Sammelthread Fesselträgerschaden

Moderator: Sheitana

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Scheckenfan
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Scheckenfan »

Beim richtigen Schaden hat es insgesamt auch bald ein Jahr gebraucht. Er war aber auch sehr vernünftig auf der weide, sonst hätten wir das nicht gemacht
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Schnucke
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Schnucke »

Ich hätte meine auch gern auf die Koppel gestellt, der Versuch ging aber schief und nachdem sie halt auch das Gewichtproblem hat, war es so bei uns der vernünftigere Weg. Wieder auf die Koppel durfte sie auch erst wieder als wir wieder normal geritten sind. Sie ist einfach ne wilde Humsel und explodiert aus dem Nix und rast einfach mal los egal wie der Boden ist oder es bergauf oder bergab geht :augenroll:
Keine Stunde im Leben, die man im Sattel verbringt, ist Verloren (Sir Winston Churchill)

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Riff
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Riff »

Bei uns waren es 3 Monate Schritt auf hatten Boden- sprich draußen, was manchmal echt lustig wurde... Ich durfte immerhin reiten, musste nicht erst führen. 15 min, dann 5 Tage später 20, dann auf 30 hochgearbeitet und das gut 1 Monat gemacht. Auch 2x am Tag, wenn ich Zeit hatte.
Irgendwann habe ich RS in Schritt auf einer harten Wiese gehabt, damit uns nicht zu langweilig wird. Und SG im Gelände eingebaut, Schritt/Halt/Schritt usw.

Nach 2,5 Monaten immer mal 50m getrabt und ab 3 Monaten 100m... Und auch mal 10 min Halle eingebaut, wenn die frisch abgezogen war. Sonst immer brav härter Boden.

Bis zum ersten Galopp (eine lange Seite) war es locker ein halbes Jahr.

Da Winter war, entfiel Koppel zum Glück. Kleiner Sandpaddock unter meiner Aufsicht und sofort einen Brüller, wenn Rassim an Toben dachte.

Es war Fesselträger. Kam nie wieder. Er ging und geht noch Springen, wird normal geritten.
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Lateva
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Lateva »

Hm, dann fängt ihr ja schneller wieder an zu trainieren, als ich dachte :tuete:
Was genau Momo hat, wissen wir nicht, die TA vermutet aber Fesselträger-Schaden.

Sie stand ca. 1 Woche in der Paddock Box mit Stundenweise auf kleinem Sandpaddock. Danach habe ich wieder angefangen Schritt zu führen. Da wir einen sehr steilen Berg runter müssen, um vom Hof runter zu kommen und Momo draußen auch nicht immer brav ist, sind wir direkt in die Halle. Angefangen haben wir mit 15 Minuten, mittlerweile sind wir je nach Zeit bei 20-30 Minuten. Die ganze Geschichte dauert nun schon 3 Monate...ich überlege, ob ich das jetzt langsam steigern kann???
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Biggi01
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Biggi01 »

Es kommt ja auf die Art und Größe des Schadens an, wie schnell und wie intensiv man wieder antrainiert. Ich würde auf jeden Fall Ultraschall machen lassen um zu sehen, was genau kaputt ist.
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Biggi01
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Biggi01 »

Mein Pferd hatte 4 jährig ein "Loch" im Fesselträger. Ich habe ihn ein halbes Jahr lang im Schritt auf festem Boden bewegt. Anfangs mehrmals täglich je 10 Minuten, und das dann gesteigert. Dann Kontroll US, sah gut aus. Dann haben wir mit Schritt reiten gestartet, und auch relativ bald wieder etwas Trab geradeaus dazu genommen.

Damit war die Sache ausgestanden, er hatte nie wieder Probleme damit.
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Beate1712

Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Beate1712 »

Lateva hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 09:14
Was genau Momo hat, wissen wir nicht, die TA vermutet aber Fesselträger-Schaden.
Kan der TA nicht einen Ultraschall machen? Gerade beim Fesselträger sollte man genau wissen, was, wo genau und wieviel kaputt ist, weil besonders da ein zu frühes Zuviel schnell dauerhaften Schaden anrichten kann.
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Lateva »

Klar, man könnte Ultraschall machen, abspritzen, Röntgen und das ganze Programm. Dann wäre ich viele Euros los, doch das Ergebnis wäre das gleiche: lange Pause und dann vorsichtig antrainieren.

In Absprache mit meinem TA haben wir uns bei diesem ganz speziellen Pferd aus diversen Gründen gegen die komplette Diagnostik entschieden. Und behandeln eben so, als wäre es "worst Case".
Mir kam nur 6 Monate ausschließlich Schritt recht lang vor, da das Narbengewebe, dass sich ggf bildet ja auch der Belastung anpasst und wir auch noch andere Baustellen haben, die bei mangelnder Bewegung schlechter werden. Daher wollte ich eure Erfahrungen hören.
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lungomare
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von lungomare »

Mein letzter stand auf ner fobi vor zwei Jahren war: Polnische Führmaschine. Der dortige TA grinste milde über sowas wie zehn Minuten schritt. Ne Stunde minimum, eher 90-120min/tag auf hartem Boden damit eben auch wirklich ein Anreiz ankommt...
Könnte zeitlich im Alltag anspruchsvoll werden
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... die mit der buchstabenfressenden Tastatur..
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Riff
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Re: Sammelthread Fesselträgerschaden

Beitrag von Riff »

Naja, bei Verdacht auf Sehne röntgt man ja eh nicht und abspritzen kenne ich da jetzt auch nicht, wenn Fesselträger im Verdacht steht.... Ultraschall kostet nicht die Welt und man weiß wenigstens, ob nur aufgeraut oder Loch oder was auch immer....

Bei FT lahmt das Pferd am äußern Bein. Also laufen lassen auf dem Zirkel und wenn es außen tickt, ist es schon wahrscheinlich, dass es der FT ist. Wenn es Sehne ist.

Und nicht bei jede Sehne muss man sooo langsam antrainieren. OBS ist da irgenwie weniger anfällig.
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