Ich hatte mehrere Reitbeteiligungen und war jedes Mal bitterböse enttäuscht
Bei meinem Pony startete ich vier Versuche:
Versuch 1:
Mädchen, war damals glaube ich 14, relative Anfängerin.
Was die brachte war wirklich unter aller Sau. Wir standen in einem Vollpension-Stall, ich gab ihr Reitstunden, sie konnte Reitstunden beim Verpächter nehmen wenn sie wollte.
Die rief teilweise abends (im Winter!) um 21.00 Uhr an um mir abzusagen.
Meine Argumente stießen auf Granit. Ihre "Vorschläge": "Ruf doch A. (Verpächter) an und frag ob er ihn in die Führmaschine stellt". Mein Pony HASSTE die Führmaschine, außerdem war es tiefster Winter und der Boden gefroren, fiel also weg.
Um 21 Uhr war auch niemand mehr im Stall, der ihn hätte führen können. Durch das wirklich furchtbare Wetter war er an diesem Tag nicht draußen. Ich versuchte ihr zu erklären, dass er dicke Beine bekommt.
Ihr Argument "Ja der wurde doch eh heute geimpft und darf jetzt zwei Tage nicht arbeiten, dann sind die dicken Beine ja nicht schlimm".
Oder anderer Tag, meine Schwester war mit ihr in der Halle, meine RB sah, wie eine andere Frau fliegende Galoppwechsel ritt. RB zu meiner Schwester "Kann Rommy das auch?" Meine Schwester: "Meine Schwester übt da im Moment dran, aber lass das mal lieber noch sein bitte". Trotzdem versuchte sie es, mit dem Ergebnis Pony wurde hektisch und panisch, sie als Reitanfängerin fiel runter und gab dem bösen Pony die Schuld! (der bockte nichtmal)...
Als wäre das nicht genug, weitere Sachen: Sie war am Stall, ritt, meine Schwester longierte ihre Stute. Als meine RB fertig war mit Reiten wollte sie min Pony (geschwitzt, pumpend) in den Stall stellen. Meine Schwester "Du musst noch Schritt gehen" Sie: "Hab keine Zeit, bin mit dem Fahrrad hier, es wird sonst dunkel, der wird schon nicht sterben". Meine Schwester hat ihn ihr dann aus der Hand genommen und hat ihn versorgt.
Außerdem ist sie mein Pony gesprungen obwohl das ausdrücklich verboten war (er rannte dabei aus der Halle, etc. End vom Lied: WIr mussten langsam beginnen dass er ruhig über eine Stange wieder trabte), sie ritt ihn auf Asphalt Trab und Galopp (und sie hatte vorher noch gefragt und ich hatte nein gesagt). Irgendwann habe ich ihr gekündigt und wurde in Sozialen Netzwerken dann als die böse Besitzerin verteufelt, die ihr einfach das Pferd entrissen hat...
Zweite Reitbeteiligung war okay, bemüht, ihr Reitstil passte nicht zu meinem, sie weigerte sich mit Ausbindern zu reiten obwohl sie die brauchte und wollte absolut keinen Unterricht nehmen sondern immer alleine reiten.
Okay, also Pflegebeteiligung gesucht. Mädchen gemeldet, klang toll, war am Anfang auch alles gut, bis sie dann aber auch irgendwann reiten wollte. Also unter Aufsicht so alle 2 Wochen geritten, wurde ihr zu wenig, ist gegangen (hat nichts gezahlt)
Wieder Pflegebeteiligung. Auch diese war bemüht, wusste aber alles besser,wollte mein Pony so ausbilden wie sie es für richtig hielt (er war ja bereits ausgebildet) und wollte am Ende auch reiten.
Sie war aber die einzig zuverlässige, die wirklich immer kam, dafür war ich sehr dankbar, ich wusste er war bewegt und umsorgt.
An meinem Wallach hatte ich auch eine RB, war ebenfalls sehr schwierig. Die ritt gegen Geld, auch Lehrgänge, Unterricht, etc.pp. Aber meinen Sattel fand sie unbequem und fand es unverschämt dass ich mir keinen kaufte in dem sie auch vernünftig reiten konnte und so weiter... irgendwann hatte sie dann angeblich Angst auf meinem Pferd und ward nie wieder gesehen...
Schwierig
Für mich steht fest: Nur noch volljährige, mobile Reitbeteiligungen, die kein Hausarrest bekommen, nicht auf einen Fahrer hoffen müssen, usw.