Hundefütterung

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Biggi01
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Biggi01 »

Ich füttere halt meistens unterwegs. Morgens hat die Kleine noch keinen Appetit, abends kommen wir oft erst sehr spät heim. Darum ist ausschließlich roh füttern nicht geeignet. Und wenn man meistens Fertigfutter oder Gekochtes füttert, wird gelegentliches rohes Fleisch nicht so gut verdaut, hab ich gelesen ?
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Berry
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Berry »

Du kannst doch einfach Fleischbrocken in einer geschlossenen Dose mitnehmen? Die müssen auch nicht gekühlt werden, je "gammliger" desto leckerer für den Hund ;)
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hafibande
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Re: Hundefütterung

Beitrag von hafibande »

...huhu, oder das Zeug halb aufgetaut mitnehmen!
Ich barfe meine zwei Hunde seitdem wir sie haben - nun seit 7 Jahren. Ich wollte immer, dass es unkompliziert bleibt. So koche ich am Wochenende einen Kompanietopf voller Gemüse (Wurzelgemüse, Blätter, aber auch was es so gibt gerade... ) und das wird in Portionen eingefroren. Dazu bekommen sie ihre Fleischration, mal nen Knochen, mal ein paar Hühnerbeine, mal anderes - was so kommt. Manchmal überbrühe ich auch noch Haferflocken.
Also alles ziemlich quer Beet und ohne Rationen berechnen.
Vor zwei Wochen großes Blutbild machen lassen:
Es ist alles, aber auch absolut alles im guten Wertebereich.

Ah, und wenn wir es verpeilt haben das Futter rechtzeitig aufzutauen bekommen sie auch mal eine Dose Fertigfutter. Auch kein Problem...

LG
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Elin89
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Elin89 »

Gutes Thema - ich habe zwar selber noch keinen Hund, aber eventuell klappt es bald nach dem Umzug. Und da hat sich mir auch die Frage gestellt, was fütter ich und was kostet das? Insbesondere, da ich selber vegetarisch esse. Kann ich da meinem Hund oder auch einer Katze totes Tier füttern? Wie sehen das hier andere Vegetarier?
Ich dachte ja, ein Hund kann halt nicht ohne Fleisch, aber anscheinend geht es doch: http://www.ariwa.org/leben-mit-tieren/2 ... hunde.html
Nun habe ich keinen Hund und kann daher auch nicht aus Erfahrung sprechen, ob das tatsächlich so klappt. Aber ich finde es spannend und einen Versuch wert. Ähnlich wie bei meinem Pferd kann ich mir nämlich vorstellen, dass Fertigfutter ähnlich wie Müsli in der Pferdefütterung nicht unbedingt das ist, was tatsächlich optimal ist. Weshalb ich das barfen auch interessant finde - da hab ich bloß das "Fleischproblem"
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Berry
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Berry »

Ich finde, es grenzt an Tierquälerei, einen Hund ohne Fleisch zu ernähren! Ein Hund frisst nun mal in erster Linie Fleisch und ich kann mir nicht vorstellen, dass es durch irgendetwas pflanzliches ersetzt werden kann. Kein Hund der Welt würde freiwillig auf Fleisch verzichten! Man kann ja hochwertige Trockenfutter füttern, da sieht man nicht viel vom Fleisch. Wenn man das nicht kann, dann darf man, sorry, eben keinen Hund haben... Ist meine Meinung ;)
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Biggi01
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Biggi01 »

Hund ohne Fleisch ernähren ist für mich ähnlich wie Pferd ohne Gras/ Heu. Könnte ich mir nicht vorstellen.

Rohes Fleisch im Sommer im Auto zu transportieren, auch nicht. Kann man eigentlich gelegentlich roh Füttern? Oder muss sich die Darmflora da irgendwie drauf einstellen, und man sollte das nicht machen?

Grade koche ich ihr immer was, weil sie das gerne mag. Auf die Dauer werde ich wohl mal ein gutes Buch zur Huneernährung zulegen.

Wie siehts damit aus, dass zuviel Eiweiß schädlich ist für den Hund? Man also mit den hochwertigen Futtersorten mit hohem Fleischanteil gar keinen Gefallen tut?

Und warum wird bei der Rohfütterung eigentlich alles pürriert :kratz:. Fleisch gewolft, Gemüse pürriert.... mein Hund hat doch Zähne?
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Cate
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Cate »

Ich finde die Rohfütterung bei so kleinen Hunden eher schwierig - vllt. bin ich auch nur zu doof ;) - muß ich mal so einwerfen.
Die meisten Knochen sind viel zu groß, ebenso die TK-Fleischpäckchen, und in den Minimengen alles genau abzuwiegen ist echt nervig. Umgekehrt "verzeiht" aber so ein kleiner Hund falsche Mengen viel weniger als ein großer, wo es auf ein paar Gramm rauf oder runter nicht so ankommt :nix:
Solange ich gebarft hab, hab ich auch vorgekocht, und dann Gemüse- und Obstmischungen in Eiswürfeldingern eingefroren, das geht schon, nur wie gesagt, ich finde es aufwendig.
Das Buch von M. Balzer hat mir gut gefallen, weil es keine ganz reine Rohfütterung ist, sondern vieles dort gedünstet wird bzw. erst tiefgefroren wird, und meine es so tatsächlich besser vertragen haben.

Zuviel Eiweiß belastet die Nieren des Hundes, ich fütter jetzt Wolfsblut Trofu und achte darauf, eher die Sorten mit nicht soviel Protein und Fett zu kaufen - meine beiden sind ja jetzt auch ausgewachsen und nicht übermäßig sportlich unterwegs, die brauchen einfach kein arg gehaltvolles Futter. Und sie lieben es so, dass es auch als Leckerchen angenommen wird, macht die Rationsberechnung natürlich einfach! :-)
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock :puppy: :puppy:
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Biggi01
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Biggi01 »

Das Buch werde ich mir wohl zulegen :-n . Danke für den Tipp.
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Lottehüh
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Lottehüh »

Berry hat geschrieben:Ich finde, es grenzt an Tierquälerei, einen Hund ohne Fleisch zu ernähren! Ein Hund frisst nun mal in erster Linie Fleisch und ich kann mir nicht vorstellen, dass es durch irgendetwas pflanzliches ersetzt werden kann. Kein Hund der Welt würde freiwillig auf Fleisch verzichten! Man kann ja hochwertige Trockenfutter füttern, da sieht man nicht viel vom Fleisch. Wenn man das nicht kann, dann darf man, sorry, eben keinen Hund haben... Ist meine Meinung ;)

So hab ich auch mal gedacht....

Bis ich dann mit einer Hundeschul-Trainer-Truppe im Urlaub war. Dort gab es ein Paar, die selbst vegan leben. Er ist früher LKW gefahren und da war wohl auch der ein oder andere Schlachttransport dabei. Die beiden wollten gerne einen Hund, aber er will nie wieder was mit dem Morden an Tieren zu tun haben (deshalb auch vegan, nicht vegetarisch). Sie haben dann - weil in der Gruppe Interesse da war - einen Vortrag gehalten. Der war wirklich sehr fundiert und super interessant. Im Endeffekt und in ganz kurz gesagt war sein Reumee: Im Trockenfutter, mit welchem ja die meisten Hunde gefüttert werden, sind durch das Herstellverfahren alle natürlichen Nährstoffe sowieso kaputt (und wirklich hochwertiges Fleisch ist ja eh nicht drin). Sämtliche Vitamin- und Mineralstoffe, die der Hund über das TroFu zu sich nimmt, sind demselbigen beigesetzt. Im Endeffekt macht es für den Hund keinen unterschied, ob er die Brocken aus Kartoffeln mit beigesetzten Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen isst, oder ob die Brocken, an denen dieselben hängen mal irgendwann ein Tier waren.

Ich fand den Gedanken nachvollziehbar und denke seither nicht mehr so leichtfertig, dass es an Tierquälerei grenzt, Hunde vegetarisch / vegan zu ernähren. Dennoch möchte ich (als Vegetarier) meinen Hund mit Fleisch (und ja, am liebsten in Stücken und NICHT gewolft, aber das gibt es ja kaum noch) ernähren. Obst/Gemüse hingegen püriere ich, Kohlenhydrate und Gemüse werden auch gekocht.

Für einen so jungen Hund möchte ich keine Tipps geben, meine frühere Hündin war schon älter, als ich mit Frischfüttern angefangen habe und Elay war schon erwachsen, als er bei mir einzog. Ich weiß wohl, dass man im Alter weniger Fleisch und mehr Gemüse füttert, aber von Junghundefütterung hab ich keine Ahnung. Da würde ich mich auch wirklich gut beraten lassen.

Waldsuse - wo findet denn der Wolf in der Natur Joghurt und Öl?
Das Leben schenkt Dir ein Pferd - reiten musst Du schon selber.
:schritt:
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Biggi01
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Biggi01 »

"Gut beraten lassen" würd ich mich ja gerne. Aber wo?
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