Doppellonge

Moderator: Keshia

ehem User

Re: Doppellonge

Beitrag von ehem User »

ich hätte null bedenken mit dem profi. das gewicht stört an der dolo genauso viel oder wenig wie an der einfachen longe.
ich hätte mehr bedenken mit einem (ungepolsterten, tendentiell verrutchenden) cavecon. wenn cavecon (so du eins hast - dafür anschaffen würde ich es nicht), dann mit neopren- oder lederpolster und sicherstellen, dass es nicht verrutscht.

meine erfahrung damit ist, dass man das cavecon aufgrund seiner instabilität enger verschnallen muss, als einen kappzaum wie den profi. grad an der dolo kannst du den durchaus lockerer verschnallen, was meinem pferd zB gut gefällt
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tara
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Re: Doppellonge

Beitrag von tara »

letztes Jahr versuchten wir uns zum ersten Mal an der DoLo. Ganz klassisch, mit Trense. Das Polo lief fürchterlich, total eingerollt. Auf Sidepull war es dann etwas besser.

Dieses Jahr läuft er sehr schön an der DoLo mit Trense. Deht sich, stellt sich, läßt sich 'schicken'. Volten im Trab sin kein Problem, und auch Handwechsel im Trab klappt immer öfter.

ich denke, es fehlte ihm letztes Jahr Gleichgewicht, Balance und Kraft.
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ehem User

Re: Doppellonge

Beitrag von ehem User »

Hallo!

Ich longiere mit DoLo und dem Profi Kappzaum. Nun wollte ich mal in V-Verschnallung longieren, hab aber festgestellt dass ich den Karabiner nicht durch den Ring am KZ bekomme :-?
Gibts da irgendeine Lösungsmöglichkeit? Hab mir extra eine DoLo gekauft :wall:.
Vorher hab ich mit zwei einzelnen Longen longiert, wenn ichs dann wieder nur am mittleren KZ Ring hängen kann, hab ich wiedermal einen Fehlkauf getätigt :patsch:
Belle
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Re: Doppellonge

Beitrag von Belle »

Kauf dir größere Karabiner im Baumarkt ;) die machste am Kappzaum fest und kannst dann den kleineren Karabiner inkl. Longe dran hindurch ziehen - klappt super :-d
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kolyma
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Re: Doppellonge

Beitrag von kolyma »

Ich wollte den Thread mal wieder zum Leben erwecken.

Ich mache momentan wieder verstärkt DL-Arbeit und möchte mich so nach und nach mal an den Langzügel rantasten. Ich suche momentan nach Übungen das der DL, die den Umstieg einleiten.

Momentan arbeite ich wie folgt:

Aufwärmen im Schritt auf dem Zirkel
Traben zum Munter machen auf dem Zirkel auf beiden Händen
Danach nehme ich die Longen so weit auf, dass ich ca. 1,5m hinter dem Pferd bin. Wir gehen im Schritt Bahnfiguren und machen auch Schenkelweichen. Das klappt erstaunlich gut.
Dazwischen trabe ich immer wieder auf dem Zirkel mit Verstärkungen an den langen Seiten um das Pferd wieder zu lockern.
Dann wiederhole ich durchaus nochmal die Arbeit im Schritt.

Kennt jemand noch Übungen oder gute Literatur mit anschaulichen Anleitungen?

Ich würde z.B. gerne mal Schulterhervor üben, allerdings weiß ich nicht, wie ich ihm verständlich machen soll, dass er auf dem Hufschlag bleiben soll. Wenn ich ihn stelle möchte er gleich in eine Volte gehen...
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


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tara
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Re: Doppellonge

Beitrag von tara »

ich versuche das durch meine Position im Zirkel zu regulieren. Zupfen am inneren Zügel bedeutet erst mal Nase nach innen. Kennt das Polo vom FiS. Wenn ich dabei auf Höhe der Schulter stehe, blockiere ich quasi den Weg nach innen. Pferd bleibt am Hufschlag. Gehe ich einen Schritt zur Seite (Richtung Hinterhand), gebe ich dadurch den Weg in die Mitte frei und das Polo wendet ab.
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A.Z.
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Re: Doppellonge

Beitrag von A.Z. »

Das geht aber nur an der Doppellonge so. Die Frage war, wenn ich das richtig verstanden habe, nach dem Langzügel.

Dort bin ich ja hinter dem Pferd - und habe zugegeben genau dasselbe Problem wie Kolyma. :five:

In der Theorie soll der äußere Zügel das Abbiegen auf die Volte verhindern, wenn ich richtig erinnere.

Wobei ich derzeit dazu tendiere, Schulter vor erstmal in der Kontervariante - also mit Stellung zu Bande - zu üben. Das erscheint mir aus der Langzügelposition zum Einstieg günstiger, da das Pferd dann zumindest nach vorn eine Bremse hat.

Oder was auch gehen könnte - du legst dir mit Stangen (besser Dualgassen, Poolnoodles) eine Korridor entlang der Bande, sodass das Pferd nach vorn begrenzt ist.
Funktioniert, wenn es nicht gerade ein "Ich kletter über Stangen"-Junkie. Ggfs. muss man es gesondert üben, dass Stangen nur auf Anfrage überstiegen werden und sonst Begrenzungen sind.

1,50 hinter dem Pferd ist übrigens keine so günstige Position. Sollte es ausschlage - und das kann schon allein vor Schreck mal passieren - dann stehst du prima in der Flugbahn des Pferdes.

Tillisch beschreibt, dass man besser entweder direkt (seitlich) am Pferdepo geht, sodass es im Fall der Fälle keine Schwung entwickeln kann, oder aber mind. Stockmaß mal 2 dahinter, damit man gänzlich aus der Flugbahn ist.

Ich weiß nicht, wie groß dein Pferd ist, aber wenn es der Tinker in deinem Avatar ist, dann hat der sicher nicht nur 75 cm. ;)
Viele Grüße Angela

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tara
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Re: Doppellonge

Beitrag von tara »

A.Z. hat geschrieben:Das geht aber nur an der Doppellonge so. Die Frage war, wenn ich das richtig verstanden habe, nach dem Langzügel.
sorry, das habe ich falsch gelesen/interpretiert.


In der Theorie soll der äußere Zügel das Abbiegen auf die Volte verhindern, wenn ich richtig erinnere.
Ich arbeite am LZ so wie beim reiten auch, der Äußere Zügel begrenzt und führt die Schulter. Also abbiegen nicht auf zupfen innen, sondern auf zügel anlegen/-nehmen außen. Dazu ein wenig Körperdrehung meinerseits und ggf. öffnen der inneren Hand.

ich gehe auch seitlich neben der HH.
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A.Z.
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Re: Doppellonge

Beitrag von A.Z. »

Wie hast du das deinem Pferd gelehrt?

Auf Zügel außen annehmen bekomme ich allenfalls eine Außenstellung. :shy:
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Re: Doppellonge

Beitrag von tara »

weiß ich nicht mehr.
vielleicht werde ich heute abend mal wieder langzügeln und schauen, wie ich es mache und was das Pferd macht...
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