Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Moderator: Sheitana
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Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Stimme da Sheitana voll zu.
Ich habe mit meinem Noriker im Alter von 2,5 Jahren angefangen, ihn als Handpferd mit ins Gelände zu nehmen. Er kam zweijährig zu mir, da haben wir angefangen, mit ihm spazieren zu gehen und haben ein wenig Bodenarbeit einfließen lassen. Mit 1,5 Jahren fände ich das schon sehr früh.
Wir Menschen sind da zu menschlich in unserer Denke und interpretieren in so etwas, wie "erwartungsvoll am Tor stehen" zuviel unpferdisches mit hinein. Im übrigen denke ich, hat das Pferdchen doch jetzt die Aufzucht, die es braucht (Spielgefährte und ältere Pferde zum Erziehen). Warum als Mensch da mehr eingreifen wollen, als unbedingt notwendig? Was sollte man diesem Pferd denn noch "näherbringen" müssen? Dass es unbedingt als Handpferd mitwill, ist ja doch nur eine Interpretation.
Ich habe mit meinem Noriker im Alter von 2,5 Jahren angefangen, ihn als Handpferd mit ins Gelände zu nehmen. Er kam zweijährig zu mir, da haben wir angefangen, mit ihm spazieren zu gehen und haben ein wenig Bodenarbeit einfließen lassen. Mit 1,5 Jahren fände ich das schon sehr früh.
Wir Menschen sind da zu menschlich in unserer Denke und interpretieren in so etwas, wie "erwartungsvoll am Tor stehen" zuviel unpferdisches mit hinein. Im übrigen denke ich, hat das Pferdchen doch jetzt die Aufzucht, die es braucht (Spielgefährte und ältere Pferde zum Erziehen). Warum als Mensch da mehr eingreifen wollen, als unbedingt notwendig? Was sollte man diesem Pferd denn noch "näherbringen" müssen? Dass es unbedingt als Handpferd mitwill, ist ja doch nur eine Interpretation.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Also Lakota macht für mich nicht den Eindruck, das sie Belleza als sicheren Pol betrachtet. Mache ich die Hallentüre ganz zu, geht Lakota weg, sucht aber nicht, sondern geht Grasen oder frisst Heu.Wallinka hat geschrieben:Wenn sie die ganze Zeit hinter Belezza herschaut und herwill, könnte es nicht auch sein, dass sie Belezza einfach als sicheren Pol betrachtet, den sie nicht aus den Augen verlieren will? Was passiert denn, wenn du die Hallentür zumachst, wird es ihr dann langweilig und sie geht? oder fängt sie dann das suchen/rumhibbeln an?
Und was die Erziehung angeht: ich finde, deine beiden können schon eigentlich alles, was sie in dem Alter können sollten Meine Erfahrung ist, dass wenn das Umfeld stimmt ( sie also nicht ganz isoliert irgendwo stehen, wo nie was passiert, nie einer vorbeikommt, kein Trecker, kein Auto, kein gar nichts) sie vieles als ganz normal kennenlernen, ohne überhaupt aus der Herde zu müssen. Und das vieles, was man meint, üben zu müssen, fast von allein klappt, wenn die Pferde reif genug dazu sind.
Isoliert stehen sie schon, hinter dem Haus, angrenzend nur ein Feldweg, an dem aber nix weiter spannendes passiert.
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Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli
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- Sheitana
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Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Es ist ja ok, dass du mit ihnen übst alleine zu sein, wenn deiner Meinung nach das nötig ist. Als "Trottel" hat dich hier übrigens niemand bezeichnet, das kommt erst von dir.Ich versuche mal zu erklären, warum ich was mache. Der Typ der meine beiden Mädels gezüchtet hat, hatte keine Ahnung und es ging nur um Kohle. Er hat mit den Fohlen nix gemacht, die beiden wurden Abgesetzt und in einen Stall, zusammen mit einem Trekker gesperrt.
Das hat zur Folge, das beide unwahrscheinlich aneinander kleben, anfangs konnte ich die nur nebeneinander putzen ect. Das war der Grund, warum ich angefangen habe, die zwei bewusst zu trennen und getrennt voneinander zum Spazieren mitzunehmen.
Ituma ist anfangs keine zwei Schritte von Lakota weg, auch mit einem Zweitpferd (Belleza) war daran nicht zu denken. Ich habe in kleinen Schritten angefangen, mit beiden einzeln was zu tun, hab sie nicht mehr gemeinsam zur Koppel geführt, bin paar Schritte weg vom Hof, usw.
Ituma ist immer relaxtet geworden, was die räumliche Trennung angeht, heute sind wir einfach nicht den kurzen Weg heim, sondern wollten noch einen "Schlenker" machen. Natürlich kann man der Meinung sein, der Trottel am Strick ist nicht auf ihre Panik eingegangen, aber vielleicht hat ihr der Trottel auch zeigen wollen, das sie im Wald nicht gefressen wird und wir auch ohne zerren immer wieder zu ihrer Herde heim gehen.
Trotz Allem denke ich, dass man es an dem Punkt hätte belassen sollen, wo es - soweit das im alltäglichen Umgang nötig ist - geklappt hat mit dem entfernen von der Herde. Das ist - wie alles Andere eben auch - meine ganz persönliche Meinung ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
Das kann ohne Zweifel passieren. Liegt aber m.M. nach weniger an drei Jahren nichts tun, als an der falschen Vorbereitung BEVOR er drei Jahre nichts getan hat.Bellezas Sohn kam kurz vor seinem dritten Geburtstag von der Jungpferdeweide und es war ein Desaster, er hat nichts gemacht wozu er kein Bock hatte, wenn es nicht so lief, ist er gestiegen, hat gebissen, inzwischen ist ihm keiner mehr körperlich gewachsen und er rebelliert immer noch mit aller Kraft.
Wie schon beschrieben, da stimme ich voll und ganz zu. Die Frage ist eben nur, ob das durch regelmäßiges Üben die gesamten drei Jahre passieren muss und ob "weniger Wiederholung ist mehr" nicht zum gleichen bzw. nachhaltigeren Erfolg führt.Ich bin der Meinung, hätte man ihm früher manches näher bringen können, als man noch "überlegen" war, was die Physis angeht, hätte es anders laufen können.
- Sheitana
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Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Ich kann ab jetzt gerne mehr Smilys benutzen, wenn dadurch mehr klarer wird, dass ich das gar nicht so böse meine, wie es vielleicht rüber kommtb.e.a.s.t hat geschrieben:Das weiß ich, das ich eine Frage gestellt habe und du darauf geantwortet hast, ich finde nur WIE du antwortest immer recht heftig, du bist auch so starr (weiß nicht wie ich es ausdrücken soll) in deinen Erklärungen.Sheitana hat geschrieben:Beast, ich finde deinen Einwand hier ziemlich unangebracht. Du hast nach Meinungen gefragt und die hast du bekommen.Irgendwie hab ich bei Dir immer den Eindruck, nur was und wie du was machst ist richtig, alle anderen machen nur sch***.
Ich lese regelmäßig dein TB und habe bewusst noch nie etwas dazu geschrieben, weil es deine Sache ist und mich nichts angeht.
Hier hast du bewusst nach einem Thema gefragt, zu dem du Antworten wolltest. Die hast du - u.a. nun mal von mir - bekommen. Ich kann leider nichts dafür, wenn es nicht die ist, die du erwartet hast
Es wirkt sehr kompromisslos, wenn du nachvollziehen kannst, was ich damit meine...
Ich bin aufgrund meiner Erfahrungswerte sicherlich in manchen Dingen kompromisslos geworden....Gerade und besonders was Jungpferde angeht. Das heißt aber nicht, dass ich nicht über den Tellerrand schaue .
Trotzdem kann und muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Niemand muss meine Meinung teilen, kann sie getrost überlesen, wenn sie ihm nicht gefällt oder nicht zu seinem Leben mit den Pferden passt.
Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Ich hab mir das hier mal durchgelesen und stimme Sheitana in allen Punkten zu. Ich finde, mit so jungen Fohlen, sollte man es möglichst nicht übertreiben. Das was man als "anbieten" empfindet, muss man so nicht annehmen. Denn es kommt viel zu schnell zu Überforderungen. Langeweile halten Tiere aus - ich bin sogar der Meinung, dass "Langeweile" eine zutiefst menschliche Regung ist und das auf Tiere zu projezieren kann sehr schnell zu falschen Schlüssen führen.
Wenn sie euch in der Halle zuschaut findet sie es halt einfach interessant. Nettes Fernsehprogramm. Ich würde da aber nicht hinein interpretieren, dass sie mitmachen will. Ganz im Gegenteil, wenn du die Türe zu machst geht sie weg - Fernseher aus, Programm beendet - sie wendet sich anderen interessanten Dingen zu.
Sie hat Spielgefährten und eine Herde - das reicht in dem Alter doch auch völlig.
Wie sagt meine RL immer - man sollte möglichst beim jungen Pferd keine Widersetzlichkeit provozieren, denn damit lernen sie nur widersetzlich zu werden. So würde ich es mit Fohlen auch halten. Deine Fohlen haben doch alles was man zu glücklich sein braucht, ein Bespaßungsprogramm brauchen sie sicher nicht. Und sollten sie sich wirklich langweilen (wovon ich definitiv nicht ausgehe), dann ist es ok. In der freien Natur haben sie auch kein Trainingsprogramm.
Handpferdausritte würde ich frühestens mit einem zweijährigen Pferd anfangen.
Wenn sie euch in der Halle zuschaut findet sie es halt einfach interessant. Nettes Fernsehprogramm. Ich würde da aber nicht hinein interpretieren, dass sie mitmachen will. Ganz im Gegenteil, wenn du die Türe zu machst geht sie weg - Fernseher aus, Programm beendet - sie wendet sich anderen interessanten Dingen zu.
Sie hat Spielgefährten und eine Herde - das reicht in dem Alter doch auch völlig.
Wie sagt meine RL immer - man sollte möglichst beim jungen Pferd keine Widersetzlichkeit provozieren, denn damit lernen sie nur widersetzlich zu werden. So würde ich es mit Fohlen auch halten. Deine Fohlen haben doch alles was man zu glücklich sein braucht, ein Bespaßungsprogramm brauchen sie sicher nicht. Und sollten sie sich wirklich langweilen (wovon ich definitiv nicht ausgehe), dann ist es ok. In der freien Natur haben sie auch kein Trainingsprogramm.
Handpferdausritte würde ich frühestens mit einem zweijährigen Pferd anfangen.
Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...
"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff
leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
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Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Sheitana, Versteh mich nicht falsch, ich bin ja froh, von mehreren Leuten "Erfahrungswerte" zu bekommen.
Bei Dir habe ich (subjektiv) immer das Gefühl, in deinen Augen eh alles falsch zu machen, ob im Umgang, beim reiten oder bei was auch immer.
Man darf nicht vergessen, das es verschiedene Wege gibt, an ein Ziel zu kommen und das nicht alle Wege in einer Sackgasse enden. Belleza und ihr Sohn sind bei ein und derselben Frau groß geworden und sind so unterschiedlich, egal, meine beiden stehen nicht unangerührt auf einer Jungpferdekoppel, sondern bei mir, bewusst so gewollt.
Bei Dir habe ich (subjektiv) immer das Gefühl, in deinen Augen eh alles falsch zu machen, ob im Umgang, beim reiten oder bei was auch immer.
Man darf nicht vergessen, das es verschiedene Wege gibt, an ein Ziel zu kommen und das nicht alle Wege in einer Sackgasse enden. Belleza und ihr Sohn sind bei ein und derselben Frau groß geworden und sind so unterschiedlich, egal, meine beiden stehen nicht unangerührt auf einer Jungpferdekoppel, sondern bei mir, bewusst so gewollt.
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Wenn Du das Seil entfernst, bleibt nur eins ... die Wahrheit, Pat Parelli
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Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Das kann ich von meinem Jungspund nur bestätigen. Ich bin kein Reitfreak und er ist auch mein allererstes junges Pferd - und sicherlich auch mein letztes, denn wenn er mal 20 ist, bin ich 57... Ich hatte vorher noch keinerlei Erfahrung mit jungen Pferden.Sheitana hat geschrieben:Wie schon beschrieben, da stimme ich voll und ganz zu. Die Frage ist eben nur, ob das durch regelmäßiges Üben die gesamten drei Jahre passieren muss und ob "weniger Wiederholung ist mehr" nicht zum gleichen bzw. nachhaltigeren Erfolg führt.
Und immer wieder bin ich so sehr überrascht, wieviel von 1, 2x "üben", was eigentlich mehr ein Zeigen war, bei ihm auch noch nach Wochen (!) hängengeblieben ist. Vielleicht habe ich jetzt auch nur ein sehr, sehr intelligentes Exemplar - aber das glaube ich eigentlich nicht.
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Wie gesagt, ich meine das nur halb so böse, wie es anscheinend bei dir ankommt. Nimm es als Denkanstoß, wenn es dir das wert erscheint, oder nicht, wenn dir der Ansatz nicht gefällt.b.e.a.s.t hat geschrieben:Sheitana, Versteh mich nicht falsch, ich bin ja froh, von mehreren Leuten "Erfahrungswerte" zu bekommen.
Bei Dir habe ich (subjektiv) immer das Gefühl, in deinen Augen eh alles falsch zu machen, ob im Umgang, beim reiten oder bei was auch immer.
Man darf nicht vergessen, das es verschiedene Wege gibt, an ein Ziel zu kommen und das nicht alle Wege in einer Sackgasse enden. Belleza und ihr Sohn sind bei ein und derselben Frau groß geworden und sind so unterschiedlich, egal, meine beiden stehen nicht unangerührt auf einer Jungpferdekoppel, sondern bei mir, bewusst so gewollt.
Wenn du dich bewusst dazu entscheidest so oder so mit den Jungpferden umzugehen, dann ist das deine Entscheidung und völlig in Ordnung. Wenn man sich Entscheidungen bewusst macht und sie bewusst ausführt hat man vermutlich genug drüber nachgedacht. Und wird seine Gründe dafür haben es genau so zu tun. Mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen muss letztlich jeder Leben und ob es richtig ist oder nicht erfährt man oft eh erst später.
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Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
Aber nichtsdestotrotz werde ich meinen Schreibstil nochmal überdenken, wenn er so hart rüber kommt...
Re: Überfordert, unterfordert oder gelangweilt?
b.e.a.s.t, wenn man das hier als Unbeteiligte liest, hört es sich ganz sachlich an ... aber dass du als Betroffene grad eine ziemliche "Wucht" empfunden hast, kann ich dir nachfühlen. Deshalb sage ich dir jetzt mal, dass ich es total super finde, dass du deine Situation hier so offen und freimütig angesprochen hast , behalt das ja bei .
Und noch ein Gedanke (ich hab ja keine Jährlinge): Was schätzt du - wenn Menschen Probleme mit ihren Pferden haben, wie oft ist der Grund dafür, dass sie dauernd zu viel von ihnen wollen und sie überfordern? Mal so in Prozenten?
Du weißt ja, dass ich notgedrungen ziemlich viele Auszeiten hatte mit meinen Pferden, und Liby ist auch grad erst 11 und oft dachte ich, ich muss sie weggeben, weil sie unterfordert ist. Aber ihre Antwort war immer, dass das Quatsch ist. Ein Pferd mit Auslauf und Herdengenossen, in abwechslungsreicher Umgebung und mit Menschen, die ihm Sicherheit und Wohlbefinden geben, wird sich so schnell nicht "beschweren" über Unterforderung. Aber viele Pferde würden sich beschweren wegen ÜBERforderung, wenn sie könnten ...
Und noch ein Gedanke (ich hab ja keine Jährlinge): Was schätzt du - wenn Menschen Probleme mit ihren Pferden haben, wie oft ist der Grund dafür, dass sie dauernd zu viel von ihnen wollen und sie überfordern? Mal so in Prozenten?
Du weißt ja, dass ich notgedrungen ziemlich viele Auszeiten hatte mit meinen Pferden, und Liby ist auch grad erst 11 und oft dachte ich, ich muss sie weggeben, weil sie unterfordert ist. Aber ihre Antwort war immer, dass das Quatsch ist. Ein Pferd mit Auslauf und Herdengenossen, in abwechslungsreicher Umgebung und mit Menschen, die ihm Sicherheit und Wohlbefinden geben, wird sich so schnell nicht "beschweren" über Unterforderung. Aber viele Pferde würden sich beschweren wegen ÜBERforderung, wenn sie könnten ...