Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Moderator: Stjern

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Sheitana
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Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von Sheitana »

Darf man... :-)

Da muss ich aber etwas ausholen... Ich sags euch gleich, es wird laaaaaang, aber es sind einfach soviele Facetten und vielleicht hilft es dem ein oder anderen auch mal.

Also..... vermutlich fing das schon alles sehr früh bei ihr an. Ich lernte sie mit 4 Jahren kennen und weiß nicht soooviel über ihre Jugend. Geboren ist sie bei einer damals sehr renomierten Züchterin.
Der Vorbesitzer von dem ich sie habe hat sie schon als Saugfohlen gekauft und mit 5 Monaten bekommen.
Da war schon das erste Problem. Sie ist Anfang Mai geboren und war Anfang Oktober auf der Europameisterschaft. Ich weiß nicht ob mit oder ohne Mama, ich weiß nur, dass sie direkt danach zu ihrem Vorbesitzer gekommen ist, der sie von der EM quasi mit nach Hause genommen hat. Vermutlich hat sie da schon den ersten psychischen Knacks bekommen. Von Zuhause von der Mama weg auf ein großes Turnier zu wieder einem neuen, fremden Stall und das viel zu früh mit 5 Monaten.
Danach lebte sie bis sie 4 war beim Vorbesitzer. Ich will nicht sagen, dass sie es dort per se schlecht hatte, ich denke aber, dass seine Haltung und Fütterung ihr nicht geholfen haben und es vermutlich auch schlechter machten.
Ich weiß, dass sie Anfangs in einer Laufbox war mit Gleichaltrigen. Die war nicht klein, aber auch nicht sonderlich groß und weiteren Auslauf im Winter gabs halt dann, wenn jemand Zeit hatte sie raus zu bringen, also nicht regelmäßig. Es gab zwar sicherlich viel Heu, aber auch Heulage und manchmal wohl auch Silage, Kraftfutter weiß ich nicht, das kann alles von gar nichts bis viel gewesen sein. Wenn aber Pellets und/oder Hafer und sicher kein Mifu. Der Vorbesitzer erzählte mir, dass sie als sie zu ihm kam wohl sehr verwurmt sein muss und der TA damals sagte ein so verwurmtes Fohlen hat er selten gesehen. Was dran war, keine Ahnung :nix:
Als sie Jährling war versuchte er sie auf Turnier vorzustellen, was aber nicht mehr ging, weil sie sich fürchterlich aufführte. Später in einer TK erzählte sie mal, sie hätte Angst vor Hallen und sendete Bilder, dass sie geschlagen wurde. Ich habe keine Ahnung, wie die Züchterin ihre Pferde für die EM trainiert hat, deswegen mag ich dazu nichts sagen. Wenn man eines über ihren Vorbesitzer nicht sagen kann, dann das er grob oder böse zu seinen Pferden war. So stand sie dann bis ich sie kaufte größtenteils rum, Sommer 24h Weide, Winter Box mit Auslauf, wenn jemand Zeit hatte.

Als ich sie mit 4 Jahren kaufte hat sie gebissen, getreten und ist an der Longe mit gebleckten Zähnen steigend auf mich zu. Hat mir mehrere Halfter/Stricke zerrissen und Hufe auskratzen war relativ gefährlich, besonders hinten. Jede Art von Druck wurde mit Gegenwehr oder Angriff quittiert. Dabei ist sie mit das sanfteste und netteste Pferd was ich kenne, was immer und überall auf sein Reiterlein aufpasst, egal ob kleine Kinder oder Anfänger. Ich frage mich immer, was man mit ihr gemacht haben muss, dass sie so wurde. Hier wurden wir mit den ersten Vorurteilen konfrontiert: "Was kaufst du dir auch einen Appi" und "die Sully Hawk-Kinder haben alle einen an der Klatsche, das ist doch kein Wunder".
Als ich sie kaufte sah sie aus wie ein normales 4jähriges Pferd. Schlank, aber gut bemuskelt, noch in der Entwicklung, ganz normal halt.
Ich hab keine AKU machen lassen. Hätte für das was später kam sowieso nichts genützt und es war mir auch egal. Ich hatte sie damals gesehen und wollte genau SIE. Und Georgia hatte nur auf mich gewartet.
Ich lies sie im selben Frühjahr noch von dem Appaloosa im Stall decken. Der Vorbesitzer war Züchter und wollte noch ein Fohlen von seinem Hengst, den hat er auch verkauft. Ich vertraute ihm da voll.
Die Trächtigkeit verlief unkompliziert, Georgia wurde entspannter, ich ritt sie ein, was absolut problemlos war, damit hatte sie ja auch keine schlechten Erfahrungen. Auch die Geburt war absolut problemlos und sie verbrachte den Sommer mit ihrem Fohlen auf der Weide. Ich verlies mich weiterhin auf die Erfahrung des Vorbesitzers und fütterte nur Mifu zu.
Gegen Ende der Saugphase nahm sie dann sehr stark ab. Ich ärgerte mich über mich selbst, dass ich nicht zugefüttert hatte und war fest der Meinung deshalb hatte sie so abgenommen. Es gab ein Zerwürfnis mit dem Vorbesitzer (der auch SB war) und ich wechselte den Stall. Dort kam Georgia ungefähr so dünn an, wie auf dem Foto. Dort ging es ihr gut, sie nahm zu, eine Tierärztin kam und machte die Zähne, auch da alles supi, hieß es. Aus persönlichen Gründen mussten wir rund 3 Monate später nochmal den Stall wechseln. Im nächsten Stall nahm sie wieder rapide ab. Morgens gab es wenn überhaupt 2 kg Heu, abends auch nicht viel mehr. Abgesprochen war es anders, aber ihr wisst ja, wie das so ist. Dort entstand auch das oberste Bild. Wir mussten uns viele Vorurteile anhören. Was für ein hässliches Pferd sie ist, mit den rosa Augen und der fürchterlichen Figur, kann nix, stur etc.pp.
In der Zeit lernte ich meine THP kennen über den Stall, wo Georgias Sohn zur Aufzucht stand. Eigentlich war der viel zu weit weg um Georgia da auch hinzustellen, aber mit dem wenigen Heu konnten wir auch nicht bleiben. Also stellte ich Georgia um und zog kurzerhand hinterher :frech: Das war Anfang 2008.
Dort gab es 24h Heu und sie nahm stetig zu und wurde wieder rund, wenn auch mit schlechter Bemuskelung. Aber wo sollte die auch her sein, sie war schon immer ein Pferd, was schwer Muskeln aufbaute so dachte ich. Sie wurde auf ein paar Kleinigkeiten behandelt, aber nichts Großes und da sie stetig zunahm war ja irgendwie klar, dass es am Futter gelegen haben musste. Der erste Schock kam, als eine richtige Zahnärztin kam. Georgia hatte mega schlechte Zähne, alles verkippt und schief, Haken ohne Ende, alles im Mund offen, sie muss jahrelang mit fürchterlichen Kopfschmerzen rumgerannt sein. Vermutlich hatte sich im Zahnwechsel eine Zahnkappe nicht richtig gelöst und beim Vorbesitzer war nie ein Zahnarzt dran. Die Ärztin lies mich im Maul fühlen, ich sag euch, die nächsten Tage hab ich nur geheult. Die Tierärztin, die die Zähne ein Jahr zuvor gemacht hatte hatte all das übersehen und die Zahnärztin war sich nicht sicher, ob sie mit 13 überhaupt noch Zähne hat. Spätestens alle 6 Monate kam sie danach.
Aber ansonsten ging es Georgia echt super. Wir machten reiterlich nicht viel Fortschritte, aber da ich selbst noch viel zu lernen hatte dachte ich es liegt einfach an mir. Aber wir hatten viel Spaß im Gelände und Georgia schien sich pudelwohl zu fühlen. Ich sprach mit unserem TA und der Zahnärztin, meiner THP, weil ich gerne ein Stutfohlen aus Georgia wollte, ihren Sohn hatte ich da schon länger verkauft. Keiner hatte Einwände und so lies ich sie 2009 decken. Außer etwas Kotwasser auf Gras - was bei mir heute alle Alarmglocken läuten lassen würde - war sie augenscheinlich gesund.
Das Fohlen sollte Anfang April 2010 kommen und im Dezember fing es an, dass Georgia wieder abnahm. Wir mussten kurzfristig nach Weihnachten den Stall wechseln zu einer Notlösung, doch diesmal war ich vorbereitet mit Zufutter, wusste ich doch, sie braucht einfach mehr. Was dann passierte, damit hat aber keiner gerechnet. Sie nahm einfach immer mehr ab. Konnte ich sie bis zur Geburt einigermaßen stabil halten, nahm sie mit Saugfohlen immer weiter ab. Es gab Komplikationen nach der Geburt, weil sie sich eine Entzündung zuzog, die die Spülung vom TA nur noch schlimmer machte. Heute weiß ich, dass ihre Tochter - Abby - nur deshalb mit 2 Tagen anfing Heu zu fressen, weil Mama vielleicht genügend Milch, aber nicht genügend Inhaltsstoffe hatte.
Sie stand unter ständiger Behandlung der THP (meinem TA vertraute ich da einfach nicht mehr), wurde zusätzlich zu 24h Heu und Gras min. 5x am Tag mit einem 10l Eimer Heucobs/Kraftfutter/Mifu-Gemisch gefüttert, doch sie nahm immer weiter ab bis sie noch weit schlimmer aussah, als auf dem 1. Foto. Sie war vermutlich kurz davor einfach tot umzufallen. Hätte ich da vorher gewusst, ich hätte nie ein Fohlen aus ihr gezogen. Andererseits wären wir dann nie darauf gekommen was sie hat.
Die Lösung war so einfach, wie simpel, doch es brauchte lange und letztlich einen Tipp im WzP, bis wir endlich darauf kamen. Ihr Darm war übersäht von einem Pilz!
Aber jetzt wussten wir endlich, was es war und mit der Behandlung konnten wir ihr jeden Tag beim Zunehmen zusehen! Das war im Sommer 2010. Da waren wir gerade aus unserer Notlösung in unseren jetzigen Stall gezogen, wo wir endlich auch ein Zuhause finden sollten.

Im Grunde dauerte die Behandlung dann bis 2015 an. Der Darmpilz war weg und nach der ersten Wurmkur dann auch die Würmer (was da alles raus kam :ohhh: Sie wurde zwar auch vorher regelmäßig entwurmt, aber durch den Pilz wirkte anscheinend einfach nichts).

Denn nach und nach kamen die Dinge aus der Vergangenheit wieder hoch. Befreit vom ständigen Hunger traten andere körperliche Baustellen zutage. Verspannungen und Blockaden ohne Ende, Fehlhaltungen durch ständige Schonhaltungen, durch die Zähne und vermutlich auch Schmerzen im Bauch. Jedesmal, wenn ich dachte es geht aufwärts kam wieder irgendwas. Auch das Psychische musste aufgearbeitet werden, auf beiden Seiten, da auch ich in der Zeit sehr viele persönliche Schwierigkeiten hatte, die mich an den Rand dessen getrieben haben, was ich aushalten konnte.
2013 dann war sie aber soweit zumindest körperlich wieder fit, dass ich sie erneut decken lies um ihr nochmal das Jahr Auszeit als Mama - was sie sehr gerne ist - zu gönnen. Das war dann letztlich das Beste, was ich tun konnte. Befreit von all den körperlichen Problemen und vor Allem vom ständigen Hunger konnte sie die Zeit mit dem Fohlen einfach nur genießen, was dazu führte, dass sie auch psychisch wieder "heil" wurde. Auch für mich war es heilsam, außer kleinen Problemen wieder mit der Nachgeburt war sie einfach ganz normal Pferd. Sie brauchte nur kleinen Mengen Futter um das Mifu zu geben und lebte sonst von 24h Heu und Gras. Wir haben ihren Sohn erst mit 10 Monaten von ihr getrennt, als er im Frühjahr anfing hengstig zu werden und nach der Kastration kam er in die Herde zurück. Den Sommer über stand Georgia dann größtenteils noch auf der Weide mit ein paar Ausritten. Erstaunlich war, dass sie ganz neu ihren Körper kennenlernte, neu "laufen" lernte und plötzlich merkte, was sie alles kann.
Eigentlich hatte ich schon für uns beschlossen, dass sie nur noch "Tüddelpferd" ist, meinen Papa manchmal im Gelände trägt und mit mir auch nur ab und an rausgeht. Turniere nach einem Vorfall 2013 - wohl der Anfang, die Psyche aufzuarbeiten - sowieso nicht mehr. Doch sie entwickelte so einen Arbeitswillen, das es mich in den Fingern juckte und ich im Spätherbst angefangen hab sie wieder anzutrainieren. Und das bisherige Ergebnis ist das untere Bild und sie zeigt, dass sie noch lange nicht am Ende ihrer Kraft ist.

Ein paar Dinge sind noch zurück geblieben. Sie hat immer noch sehr Heißhunger auf Kraftfutter ohne im eigentlichen Sinne Hunger zu haben und sie ist hier und da noch manchmal sehr unsicher auf den Beinen. Z.B. läuft sie gerne mit "Kopf hoch, Rücken weg" und im Pass den Berg runter, eine Schonhaltung, die sie sich mal angewöhnt hat und in die sie immer noch zurück fällt, wenn der Boden uneben oder rutschig wird und sie dann unsicher. Laufe ich nebenher oder sitze ich oben drauf macht sie das nicht mehr und sie fängt gaaaanz langsam an, das auch auf den Alltag zu übertragen. Das wird aber noch dauern. Und sie braucht sehr regelmäßig Bewegung um geschmeidig und locker zu bleiben.

Aber es hat sich sehr viel positiv entwickelt. Sie baut gut und schnell Muskeln auf und hält sie auch, aus dem Sommer kam sie endlich mal mit Speck auf den Rippen (jeder ist vermutlich frustriert über zuviel Speck, ich hab getanzt :lol: ) und sie strotzt einfach nur so vor Kraft und Energie.
So ein ganz klein wenig juckt es mich auch in den Fingern nochmal ein Turnier zu gehen. Mein großer Traum war immer die EM. Georgia hat kein Problem mit Turnier an sich, im Gegenteil sogar, sie hatte eigentlich immer Spaß an vielen Menschen und Trubel. Sie sagte am Wochenende noch es ist für sie okay, sie fände es sogar gut, mal wohin zu kommen. Nur in fremden Boxen möchte sie nicht sein, schon gar nicht über Nacht. Das bekommen wir hin!
Ihre Zähne sind übrigens wieder ganz normal in Ordnung! Sie hat noch minimale Lücken zwischen den Backenzähnen, aber es gibt keinen Grund, dass sie damit nicht alt wird. Die kontinuierliche Arbeit daran hat angeschlagen.

Tja, was hatte sie letztlich? Ich denke einfach sehr viel Pech und sehr viele unwissende Menschen um sich.
Falsche/schlechte Aufzucht mit vielen Dingen, die übersehen wurde und viele Dinge, die dann einfach zusammen kamen. Ich habe mir lange Vorwürfe gemacht Dinge nicht gesehen zu haben, bin aber jetzt soweit damit im Reinen, dass ich sage, ich hätte es nicht sehen können, weil mir das Wissen und das Auge dazu fehlte.
Ich habe mich oft gefragt, was aus ihr hätte werden können, wenn ich sie mit heutigem Wissen bekommen würde. Es ist müßig, weil man kann die Zeit nicht zurück drehen und das möchte ich eigentlich auch nicht. Denn ohne das alle wäre ich nicht da wo ich bin und jetzt keine THP. Es hat alles schon seinen Sinn so wie es ist und es ist gut so!
ehem User

Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von ehem User »

ist ja krass, da ist ja viel von passiert, als es das forum schon gab, war mir gar nicht bewusst.
aber echt schoen, dass es nach all den jahren dann wirklich so einen sprung zum besseren gibt :-d
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Sheitana
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Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von Sheitana »

Ich glaube ganz viel hab ich auch einfach gar nicht berichtet :shy: Wer will schon immer von Krankenstories und schlechten Nachrichten berichten...

Vieles Überblicke ich jetzt erst im Nachhinein und es vieles ergibt auch erst jetzt im Nachhinein ein Bild. Irgendwann hatte ich auch einfach für mich beschlossen das wird nix mehr, sie ist mein Seelenpferd und bleibt bis sie nicht mehr ist, aber ohne Anforderungen und so und irgendwie gab es dann auch nichts mehr zu berichten.

Eigentlich wars dann letztlich mein fürchterlicher Sturkopf, der immer wieder gesagt hat ich WILL aber. Ich WEIß, dass sie unheimlich Potential hat und ich WILL unbedingt, dass das jeder sieht... :shy:
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Candyline
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Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von Candyline »

wow, :danke2: für deine ausführliche antwort! da habt ihr ja einiges durch.
"Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt ..."
Antoine de Saint-Exupéry
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charmel
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Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von charmel »

Es ist echt beeindruckend, wie viel mal mit dem richtigen Training bewirken kann. :sigh: :hutab:

Ich habe mir im Jahr 2006 einen dreijährigen Wallach gekauft bzw. kaufen lassen.
Wir beide waren jung, unerfahren...perfekte Entwicklungsmöglichkeiten. :mrgreen:

Auf der Sommerweide 2006 / roh
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Mai/Juni 2015 / 12 Jahre, Offenstall, leichtes Training, 24 Stunden Weide
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Wie man wahrscheinlich ganz gut sieht, sind Rücken und Gewicht unsere Themen.
Charly ist zudem leicht überbaut.

Seit Sommer 2015 stehen die Pferde nun am Haus und beim Gewicht sind wir derzeit auf einem guten Weg.
Ob die Rückenlinie noch besser werden kann... :?:

Und weil ich auch so gerne Fotos anschaue; noch ein paar Zwischenschritte:

Januar 2010 / fast 7 Jahre, nach drei Monaten Beritt von insgesamt sechs, Offenstall, 24 Stunden Heu
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Oktober 2010 / 24 Stunden Sommerweide, leichtes Training, Trainerwechsel seit sechs Monaten
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Juni 2012 / 9Jahre, stundenweise Weide plus Heu, leichtes Training
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März 2014 / 11 Jahre
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Ende April 2014 / Gewichtsabnahme durch Stallwechsel
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Ende März 2015 / 12 Jahre, 24 Stunden Heu und kurzgefressene Winterweide
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Die Veränderung der Rückenlinie im freien Spiel:
April 2012
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Oktober 2015
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Zuletzt geändert von charmel am Fr 8. Jan 2016, 14:11, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüße :-)
Melanie
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Scheckenfan
Pegasus
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Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von Scheckenfan »

Ui, der Rücken ist aber auch eeeewig lang! :ohhh: Rasse? Würde auf was Barocks aus ner Fahrpferde-Linie tippen... Lipi?

Sheitana, spannend die Geschichte mal komplett zu lesen! Ich habt echt was durch... :hutab:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst in dieser Welt.
- Mahatma Ghandi
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charmel
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Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von charmel »

:shy: Er sieht vom Gewicht her natürlich etwas barock aus.

Sein Vater war reinrassiger (?) Welsh (1,45 m) und seine Mutter (1,55 m) , soweit man mir das sagen konnte, ein Hannoveraner-Mix.
Charly ist knapp 1,60 m - irgendwas hat da wohl noch mitgemischt. ;)

Sattelauflagefläche beträgt 49 cm.
(Soweit ich mich nun richtig erinnere.)
Viele Grüße :-)
Melanie
Shieldmaiden

Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von Shieldmaiden »

Das mega-lange kommt vom welsh... mir glaubt das ja irgendwie niemand, aber die welsh sind von natur aus elendig lang - und mit der fahrpferdelinie liegst du absolut richtig schecki, welshies sind ja nun auch fahrpferde (traditionell lang und ueberbaut noch dazu...)
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Schattenstern
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Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von Schattenstern »

Lang heißt aber nicht unbedingt viel Auflagefläche, gerade viele Welshs haben Schulter die ewig weit in die Sattellage reinreicht... So als offtopic...
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charmel
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Re: Vorher/Nachher Muskulaturbeurteilungsthread

Beitrag von charmel »

Jap, das mit der Schulter trifft voll zu. :-)
War auch nur der Hinweis: Langer Rücken aber trotzdem kurze Sattellage.
Waren auch nur 41 cm / bei Alexa 39 cm.

OT: Das ist übrigens die Halbschwester Alexa vom gleichen Hengst.

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Viele Grüße :-)
Melanie
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