Lieblingsübungen

[Pia]

Oh hier gefällts mir, vllt bekomm ich hier auch mal neue Ideen
Beim reiten is bei uns momentan etwas schwierig, is lles schief und krum. Pferd hatte krankheitsbedingt 2 Monate Stehpause und danach erst langsam wieder angefangen. Reiten tu ich erst seit anfang Mai wieder langsam und morgen der erste Unterricht.. Ich bin gespannt. Vielleicht finde ich da ja auch eine Lieblingsübung

Ponys Lieblingsübung(en) sind momentan wohl Zirkussachen, wie Podest, Beine Kreuzen, usw.

[Elin89]

Ohh, das ist gut hier, ein paar neue Ideen
Mein Pony sieht mittlerweile (leider) keinen Sinn mehr in "normalen" Dressurübungen auf freiem Platz, daher darf ich jetzt immer was aufbauen. Dann erkennt sie (meist), was ich will und vor allem erledigt sie die Dinge dann eigenständig das ist super!

Klassiker sind zwei Stangen, zwischen denen wir halten oder rückwärtsrichten. Zuerst aus dem Schritt, später dann auch Trab/Galopp. Man kann dadurch die Hilfengebung noch feiner werden lassen, dass das Pferd gut mitdenkt. Und wenn es mal etwas schnell wird, kann man einfach in die Stangen reiten und das durchparieren klappt viel besser
Dann haben wir oft noch Pylonen in einer Reihe, so 4 Stück. Zum motivieren am Anfang kann man gut eine Volte um die äußerste Pylone, dann antraben an den andern vorbei, an der letzten wieder durchparieren, Volte und zurück im Trab (oder auch Galopp) mein Pferd hat dabei sehr viel Spaß und kommt gut "in Gang", was bei uns grad am Anfang schwer ist.
Zum Lockern kann mann dann zB von der linken Hand zu ersten Pylone, dann im Schenkelweichen nach links bis zur Höhe der zweiten Pylone, ganz kurz gerade, Stellung nach rechts aber erhalten, antraben, rechts-Volte um die Pylone. Dabei biegt mein Pony sich ganz toll. Der Trab darf dabei natürlich gerne etwas langsamer und gesetzter sein.

Was man bei der letzten Übung gut üben kann, ist zB das Bewusstwerden des äußeren Zügels vor allem im Übergang vom Schenkelweichen in die Volte, und die Wirkungsweise des inneren Schenkel zu herstellen der Biegung in der Volte.

[umamulher]

Meine Lieblingsübung sind derzeit Trab/Galoppübergänge. Meine leichtfuttrige Prinzessin trägt leider wieder eine pralle runde Kugel spazieren und diese zieht den Rücken etwas runter. Trab/Galoppübergänge sind gut für die Bauchmuskulatur, wobei ich immer nur ein paar Sprünge galoppieren lasse. Zunächst habe ich das nur an der Longe praktiziert und dann 1-2 Runde Trab, 4-5 Sprünge Galopp und wieder 1-2 Runden Trab. Zwischenzeitlich klappt das auch vom Sattel aus ganz super und Pony wird dabei ganz weich und galoppiert beim 3./4. mal schon auf die kleinste Hilfe hin an. Grade das letzte Mal hat so toll funktioniert und der Galopp war ganz gesetzt - hach war das ein tolles Gefühl

Auch gern geübt - ganz westernmässig 2 Zirkel Galopp, auf X Stop, kurz Verharren und auf der anderen Hand wieder angaloppieren, an guten Tagen das Ganze einhändig. Ich liebe dabei einfach dieses Gefühl der erwartungsvollen Spannung unter mir wenn wir auf X stehen und mein Mädchen darauf wartet wann sie denn wieder anspringen darf.

Grade wird mir dabei bewusst wie sich die Zeiten geändert haben: vor ein paar Jahren hatte ich noch Angst mit meiner Kleinen zu galoppieren

[ehem User]

Wir sind immer noch ausgiebig mit den Seitengängen beschäftigt.... damit unser Dicker eure tollen Galoppübungen auch mal irgendwann hinbekommt. Das fällt ihm nämlich mit seinen 650 kg auf 153 cm etwas schwerer Grosser, schwerer Haffi. Mit guten Gängen und sehr arbeitseifrig - aber trotzdem - die Fliehkräfte, die da so auf einem Zirkel im Galopp auftreten, sind nicht ohne ...

Also arbeiten wir an der Beweglichkeit der Schulter und an der Kraft der Hinterhand.

Zb: Durch die ganze Bahn wechseln - nach dem Abbiegen 6-7 Tritte im Schulterherein, dann geraderichten, dann wieder Schulterherein, dann gerade - usw bis man auf dem anderen Hufschlag ankommt. Erst im Schritt, dann im Trab.

Wechsel zwischen Schulterherein und Travers (Kruppe herein) auf der langen Geraden. Erste Hälfte Schulterherein, dann umsitzen und wechseln auf Kruppe herein. Dabei hatte ich erstmal einen leichten Knoten im Kopf und Herr Haflinger in den Beinen - aber wenn es dann klappt, macht es total Spass und ist ein richtig intensives Training.

Und für alle Liebhaber von Schlangenlinien - Schlangenlinien durch die ganze Bahn OHNE umstellen. Sprich immer einen Bogen in Innenstellung und den nächsten in Aussenstellung. Nicht meine Lieblingsübung, trainiert aber auche meine Gehirnwindungen..... wie muss ich jetzt nochmal sitzen, wo die Schulter, welchen Bügel mehr belasten und warum ist da schon wieder der Zaun...

Lg, Trixi

[wiassi]

Ohhjaa, diese Schlangenlinien kenne ich zu gut. Tolle Übung.
Auch schön auf dem Zirkel zu reiten: Im Wechsel Schultervor, Schulterherein auf dem Zirkel, Schulter wieder auf den Zirkel bringen und Kruppe herein. Geht entsprechen auch mit Konterschultererein.

Und eine Übung aus dem Western/Trailbereich, die mich einige Gehirnwindungen gekostet hatte:
Alles Rückwärts: durch eine Stangengasse, dann eng um einen Pylonen und wieder durch die Gasse.
Rückwärts auf gebogen Linien kannte ich bin dato gar nicht, war also damals eine echte Herausforderung.

[tara]

momentan bin ich viel im Gelände unterwegs. Da die Feldwege teils sehr abgesoffen sind, dümpeln wir über betonwege. Auch da kann man schöneÜbungen machen:
Stellung, Schultervor, Schulter wieder zurück
Stellung, Schulter raus, Kruppe rein
Stellung, Schultervor, Schlangenlinien über die Wegesbreite, ohne die Stellung zu verändern
'Zieharmonika' über den Sitz aufnehmen, leich zusammenstellen, und wieder rauslassen.

Wenn ich danach einen Grasweg erwische, der griffig ist, ist der Trab einfach klasse.

[ehem User]

Meine momentane Lieblingsübung sind Schritt-Halt-Übergänge mittels Bügeltritt auf nacheinander alle vier Beine (also erst Anhalten über ein Bein, dann über das nächste, usw.).
Damit kann ich Fayola, die sich noch kaum stellen und biegen lässt und lieber gegen den Zügel geht als nachzugeben, wunderbar lösen.

[ehem User]

So halb off-topic, aber passt zumindest zur Überschrift - haben Eure Pferde eine Lieblingsübung???

Herr Haflinger hat ja kürzlich das Kruppe herein gelernt - und das fällt ihm ja mal so richtig leicht. Viel besser als seine etwas schwere Schulter zu bewegen. Er kann es schon im Schritt und Trab mit Ansätzen zur Traversale. Gefällt ihm SEHR gut. Also bietet er es fröhlich an. Immer... WEnn er sich an den Zügel stellen soll. Wenn er Schulterherein gehen soll. WEnn er schön gebogen auf dem Zirkel gehen soll. Gerne auch wenn der äussere Schenkel zur Galopp hilfe etwas nach hinten geht. Er ist nicht aufdringlich oder stur dabei, aber er schwenkt halt ständig seine dicke Kruppe nach innen " Vielleicht würde dir das auch gefallen ?" Klar, ist leicht für ihn und ist nicht so anstrengend wie die anderen Übungen. Unsere Trainerin grinst nur noch über ihn.

Er darf seine Lieblingsübung für die positive Motivation gerne "vorführen".... und danach arbeiten wir dann wieder an den weniger beliebten Übungen für die Schulter.

Kennt ihr das?

Lg, Trixi

[Turbo]

Ja, nur zu gut.
Als mein Traber (mein Herz-und Seelenpferd ) damals Schulterherein unter dem Reiter gelernt und verstanden hatte, da konnte ich über eine Woche nix anderes mehr reiten , er fand das und sich einfach nur toll .
Nach ca. einer Woche ging dann auch alles andere wieder, ohne daß jede Hilfe (egal welche ) erstmal als Schulterherein interpretiert wurde.
Es war aber bis zu seinem Lebensende seine allerallerliebste Übung, mit der man ihm immer eine Freude machte .

Er wollte es dann sogar beim Fahren anbieten , aber war dann doch davon zu überzeugen, daß es dabei nun wirklich nicht angebracht ist und so ja auch nicht wirklich geht, wenn man in der Schere angespannt ist und sich dann doch nicht so biegen kann wie es sein soltte .

[Labeo]

Doch, es gibt sogar Fahrer, die das Schulterherein an der Kutsche zeigen, Renate Neu zum Beispiel.