Hundefütterung

Moderator: Wallinka

calista
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Re: Hundefütterung

Beitrag von calista »

Ich habe für unseren (kranken) Hund eine Futterberatung hier gemacht: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 7526,d.ZGU . Da ging es darum, dass der ohnehin schon super schlanke Hund die Nahrung komplett verweigerte. Die Beratung war sehr erfolgreich, funktionierte auch per Mail, da wir nicht dort wohnen.

Dort, wo wir inzwischen das Hundefutter kaufen (die führen Frostfutter vom PansenExpress aber auch Dosen von Lunderland), ist eine kompetente Hundefachfrau Ladensbesietzerin, sie ist selber THPin und bietet auch Futterberatungen an. Sie hat uns schon einige Tipps gegeben.
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WaldSuse
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Re: Hundefütterung

Beitrag von WaldSuse »

:-D Natürlich findet ein Wolf weder Joghurt noch Öl in der freien Natur! :-D Es geht beim barfen darum,dem Hund eine möglichst naturNAHE Nahrung zu ermöglichen.Wobei es auch Barfer mit größeren Hunden gibt,die ihren Hunden zwischendrin mal ein ganzes Huhn gönnen.Also mit allem dran,Federn,Krallen,Innereien.
Ich selber bin auch Vegetarierin,habe aber kein Problem damit,meine Hunde natürlich zu ernähren.Meine Tochter lebt vegan und hat ein Problem damit,ihre Katzen mit Dosenfutter zu ernähren,aber auch sie sagt,daß Katzen nun mal keine Veganer sind.Zum Ausgleich bekommen sie veganes TroFu,was sie sehr gerne mögen.
Ich kann mir schon vorstellen Hunde ohne Fleisch mit TroFu zu ernähren,denn in den gängigen TroFus ist wirklich nicht viel Fleisch enthalten,da kann mans auch grad weg lassen.
Ich hatte auch mal einen Havaneser,der am Ende seines,leider sehr kurzen Lebens,noch sehr gerne Fleisch roh gefressen hat,am liebsten Hühnerherzen.Ich finde es überhaupt nicht problematisch,kleine Hunde zu barfen.Und Abwiegen tu ich auch nichts.Ich hole das Fleisch entweder in der ZG Raiffeisen oder in einem Tierbedarfhandel.Da gibt es auch Fleisch in Stücken,nicht nur gewolftes.
Es gibt natürlich auch Hunde,die mit rohem Fleisch gar nichts anfangen können und es einfach nur :uebel: finden.Habe ich auch schon erlebt.Die sind mit TroFu glücklich.Oder sie wollen ihr Futter lieber gekocht haben.Da muß man sich halt auf den Hund einstellen.
Ich hätte kein Problem damit,auch im Sommer eine tägliche Fleischportion mit allen Zusätzen in nem fest verschließbaren Schüsselchen zu transportieren.Wenn man dann noch eine Kühlbox nimmt?Wie schon gesagt,wenns ein bißl "grünt" ist es für uns menschen nicht nur eklig,sondern auch ungesund,für den Hund hingegen ein gesunder Leckerbissen.Wölfe fressen Aas,Hunde auch.Und so einiges mehr.... :uebel:
Ich habe mal meine Mutter gefragt,was denn die Hunde im Krieg gefressen haben?Sie erzählte,daß Besitzer mit Rassehunden Fleischbezugsscheine für ihre Hunde bekommen haben.Wenn man einen Mischling hatte,mußte man selber gucken,wie man den ernährte.....meistens mit Essensresten.Wir vergessen leicht,daß der Mensch seit ca 14000! Jahren zusammen lebt,es aber die Futtermittelindustrie erst seit dem zweiten Weltkrieg gibt.Wir ernähren uns und unsere Familien,aber wir sollen nicht imstande sein,unsere Hunde zu ernähren?Da hat die Gehirnwäsche der Futtermittelindustrie gut funktioniert.Und daß es TÄ gibt,die die natürliche Ernährung ablehnen ist doch klar.Sie verdienen gut am Verkauf ihrer Diätfutter.Das dürfen sie auch,ist für mich in Ordnung.
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Lottehüh
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Lottehüh »

WaldSuse hat geschrieben:Wir ernähren uns und unsere Familien,aber wir sollen nicht imstande sein,unsere Hunde zu ernähren?Da hat die Gehirnwäsche der Futtermittelindustrie gut funktioniert.Und daß es TÄ gibt,die die natürliche Ernährung ablehnen ist doch klar.Sie verdienen gut am Verkauf ihrer Diätfutter.Das dürfen sie auch,ist für mich in Ordnung.
Nicht nur das. Wer hält denn die Vorlesungen zur Ernährungslehre im Vet-Med Studium?

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WaldSuse
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Re: Hundefütterung

Beitrag von WaldSuse »

Sehe grade,daß ich Blödfug geschrieben habe,ich wollte sagen,daß der Mensch seit etwa 14000 Jahren mit HUNDEN zusammen lebt.... :oops:
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Wallinka »

Lottehüh: an welcher Uni ist das so? Ich hab da andere Infos, aber das würd mich interessieren, wo das so ist?
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Lottehüh
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Lottehüh »

Hm, da müsste ich nochmal nachschauen, hatte das so verstanden, dass das generell so ist. Ich glaub ich hab das in einem Buch gelesen. Was hast Du denn für Informationen?
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Wallinka »

Naja, meines Wissens sind die Lehrenden an Hochschulen dort Angestellte. Also wissenschaftliche Mitarbeiter, Doktoranden, Professoren.....

schau mal hier zB: Tiho Hannover das sieht mir nicht nach Mitarbeitern aus der Futtermittelindustrie aus. Und die Ansprechpartner dort, die ich für verschiedene Futtermittelanalysen und Beratungen in den letzten Jahren kennengelernt hab, waren auch jahrelang diesselben.

Was ich mir vorstellen kann, das Futtermittelfirmen Fortbildungen für Tierärzte machen, in denen sie auch ihre Futtermittel bewerben, aber das hat ja mit den Hochschulen nichts zu tun.
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Wallinka »

Biggi01:
die Uni München zB bietet Rationsberechnung an: http://www.ernaehrung.vetmed.uni-muench ... index.html
oder die auch die Uni Berlin: http://www.vetmed.fu-berlin.de/einricht ... index.html
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Lottehüh
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Re: Hundefütterung

Beitrag von Lottehüh »

Das hab ich auch gerade geg**gelt. Fand ich super. München und Leipzig hat das auch. Weiß ja nicht, wie lange die das schon machen, die entwickeln sich vielleicht - hoffentlich ;-) auch weiter. Ich bin mir sicher, dass ich das mal in nem Buch gelesen habe. Ich schau das nach.
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Re: Hundefütterung

Beitrag von b.e.a.s.t »

Also beim Umstellen auf Barfen braucht Magen/Darm eine Weile, die richtigen Enzyme zu bilden. Jedenfalls haben meine Hunde anfangs mächtig gepupst. Ganz schwierig wird es mit Knochen, die ab und an roh zu geben vertragen die wenigsten.

Ich füttere rohes Fleisch, dazu Reis, Haferflocken oder Kartoffelpüree mit etwas Öl, bei Balu gibts Abends immer noch bisschen Trockenfutter unter das rohe Fleisch, das funktioniert super.
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