Diagnose FIP Katze
Verfasst: Di 13. Mai 2014, 08:59
Hallo,
da das jetzt zu speziell ist, lagere ich mein FIP-Thema mal aus, vielleicht fällt jemandem was dazu ein. Dass ein erhöhter Titer gar nichts aussagt, weiß ich, aber so recht was anderes fällt uns halt auch nicht ein.
Im Dezember kam Vitali (heute ca. 9 Monate alt) zu uns. Er brachte Durchfall mit. Ende Januar gingen wir das Problem an. Langwierige Prozedur, Kotproben beim Tierarzt, Kotproben im Labor. Es wurden einige Bakterien gefunden. Antibiotikum gegeben, positive Darmbakterien, Pankreatin etc. Nach Umstellung auf Schonkost wurde der Durchfall besiegt. Seit Anfang März ca. kein Durchfall mehr.
In den Klammern genanntes muss nicht zwingend mit Vitali in Verbindung stehen, aber es war halt auffällig. (In der ganzen Zeit des Rumprobierens kam unser großer Kater nach Hause und wollte/konnte nichts essen, was für ihn total untypisch ist. Am nächsten Tag war das wieder weg, unsere andere Kätzin hatte es, am nächsten Tag war es wieder weg, und daraufhin bekam es Vitali.)
Vitali wollte/konnte über mehrere Tage nichts/nicht richtig fressen. Also ging es ab zum Tierarzt, weswegen er Antibiotikum bekommen hat. Dies schlug sofort an, er fraß wieder normal. (Ein paar Tage nach dieser AB-Gabe kam der große Kater nach Hause, wollte nichts fressen, am nächsten Tag war wieder alles normal. Daraufhin bekam es Vitali wieder. Der große Kater und der kleine sollten zeitgleich das Antibiotikum bekommen, damit sie nicht immer Pingpong spielen, mit was auch immer.)
Ich bekam in dieser Zeit in Vitali nichts rein, sodass das AB nicht wirken konnte. Er erbrach sich ein Wochenende viel, woraufhin er am darauffolgenden Montag AB per Spritze bekam, was wieder eine deutliche Besserung brachte. Die Tabletten wurden ebenfalls zu Ende gegeben.
(Der große Kater hatte seither nie wieder diesen Einbruch beim Fressen. Er frisst gleichmäßig gut und viel.)
Ein Blutbild in der ganzen Zeit ergab nicht viel (Antikörper gegen Corona vorhanden, ansonsten stark erhöhte Leukozyten, was auf eine Entzündung im Körper hinweist).
Bei Vitali war die Fresserei gut, aber nicht 100% so wie früher. Ich bekam ihm so stabil, dass wir ihn kastrieren lassen konnten. Dabei wurde auch eine Milchzahnkappe entfernt, die die ganze Zeit nicht von alleine gehen wollte, was wir auch als Ursache in Betracht gezogen haben. Die beiden Tage nach der Kastration war Vitali viel agiler als sonst. Danach war er wieder „normal“. Verschmust, lieb, immer dabei, aber nicht so extrem verspielt, wie es sich für ein Jungtier gehört.
Ein paar Wochen lang war die Fresserei so lala. Meist musste ich ihn füttern, in dem ich ihm die Brocken hingehalten habe, was aber immer sehr gut funktioniert hat.
Vor ca. drei Wochen hat ihn ein Kater aus dem Dorf übel ins Bein gebissen, er hat stark gehumpelt, ich habe die Wunde gespült, danach war das Humpeln weg, die Wunde verheilte gut. Eineinhalb Wochen später wurde es mit Vitalis Fresserei wieder ganz schlimm, zeitgleich trübte sich ein Auge ein, das andere bekam rote Flecken auf der Iris. Beim Tierarzt wurde eine Entzündung der Regenbogenhaut diagnostiziert. Er bekommt Cortisontropfen.
Ein Röntgenbild brachte nicht sooo viel. Eine leicht vergrößerte Niere, eine leicht vergrößerte Milz und eventuelle Schatten auf der Lunge, wo man vermuten kann, dass sich das langsam mit Wasser zu füllen beginnt.
Unter Antibiotikum ging es ihm zunächst besser, aber das Wochenende war sehr durchwachsen. Ich fuhr das AB runter, weil ich den Eindruck hatte, es schlägt ihm auf den Magen. Gestützt mit Sanofor fraß er teilweise wieder sehr große Portionen, teilweise eben auch komplette Verweigerung.
Das Blutbild ergab einen zum letzten Blutbild erhöhten FIP-Titer (Antikörper gegen Corona). Deshalb steht jetzt FIP im Raum und ich vor der Entscheidung, ob ich ihn mit Cortison vollpumpen lasse, bis es nicht mehr geht, andere Wege einschlage oder ihn einfach gehen lasse.
Er ist nicht richtig fit, er zieht sich viel zurück, schmust aber viel und fordert auch seine Streicheleinheiten ein, gestern Abend hat er sogar mal wieder meinen Arm begattet. Insgesamt trinkt er recht viel, mehr als die anderen, aber nicht so extrem viel. Das Futter mag er am liebsten lauwarm angewärmt.
da das jetzt zu speziell ist, lagere ich mein FIP-Thema mal aus, vielleicht fällt jemandem was dazu ein. Dass ein erhöhter Titer gar nichts aussagt, weiß ich, aber so recht was anderes fällt uns halt auch nicht ein.
Im Dezember kam Vitali (heute ca. 9 Monate alt) zu uns. Er brachte Durchfall mit. Ende Januar gingen wir das Problem an. Langwierige Prozedur, Kotproben beim Tierarzt, Kotproben im Labor. Es wurden einige Bakterien gefunden. Antibiotikum gegeben, positive Darmbakterien, Pankreatin etc. Nach Umstellung auf Schonkost wurde der Durchfall besiegt. Seit Anfang März ca. kein Durchfall mehr.
In den Klammern genanntes muss nicht zwingend mit Vitali in Verbindung stehen, aber es war halt auffällig. (In der ganzen Zeit des Rumprobierens kam unser großer Kater nach Hause und wollte/konnte nichts essen, was für ihn total untypisch ist. Am nächsten Tag war das wieder weg, unsere andere Kätzin hatte es, am nächsten Tag war es wieder weg, und daraufhin bekam es Vitali.)
Vitali wollte/konnte über mehrere Tage nichts/nicht richtig fressen. Also ging es ab zum Tierarzt, weswegen er Antibiotikum bekommen hat. Dies schlug sofort an, er fraß wieder normal. (Ein paar Tage nach dieser AB-Gabe kam der große Kater nach Hause, wollte nichts fressen, am nächsten Tag war wieder alles normal. Daraufhin bekam es Vitali wieder. Der große Kater und der kleine sollten zeitgleich das Antibiotikum bekommen, damit sie nicht immer Pingpong spielen, mit was auch immer.)
Ich bekam in dieser Zeit in Vitali nichts rein, sodass das AB nicht wirken konnte. Er erbrach sich ein Wochenende viel, woraufhin er am darauffolgenden Montag AB per Spritze bekam, was wieder eine deutliche Besserung brachte. Die Tabletten wurden ebenfalls zu Ende gegeben.
(Der große Kater hatte seither nie wieder diesen Einbruch beim Fressen. Er frisst gleichmäßig gut und viel.)
Ein Blutbild in der ganzen Zeit ergab nicht viel (Antikörper gegen Corona vorhanden, ansonsten stark erhöhte Leukozyten, was auf eine Entzündung im Körper hinweist).
Bei Vitali war die Fresserei gut, aber nicht 100% so wie früher. Ich bekam ihm so stabil, dass wir ihn kastrieren lassen konnten. Dabei wurde auch eine Milchzahnkappe entfernt, die die ganze Zeit nicht von alleine gehen wollte, was wir auch als Ursache in Betracht gezogen haben. Die beiden Tage nach der Kastration war Vitali viel agiler als sonst. Danach war er wieder „normal“. Verschmust, lieb, immer dabei, aber nicht so extrem verspielt, wie es sich für ein Jungtier gehört.
Ein paar Wochen lang war die Fresserei so lala. Meist musste ich ihn füttern, in dem ich ihm die Brocken hingehalten habe, was aber immer sehr gut funktioniert hat.
Vor ca. drei Wochen hat ihn ein Kater aus dem Dorf übel ins Bein gebissen, er hat stark gehumpelt, ich habe die Wunde gespült, danach war das Humpeln weg, die Wunde verheilte gut. Eineinhalb Wochen später wurde es mit Vitalis Fresserei wieder ganz schlimm, zeitgleich trübte sich ein Auge ein, das andere bekam rote Flecken auf der Iris. Beim Tierarzt wurde eine Entzündung der Regenbogenhaut diagnostiziert. Er bekommt Cortisontropfen.
Ein Röntgenbild brachte nicht sooo viel. Eine leicht vergrößerte Niere, eine leicht vergrößerte Milz und eventuelle Schatten auf der Lunge, wo man vermuten kann, dass sich das langsam mit Wasser zu füllen beginnt.
Unter Antibiotikum ging es ihm zunächst besser, aber das Wochenende war sehr durchwachsen. Ich fuhr das AB runter, weil ich den Eindruck hatte, es schlägt ihm auf den Magen. Gestützt mit Sanofor fraß er teilweise wieder sehr große Portionen, teilweise eben auch komplette Verweigerung.
Das Blutbild ergab einen zum letzten Blutbild erhöhten FIP-Titer (Antikörper gegen Corona). Deshalb steht jetzt FIP im Raum und ich vor der Entscheidung, ob ich ihn mit Cortison vollpumpen lasse, bis es nicht mehr geht, andere Wege einschlage oder ihn einfach gehen lasse.
Er ist nicht richtig fit, er zieht sich viel zurück, schmust aber viel und fordert auch seine Streicheleinheiten ein, gestern Abend hat er sogar mal wieder meinen Arm begattet. Insgesamt trinkt er recht viel, mehr als die anderen, aber nicht so extrem viel. Das Futter mag er am liebsten lauwarm angewärmt.