Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Moderator: Wallinka

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bubi9191
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Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von bubi9191 »

Hallo,

es geht hier um den Australian-Shepard Rüden einer Stallkollegin.

Er hat, rassetypisch, sehr langes Fell und die Zecken stehen nur so auf ihn ;)

Jetzt das Problem:
Er reagiert enorm auf alles was mit Zeckenschutz zu tun hat. Halsbänder, was im Nacken,.... Er läuft und tigert dann durch die ganze Wohnung, findet keine Ruhe und reagiert einfach enorm. Die Besitzerin geht dann schon Bällchen-Spielen, dann gehts.
Sobald dann das Halsband abgenommen wird oder so, ist auch Ruhe.
Da der Hund bereits eine Hirnhautentzündung durch Zecken hatte, ist die Besitzerin da natürlich total vorsichtig geworden.

Das Ding ist jetzt, dass sie sich nicht sicher ist. Sie meinte "Dann leidet der Hund eben mal nen Tag oder zwei, aber dafür kriegt er keine Hirnhautentzündung. Muss er dann mal durch. In dem langen Fell finde ich einfach nicht alle Zecken". Andererseits sagt sie "Es ist ja auch irgendwie ein Nervengift - und wenn er so stark drauf reagiert...".

Gibt es da irgendwelche anderen Möglichkeiten?

Mittlerweile reagiert er auch schon auf Öl im Nacken (allerdings vll weil er das mit dem Zeckenzeug verbindet?) Denn auf die Halsbänder reagiert er ja auch so und normale Halsbänder zum Spazierengehen sind kein Problem.

Der Hund ist 7 Jahre alt
Pferde sollten so geritten werden, wie ein Surfer eine Welle reitet.
Der Surfer zwingt die Welle nicht, er will sie nicht verändern.
Er lernt einfach, wie er sie reiten kann.

viewtopic.php?f=14&t=4214
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eseilena
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von eseilena »

Ich habe mal von Bernsteinhalsbändern als Zeckenschutz gehört. Ob/wie gut die helfen, weiß ich nicht; google das mal. Oder gab es sogar hier im Forum das Thema schon mal :kratz:?
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brexi
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von brexi »

:-n
Haben hier in der Hunderunde auch einige das Bernsteinhalsband.
ansonsten wie beim Pferd vielleicht über eine Neemölmischung mal nachdenken?
Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein....
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Nucades
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von Nucades »

Ja, war hier viewtopic.php?f=53&t=5901

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, das Zeckenhalsband innen am normalen Halsband zu befestigen (mittels Kabelbinder z.B.). Dann wäre der Hund, wenn er draußen ist, geschützt und in der Wohnung ohne Halsband. Außerdem könnte so eine Gewöhnung ans Zeckenhalsband entstehen, weil es mit etwas Positivem (Halsband --> raus gehen) verbunden würde.
calista
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von calista »

Das homöopathische Mittel "Ledum" kann als Zeckenschutz vorbeugend und als Mitel nach einem Biss eingesetzt werden. Es funktioniert bei vielen auch als Mückenschutz (bei mir nicht, mich mögen die Mücken immer, egal ob mit oder ohne Ledum, aber Zecken hält es ganz gut fern), wir versorgen ansonsten Hund und Pferd und uns damit.
Dosierungen etc. bitte per PN. Danke Angela
Bitte nicht auf ein Antibiotikum verzichten, falls sich typische Symptome zeigen. Aber das Pferd z.B. hat im Sommer bei 24 h Weidegang nur noch sehr wenige (vielleicht 5 im letzten Jahr insgesamt) Zecken und davon habe ich mind 3 schon klein und vertrocknet abgepflückt.
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von Calicion »

Ich bin gerade erst wieder in das Thema eingestiegen .....

Bei Pan :herzi: :kerze: , einem extremen Ekzemer :seufz: , habe ich Wiesen gemieden - das war kein größeres Problem und die Zecken hielten sich dadurch in Grenzen :puh:

Jetzt ist der Panerbe eingezogen......

Das Bio Kokosöl - soll auch Würmern das Bleiben ungemütlich machen... wurde mir von einer Stallkollegin empfohlen....

und ich bin noch auf diesen Link gestoßen....

Hört sich ultraschräg an.... ich probier mal aus :nix:
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lungomare
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von lungomare »

auf kokos-Öl ist auch ne Kundin von mir umgestiegen, hat sie mir gestern erzählt. soll wohl gut funktionieren :nix: mangels Hund kann ich mehr dazu nciht beitragen
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von WaldSuse »

Es gibt da ein Zeckenmittel namens "FormelZ".Basiert unter anderem auf Vit B12.Ich selber verwende das nicht,aber eine Hundebesitzerin hat mich drauf angesprochen,ob ich das kenne.Da ist mir eingefallen,daß meine Hunde schon immer jeden Tag ihre Bierhefetablette bekommen.Außerdem barfe ich.Meine Hunde haben schon Zecken,hin und wieder mal eine,aber geplagt sind sie nicht.Gut,es sind kleine Hunde,um die 8Kilo,größere Hunde werden mehr befallen.Ob jetzt die Bierhefetabletten gegen die Zecken helfen,weiß ich nicht,aber vorstellen kann ich es mir schon.Sind außerdem gut fürs Fell.Aber das mit dem Rhodonit probiere ich auf jeden Fall aus,ich ahbe bestimmt noch einen irgendwo rum liegen.*suchengeh*
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von Calicion »

Das Kokos-Öl funktioniert auch prima bei/gegen Kriebbelmücken.....also Pferd äußerlich eingerieben :-n
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Re: Zeckenschutz beim Hund - was ist noch möglich?

Beitrag von Berry »

Meine THP hat mir dieses Jahr eine Zeckennosode gegeben, die sie extra aus Zecken aus der Umgebung anfertigen lassen hat. Leider hat die überhaupt nicht geholfen :( , obwohl ich sie nach Anleitung gegeben habe. Weil mein Hund täglich bis zu 20 Zecken hatte, hat er inzwischen wieder das Seresto-Halsband. Das ist angeblich viel verträglicher als andere Halsbänder. Wir hatten das letztes Jahr schon und bisher keine Probleme.
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