Das Reitwaisen Forum

Würd ich jetzt nicht ohne weiteres unterschreiben wollen, also dass eine Stange "weicher" ist als die Doppelringtrense in der weichen Verschnallung.
Aber wie überall kommt es ja auch hier darauf an, wer sich am anderen Ende der Leinen befindet und die Vorlieben des Pferdes sollten ja auch berücksichtigt werden...

@DamiP: Habt ihr da jetzt schon mal was ausprobiert ?

Naja, die Theorie dahinter ist, dass sich der Druck gleichmäßiger verteilt und das Gebiss gut auf der Zunge aufliegt, wodurch das Pferd den Druck auf die empfindlichen Laden kontrollieren/abmildern kann. Bei einer gebrochenen Trense geht der Druck hauptsächlich auf die Laden und durch die Beweglichkeit kann es zu Druckspitzen kommen.

Mein Pferd ist mega-empfindlich mit Gebissen, der bestätigt diese Theorie komplett. Er mag sogar Gebisse mit minimalem Hebel (derzeit nicht mal 1cm Anzug) besonders gern, weil die sich bei Druck durch den Kinnriemen im Maul fixieren und nicht "wackeln" können. Je mehr Gelenke, desto furchtbarer findet er die Gebisse...

Verstehe, was du meinst . Bin auch nicht grundsätzlich gegen Stangen-Gebisse (meine Stute läuft gerade wunderbar mit einer flexiblen Kunststoff-Stange).
Von einigen Kalti-Fahrern und -Reitern weiß ich auch, dass deren Pferde mit gebrochenen Gebissen nichts "anfangen" können.
Ich für meinen Teil würde das auch mit verschiedenen Gebissen ausprobieren, anfangen aber mit einer einfach gebrochenen Doppelringtrense.
Was heißt oder bedeutet denn für ein Pferd wirklich weich/sanft ? Kann man das verallgemeinern ? Scheint mir doch sehr individuell zu sein.

Nein, verallgemeinern kann man nie :-ü
Aber ich würde iinzwischen immer als erstes eine Stange probieren und nur bei Problemen zu einem gebrochenen Gebiss wechseln.
Ich habe auch das Gefühl, dass gerade beim fahren die Stange verständlicher ist fürs Pferd.

wieso denn überhaupt doppelringtrense? die amcht doch nur sinn, wenn ich zweispännig mit kreuzleine fahren will, weils dann ddie inneren Ringe weiterhin gerade und glatt am kopf anliegen und die äußeren eben im winkel der kreuzleine "abstehen" können. aber im einspänner? oder wo liegt nun der denkfehlerß so hab ich das zumindest mal gelernt...

Also ich bild mir ein, dass Ding liegt trotzdem ruhiger im Pferdemaul und finde schon, dass das z. B. bei ´nem Zweiachser Sinn macht, wenn du nicht mittig hinter dem Pferd sitzt (also ich mein hier die Kräfte, die da entstehen, bei der "Umleitung" der Leinen über den Selettring - mir fehlen grad die passenden Worte, um zu erklären, was ich meine ).
Ansonsten scheint das wohl eher eine "Stilfrage" zu sein.
Bei den Arbeitskopfstücken hast du ja oft auch ein einfaches Trensengebiss, dass eingeknebelt wird. Was ich dazu gelesen habe, ist aber, dass es für hauptsächlich Schrittarbeit genutzt werden soll, weil es doch unruhiger liegt....

Und bei Arbeitsanspannung willst du natürlich auch keine Stellung, Biegung, Beizäumung oder gar Versammlung.