Hundefütterung

Moderator: Wallinka

roniybb
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Re: Hundefütterung

Beitrag von roniybb »

Ich musste bei meinem ersten Wolfshund komplett auf Getreide verzichten und bin zum Barfen gekommen. Alle Allergien verschwanden in 14 Tagen....
Mein 2. Wolfshund nun hat nur allein vom Barfen nicht zugenommen im Wachstum. Da füttern wir momentan Trofu einmal täglich zu und sie kommt gut damit klar. Mal sehen wie es wird wenn sie ausgewachsen ist...
FInanziell kann man sicher teuere Fertigfutter kaufen, es gibt ja alles...aber am liebsten klauen meine Hunde beim Nachbarn wenn er geschlachtet hat....grrrrr... :roll:
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Berry
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Berry »

beast, wieso fütterst du Reis und Haferflocken? Gerade das Getreide ist ja das, was die meisten Hunde nicht vertragen und weswegen viele Fertigfutter so "verpönt" sind?
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WaldSuse
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Re: Hundefütterung

Beitrag von WaldSuse »

Meine Hunde bekommen auch so jeden zweiten-dritten Tag Haferflocken.Sie sind gut verträglich,mal besser als der ewige Mais,der ja auch sehr allergen wirkt.Haferflocken sind ein Teil des "Darminhalts",den Beutegreifer ja zuerst fressen.Hunde brauchen schon Kohlehydrate,denn sie sind eher Allesfresser,Katzen sind eher die reinen Carnivoren.Nudeln und Reis mögen meine Hunde nicht gerne,auch bei Fisch und Innereien lehnt die eine dankend ab.Obwohl Fisch zwischendrin sehr gesund wäre....Von Kartoffeln habe ich mal gelesen,daß die ein Hundedarm gar nicht verdauen könnte und daß sie darum als Diät ganz gut wären,machen Bauch voll und somit keine schlechte Laune.Da meine beiden ihre Figur gut halten,habe ich es nie ausprobiert.
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Berry
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Berry »

Ich dachte, die "barf-Rezepte" sind ca. 80 % Fleisch und ca. 20 % Gemüse? Also kein Getreide, nur Öle und Vitamine usw? Zumindest wurde es mir so erkärt, dass man eben kein Getreide füttern soll, sondern die Kohlenhydrate übers Gemüse.
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WaldSuse
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Re: Hundefütterung

Beitrag von WaldSuse »

Ich denke,wenn Hunde zum dick werden neigen,würde ich auch keine Kohlehydrate füttern.Ich habe noch nie irgendwelche "Rezepte" gelesen.Da ich schon vor über zehn Jahren mit barfen begonnen habe,zu einer Zeit als das noch recht unbekannt und auch unpopulär war,weiß ich nicht,was es da heute für neue Erkenntnisse und Strömungen gibt.Ich mache weiter so wie bisher,es hat sich bewährt. :)
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Re: Hundefütterung

Beitrag von b.e.a.s.t »

Berry hat geschrieben:beast, wieso fütterst du Reis und Haferflocken? Gerade das Getreide ist ja das, was die meisten Hunde nicht vertragen und weswegen viele Fertigfutter so "verpönt" sind?
Balu ist ein Germanischer Bärenhund, sowas vom Kaliber wie ein Leonberger. Er nimmt immer schnell ab und wirkt eher schlaksig dünn. Bei der Größe sicher gesund aber bei ihm fühlt und sieht man schnell die Dornfortsätze der Wirbelsäule.

Da Fleisch nicht so billig ist und 1 kg pro Tag schon ordentlich Geld kostet füll ich den Rest mit Nudeln, Kartoffeln, Reis, Kartoffelpüree auf. Von der Verträglichkeit gibt es keine Probleme

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Cate
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Cate »

wow, der ist ja hübsch! :herzi:


ich habs schon mal geschrieben, und muß es nochmal sagen :mrgreen: - ich finde das Barfen bei so kleinen Hunden viel komplizierter als bei großen Hunden, falsche Rationsberechung und -gestaltung hauen bei den kleinen viel, viel mehr rein .... und sind viel schwieriger wieder auszubügeln .... :whistle: :oops:
Deshalb bin ich nicht gegen das Barfen per se, es ist halt nur aufwendig, bei unserem Bernhardiner fand ich es dagegen total easy ;)
Es ist sinnvoll, sich mit dem Üben anzufreunden, denn man wird weit mehr Zeit mit Üben verbringen als damit, perfekt zu sein - Maren Diehl

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen - Sir John Lubbock :puppy: :puppy:
calista
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Re: Hundefütterung

Beitrag von calista »

Bei unserer Beratung gab es die Empfehlung 1/3 Fleisch, 1/3 Gemüse und 1/3 Kartoffeln (Hund verträgt keinerlei andere KH). Wir halten uns nicht sklavisch dran und haben damit seit 2 Jahren praktisch keine Erkrankungen mehr, keine Bauchspeicheldrüsenentzündungen, keine Allergieschübe oder ähnliches. Hund frisst gut, hat von 18 kg auf 21 kg bei 52 cm Rückenhöhe (labrador x Nova Scotia Duck Tolling Retriever) zugelegt, was bei ihm schon enorm ist. Gewicht wird seit 1 Jahr gehalten.
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Biggi01
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Biggi01 »

War der Hund vorher krank, Calista? 1/3 Fleisch ist jetzt ja wieder ne ganz andere Empfehlung, als bei den Barfern 80% Fleisch. Und was für Gemüse fütterst du? 1/3 Gemüse ist ja auch recht viel, wird das gefressen?
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calista
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Re: Hundefütterung

Beitrag von calista »

Ja, der Hund hat eine Futtermittelallergie oder mehrere, genauer gesagt. Er verträgt nur Wild, Ren, Elch und Kaninchen. An Gemüse füttern wir: Karotten, Fenchel, Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, rote Beete sowie pürierten Salat (wenig, 1x pro Woche). Als wir ihn übernommen haben, stand er unter Dauerkortison und bekam Vetconcept Lamm und Reis. Gegen Reis ist er hochallergisch, er war stark abgemagert und hat das Trockenfutter oft verweigert. Lag auch daran, dass er wohl auch gegen Futtermittelmilben allergisch ist. Wir konnten bei der Umstellung auf BarF nicht den üblicherweise wohl gewählten Weg über die Fütterung von Blättermagen und Pansen gehen, wodurch sich die Darmflora anpassen soll. Seitdem er gebarft wird, haben sich die vorher vorhandenen gesundheitlichen Probleme (Magerkeit, Allergien, Ohrenentzündung und Malassezienbefall, Bauchsepicheldrüsenentzündung) positiv entwickelt. Wir kämpfen noch mit einer Demodikose, die aber nur noch beim Fellwechsel stärker in Erscheinung tritt. Aber auch da entspannt sich die Lage, das Immunsystem scheint sich zu erholen. Wir haben ihn 3-jährig aufgrund eines Todesfalles und dann folgender Stationen, die ihn wegen der Allergien nicht behalten konnten, übernommen. Der Hund ist mit der Fütterung dauerhaft medkamentenfrei, bei uns ist er seit 3 Jahren.
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