Ekzem, Atemswegsprobleme, Hufe - wir wissen nicht weiter :(
Verfasst: Di 8. Jul 2014, 12:48
Hallo,
es geht um mein 1997 geborenes New-Forest Pony.
Er ist ein Wallach, Endmaßpony und seit 2005 bei mir.
Er hatte von Anfang an leichtes Sommerekzem. Als er zu mir kam kaum Mähne und Schweif, das wurde aber sehr schnell besser, bis wir über Jahre beinahe Symptomfrei waren.
Letztes Jahr (2013) habe ich dann doch eine "Ekzemerdecke" (Sweetitch Hoody) gekauft. Wir waren nach wie vor fast ekzemfrei, taten uns nur beim Fellwechsel enooorm schwer.
Die Hufe wurden schlechter. Ich habe Zink zugefüttert, wieder besser.
Er ist Zeit seines Lebens barhufer.
Im September 2013 dann das letzte Turnier.
Dann in einen Aktivstall mit 4 Wallachen. Nachts steht er in einer Paddockbox, tagsüber eben Aktivstall. Und da fingen die Probleme an. Es wurde immer schlimmer.
Das Ekzem kriegen wir nicht mehr in den Griff, trotz Decke. Es geht soweit, dass er sogar an den Augen Hautprobleme hat, was er nie hatte.
Er hatte vor Jahren mal einen Bronchitis-Schub, was aber nach einigen Tagen gegessen war. Bei Wetterumschwüngen pumpte er mal mehr als gewöhnlich, aber nie schlimm. Husten tat er nie.
Mittlerweile hustet er immer wieder. Im Februar über 4 Wochen Cortisongabe weil er so schlimm pumpte und hustete. Er steht auf Späne in einer Paddockbox (nur nachts), auch das Nachbarpferd extra auf Späne. Heu wird gewaschen gefüttert.
Das war wieder besser, er war wieder richtig fit.
Seit 4 Wochen werden die Hufe wieder extrem schlimmer. Ganz ausgebrochen, dadurch wird er natürlich auch mehr und mehr fühlig. Hufwachstum gen null. Seit 1 Woche wieder ganz schlimm das Ekzem, trotz Decke und Behandlung wie immer. Das Pumpen ist auch wieder da. Er bekommt wieder 2 Wochen Medikamente.
Dank Zufütterung von Zink wachsen die Hufe laaangsam wieder.
Wir wissen aber nicht mehr weiter.
Was tun?
Der Plan jetzt:
Heu ad libium aus Heunetz, weiterhin gewaschen, weiterhin auf Späne. Dazu nur noch wenig auf Gras (Eiweiß).
Außerdem bekommt er jetzt eine Leber- Nieren - Entgiftungskur und ein eiweiß-,stärke- zuckerarmes Müsli (und auch nur wenig) und sein Mineralfutter.
Es wird nochmal ein Blutbild genommen (im Februar das war unauffällig) und ich bin drauf und dran auf KPU zu testen.
Angelaufene Beine hat er nicht, Speckpolster erst Recht nicht. Er bewegt sich relativ viel und gerne (außer an sehr schwülen/warmen Tagen)
Er tut mir wahnsinnig Leid und ich möchte ihm so gerne helfen.
Wie bewegen wir ihn? Ja oder nein? Zwei Tierärzte, zwei Meinungen.
War es ein Fehler ihn aus dem Sport zu nehmen (er wurde oder wird auch seitdem regelmäßig geritten, aber eben viel Dressurmäßige Arbeit auf dem Platz und viel Gelände - er war vorher Springpferd, wobei ich nicht die fleißigste bin was das Training angeht)?
Was tun wir jetzt? Wieder Haltungsumstellung? (Man muss dazu sagen er stand die drei Jahre bevor er in diesen Aktivstall kam in einer Außenbox, 4 Stunden Weide nur täglich zu zweit, stand auf Späne, bekam nasses Heu, Futter nur Hafer (ohne Mineralfutter!) und manchmal Zink. Er hatte nie solche Probleme....
Futterumstellung?
Was noch testen?
Dieses Jahr kam er sehr schnell und problemlos durch den Fellwechsel.
edit: Und wir haben derzeit das Gefühl dass er wenig trinkt. Aber das kann auch Einbildung sein, wollte es aber lieber mal erwähnt haben. Drei Tierärzte hier können uns nicht helfen...
es geht um mein 1997 geborenes New-Forest Pony.
Er ist ein Wallach, Endmaßpony und seit 2005 bei mir.
Er hatte von Anfang an leichtes Sommerekzem. Als er zu mir kam kaum Mähne und Schweif, das wurde aber sehr schnell besser, bis wir über Jahre beinahe Symptomfrei waren.
Letztes Jahr (2013) habe ich dann doch eine "Ekzemerdecke" (Sweetitch Hoody) gekauft. Wir waren nach wie vor fast ekzemfrei, taten uns nur beim Fellwechsel enooorm schwer.
Die Hufe wurden schlechter. Ich habe Zink zugefüttert, wieder besser.
Er ist Zeit seines Lebens barhufer.
Im September 2013 dann das letzte Turnier.
Dann in einen Aktivstall mit 4 Wallachen. Nachts steht er in einer Paddockbox, tagsüber eben Aktivstall. Und da fingen die Probleme an. Es wurde immer schlimmer.
Das Ekzem kriegen wir nicht mehr in den Griff, trotz Decke. Es geht soweit, dass er sogar an den Augen Hautprobleme hat, was er nie hatte.
Er hatte vor Jahren mal einen Bronchitis-Schub, was aber nach einigen Tagen gegessen war. Bei Wetterumschwüngen pumpte er mal mehr als gewöhnlich, aber nie schlimm. Husten tat er nie.
Mittlerweile hustet er immer wieder. Im Februar über 4 Wochen Cortisongabe weil er so schlimm pumpte und hustete. Er steht auf Späne in einer Paddockbox (nur nachts), auch das Nachbarpferd extra auf Späne. Heu wird gewaschen gefüttert.
Das war wieder besser, er war wieder richtig fit.
Seit 4 Wochen werden die Hufe wieder extrem schlimmer. Ganz ausgebrochen, dadurch wird er natürlich auch mehr und mehr fühlig. Hufwachstum gen null. Seit 1 Woche wieder ganz schlimm das Ekzem, trotz Decke und Behandlung wie immer. Das Pumpen ist auch wieder da. Er bekommt wieder 2 Wochen Medikamente.
Dank Zufütterung von Zink wachsen die Hufe laaangsam wieder.
Wir wissen aber nicht mehr weiter.
Was tun?
Der Plan jetzt:
Heu ad libium aus Heunetz, weiterhin gewaschen, weiterhin auf Späne. Dazu nur noch wenig auf Gras (Eiweiß).
Außerdem bekommt er jetzt eine Leber- Nieren - Entgiftungskur und ein eiweiß-,stärke- zuckerarmes Müsli (und auch nur wenig) und sein Mineralfutter.
Es wird nochmal ein Blutbild genommen (im Februar das war unauffällig) und ich bin drauf und dran auf KPU zu testen.
Angelaufene Beine hat er nicht, Speckpolster erst Recht nicht. Er bewegt sich relativ viel und gerne (außer an sehr schwülen/warmen Tagen)
Er tut mir wahnsinnig Leid und ich möchte ihm so gerne helfen.
Wie bewegen wir ihn? Ja oder nein? Zwei Tierärzte, zwei Meinungen.
War es ein Fehler ihn aus dem Sport zu nehmen (er wurde oder wird auch seitdem regelmäßig geritten, aber eben viel Dressurmäßige Arbeit auf dem Platz und viel Gelände - er war vorher Springpferd, wobei ich nicht die fleißigste bin was das Training angeht)?
Was tun wir jetzt? Wieder Haltungsumstellung? (Man muss dazu sagen er stand die drei Jahre bevor er in diesen Aktivstall kam in einer Außenbox, 4 Stunden Weide nur täglich zu zweit, stand auf Späne, bekam nasses Heu, Futter nur Hafer (ohne Mineralfutter!) und manchmal Zink. Er hatte nie solche Probleme....
Futterumstellung?
Was noch testen?
Dieses Jahr kam er sehr schnell und problemlos durch den Fellwechsel.
edit: Und wir haben derzeit das Gefühl dass er wenig trinkt. Aber das kann auch Einbildung sein, wollte es aber lieber mal erwähnt haben. Drei Tierärzte hier können uns nicht helfen...