so rum. Sie weiß, wie anhalten geht und ignoriert mich glaube ich im Moment damit einfach. Außerdem heißt für sie auch nach dem hundertsten Kegel wenn der nicht mehr da steht, dass sie nicht anhalten muss. Ich kenne die Maus jetzt über 10 Jahre!

Besser wirds sein, ich nehm i. Zukunft die Teleskoppeitsche, mit der komm ich weiter ans Pferd ran, aber ich möchte nicht vorm Kopf wedeln, ich erarbeite ja Kopf tief und bin froh, wenn Pferd den Kopf unten hat. Ich lasse sie auch nur antraben, wenn sie ruhig ist und den Kopf unten hat. Weil wir die letzten Jahre ja hektisch unterwegs waren und sie immer schon eine Hektikerin ist, möchte ich nach dieser Schwangerschaftspause agrat jetzt ruhig anfangen und zwar ausnahmsloß. Es gibt einfach kein schnell mehr, das nehm ich ihr einfach weg.
Das Whoa (also Hooo) spreche ich ja lange, sie hält ja nicht an! Ich sage lang gedehnt "uuund Hooo". Das müsste sie schon kapieren. Zwischendrin gehts ja, aber wenn sie nicht zuhört kann ich es 10 x sagen. Easy ist für langsamer.

Bei der Freiarbeit habe ich mir das einknicken des Oberkörpers für das Weichen der HH erarbeitet. Lehne ich mich an der Longe nach vorne, dann geht die HH raus und sie kommt zu mir. Das ist mir an der Longe auch öfters passiert, dass ich mich nach vorn geneigt hab und Pferdin ist mit der langen Loge zu mir gekommen, ich hatte zu tun um schnell genug die lange Leine reinzuholen, sonst steigt sie sich zum Dank auch noch drauf und gibt sich selber nen Ruck am Cavecon. Das geht natürlich überhaupt nicht!
Ich hab sie auch schon mal gegen die Abgrenzung ausgebremst... Möchte ich aber nicht weiterhin tun.
Beim Spazierengehen langt dieses langgezogenen "uuund" schon und sie wird langsamer und "Hooo" und ich atme aus, nehm Spannung weg und sie steht punktgenau wenn ich steh.

Nelchen, ich möchte sie vom Schritt aus anhalten, um das gehts mir ja. Aber grad geht mir ein Licht auf. Vom Galopp zum Trab und Trab/Schritt funktionierts auch ned immer gut! Ich sollte evtl. ein ganz andres Wort suchen. Weil Hooo soll bei mir Stand heißen. Mal grübeln...

Nelchen, ich möchte sie vom Schritt aus anhalten, um das gehts mir ja. Aber grad geht mir ein Licht auf. Vom Galopp zum Trab und Trab/Schritt funktionierts auch ned immer gut! Ich sollte evtl. ein ganz andres Wort suchen. Weil Hooo soll bei mir Stand heißen. Mal grübeln.

Das meine ich ja.

Abendsonne hat geschrieben: Ich hab sie auch schon mal gegen die Abgrenzung ausgebremst... Möchte ich aber nicht weiterhin tun.

Bei der "The Gentle Touch" Methode von K*einbe*g wird das auch gemacht.
Ich habe das mit einigen Pferden schon gemacht. Klar, nicht aus dem Trab oder Galopp raus. Aber aus dem Schritt schon, in der Halle gegen die Bande. Das klingt vielleicht "brutaler" als es ist. Aber das Pferd muss dann einfach stehen bleiben. Wird bei TGT auch benutzt, um den Pferden den Handwechsel beizubringen.
Ich habe das schon bei ganz vielen Pferden in gaaanz vielen Kursen gesehen und es hat sich keins aufgeregt oder war ängstlich oder hätte irgendwie nicht damit umgehen können. Die gehen ganz entspannt auf die Wand zu und dann bleiben sie stehen und schauen Mensch an, was das denn jetzt soll mit der Wand da...

Also, wenn mein Pferd mich komplett ignoriert, obwohl es das Kommando eigentlich kennt, dann finde ich persönlich, dass man im Schritt dann auch schon mal langsam gegen eine Abgrenzung longieren kann. Im schlechtesten Fall geht das Pferd einfach weiter (innen vorbei), das kann es aber nur, wenn der Mensch falsch steht und falsche Körpersprache benutzt.

Und bevor ich das machen würde, würde ich (wurde glaube ich eh schon gesagt) vom Führen den Abstand immer weiter vergrößern und immer wieder das Anhalten üben.
Evtl. noch Anhalten, rückwärts, loben, weiter und dabei den Abstand langsam immer größer werden lassen. Und natürlich immer sofort loben, wenn es steht.

Das hat bei meinem Pony geklappt, als es mal eine zeit lang auch nicht mehr anhalten wollte. Das hat bei ihr vielleicht 3 Tage gedauert, ohne Futterlob (mit Futterlob wär's wahrscheinlich noch schneller gegangen). Ich finde den Rückwärts-Gedanken halt ganz gut, weil viele Pferde nur so halb stehen bleiben, aber gleich wieder los wollen und immer zum vorwärts tendieren.

Ist das Stehen bleiben auch ein Problem oder nur das Anhalten an sich?

Hallo! Ja sie will dann bald wieder los. Muss mir was überlegen zum Stimmkommando. Kann erst heute wieder hin und muss mal sehen, ob sie bei langsamer auch abbremst oder wie sich das ganze gestaltet. Ich muss Trab mit Schnalzen und Galopp m. Küsschengeben machen und dann sehen, wie ich sie von Trab u. Galopp wieder runter bring.
Das Hooo soll ja vom Gehen ins Stehen so bleiben. Ich glaub schon, dass sie es NICHT beim Trab od. Gal. verbindet mit Wechsel in die nächstniedrige Gangart.. Muss da mal pfriemeln.

Wie wäre es einfach mit einem langgezogenen Joooooooog oder Wooooork.

Mein Stütchen kam auch lange Zeit beim Longieren ganz schlecht zum Halten. Das war meistens so ein Dahintröpfeln. Ich habe viel ausprobiert und irgendwann das für sie richtige Signal gefunden, und zwar das Seil schlenkern wie es die Parelli-Leute zum Rückwärts richten machen. Damit meine ich nicht dem Pferd den Karabiner um die Ohren hauen, das finde ich schrecklich. Sondern ich schwinge ganz leicht die Longe in kleinen Schlenkern seitlich und Stuti wird sofort aufmerksam und weiß, jetzt kommt gleich das Anhalten. Dann muss ich nur noch die Longierpeitsche auf Kopfhöhe hoch nehmen und "Whoa" sagen und sie steht wie eine Eins. Die beiden Signale gebe ich direkt hintereinander. Also bei uns war das die Lösung, vielleicht klappt das bei Euch ja auch ?

Meine Rumba läuft beim longieren immer einfach weiter wenn ich steh sagE,sie hällt entweder gar nicht,oder erst nach meheren Runden an.Beim Reiten reagiert sie sofort.

Da würde ich dir vorschlagen es einmal auf kurzer Distanz zu üben erst. Arbeitest du nur mit Stimme oder mit Körpersprache oder mit beidem?Bleibt sie beim führen sofort stehen? Dann mit führen auf Distanz üben (erst mal ein Meter, dann zwei...) und dann auch schon mal ähnlich der Longierposition (also deine Position) üben und so die Entfernung bis zum richtigen longieren ausdehnen.