KPU
Moderator: Sheitana
Re: KPU
Diese Stoffwechselerkrankung ist ja auch eine Entgiftungsstörung und da Pferde auch über die Hufe entgiften, könnten die Hufgeschwüre damit in einem engen Zusammenhang stehen. Also aufgrund der wegen der unvollständigen "Organ"entgiftung vorhanden Übermenge an Stoffwechselprodukten auch eine übermässige Ansammlung in den Hufen, die damit überlastet sind, so dass es schnell zu Eiterungen kommt? Könnte ich mir so vorstellen, laienhaft erklärt.
Re: KPU
Hast Du Dich schonmal mit Endophyten im Gras auseinandergesetzt? Es werden dadurch Gifte im Gras produziert, die von vielen Pferden nicht vertragen werden. Bestimmte Witterungsbedingungen fördern die Produktion der Stoffe, die dann für PFerde gigftig sein können.foxy48 hat geschrieben:
Bei meinem Pferd hat das Ganze übrigens nichts mit der Weidehaltung - also mit Gras - an sich zu tun. Die Rehe hatte er Ende Januar; im August desselben Jahres kam er wieder auf die Weide. Allerdings war es in diesem Jahr sehr trocken, so dass dort nur "Heu am Stiel" war.
Nur ein Weidestück ist kritisch, wenn die Pferde in dieser Zeit (Juli/August) darauf sind und feuchte Witterung herrscht. Ich vermute, dass das dort wachsende Gras an den Grasähren dann Schimmel bildet und er wieder mit der Entgiftung nicht nachkommt. Dann rollen sich seine Fellspitzen nach außen, was ein Zeichen für Toxine oder Würmer ist.
Vielleicht hast Du in dieser Ecke Gräser, die die Endophyten in sich tragen? Das kann man auch nicht von aussen sehen. Die Endophyten bilden mit den Gräsern eine Lebensgemeinschaft. Sie leben IN den Gräsern.
- Biggi
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Re: KPU
Siehst, ich wusste doch, das dieses Forum super ist. Irgendwann entlockt man allen die guten Ratschläge! Danke euch!
Merlin hat heute Morgen eine Akupunktur bekommen. Danach fühlt er sich jedesmal wie verjüngt. Blickt wacher und geht besser. Er lief heute morgen besonders schlecht und nach der Aku direkt besser. Warum auch immer.
Er hatte wieder Pulsation.Das gewaschene Heu frißt er gar nicht bzw. sehr sehr mäkelig. Das setzt ihn offensichtlich so unter Stress, dass er wieder Durchfall hat. Manchmal denke ich, der ist ein hypersensibles Vollblut im falschen Pelz.
Am Dienstag nach Ostern holen wir Heu aus der Eifel. Hoffentlich energieärmer.
Die Ostheopatin hat mir vorgeschlagen, einen besonderen Schmied, der hier in der Nähe arbeitet und ihr schon bei vielen sehr schwierigen Fällen geholfen hat, mal Merlin ansehen zu lassen. Das wird entweder morgen sein, dann müssen wir ihn mit dem Hänger zu dem Stall fahren, wo der Schmied ist oder nächsten Mittwoch. Eher geht nicht. Ich möchte die Frage mit den Hufgeschwüren unbedingt kompetent abklären lassen. Aber dafür müssen ja die Eisen runter, mit denen ich sowieso nicht ganz glücklich bin. Tendenziell läuft er mit den Eisen schlechter, als ohne. und ich hab das Gefühl, dass eigentlich die Hufe schon wieder gekürzt werden müssten. Geht natürlich mit Eisen nicht.
@Foxi: Zu deinem Hufrehefall im Winter ohne Weide: Ein Freund von mir hat sein pferd auf einem Hof stehen, bei dem alles stimmt, blos die Gräserzusammensetzung des Heus nicht. Die ist einwandfrei Weidelgraslastig und sein Pferd bekommt regelmäßig im Winter Hufreheschübe. Schon seit Jahren. Ebenso ein Pony der Besitzerin. Seit Jahren versuche ich den Freund davon zu überzeugen, dass es am Heu liegen könnte. Seit letztem Jahr hat er mir geglaubt und immer wenn sein Pferd Tendenzen Richtung fühligem Gegen hatte, hat er das Heu mit viel Stroh verlängert oder vorübergehend durch Heucobs ersetzt. Die Stallinhaberin hat es mit ihrem Pony genauso gemacht und beide sind um einen stärkeren Schub in diesem Jahr herum gekommen.
Und das mit den unterschiedlichen Wiesenstücken kenne ich auch. Ich habe auf unseren 2 Hektar auch Stücke, wo ich die Ponys zu bestimmten Monaten nicht haben möchte und andere, die Risikolos sind.
Merlin hat heute Morgen eine Akupunktur bekommen. Danach fühlt er sich jedesmal wie verjüngt. Blickt wacher und geht besser. Er lief heute morgen besonders schlecht und nach der Aku direkt besser. Warum auch immer.
Er hatte wieder Pulsation.Das gewaschene Heu frißt er gar nicht bzw. sehr sehr mäkelig. Das setzt ihn offensichtlich so unter Stress, dass er wieder Durchfall hat. Manchmal denke ich, der ist ein hypersensibles Vollblut im falschen Pelz.
Am Dienstag nach Ostern holen wir Heu aus der Eifel. Hoffentlich energieärmer.
Die Ostheopatin hat mir vorgeschlagen, einen besonderen Schmied, der hier in der Nähe arbeitet und ihr schon bei vielen sehr schwierigen Fällen geholfen hat, mal Merlin ansehen zu lassen. Das wird entweder morgen sein, dann müssen wir ihn mit dem Hänger zu dem Stall fahren, wo der Schmied ist oder nächsten Mittwoch. Eher geht nicht. Ich möchte die Frage mit den Hufgeschwüren unbedingt kompetent abklären lassen. Aber dafür müssen ja die Eisen runter, mit denen ich sowieso nicht ganz glücklich bin. Tendenziell läuft er mit den Eisen schlechter, als ohne. und ich hab das Gefühl, dass eigentlich die Hufe schon wieder gekürzt werden müssten. Geht natürlich mit Eisen nicht.
@Foxi: Zu deinem Hufrehefall im Winter ohne Weide: Ein Freund von mir hat sein pferd auf einem Hof stehen, bei dem alles stimmt, blos die Gräserzusammensetzung des Heus nicht. Die ist einwandfrei Weidelgraslastig und sein Pferd bekommt regelmäßig im Winter Hufreheschübe. Schon seit Jahren. Ebenso ein Pony der Besitzerin. Seit Jahren versuche ich den Freund davon zu überzeugen, dass es am Heu liegen könnte. Seit letztem Jahr hat er mir geglaubt und immer wenn sein Pferd Tendenzen Richtung fühligem Gegen hatte, hat er das Heu mit viel Stroh verlängert oder vorübergehend durch Heucobs ersetzt. Die Stallinhaberin hat es mit ihrem Pony genauso gemacht und beide sind um einen stärkeren Schub in diesem Jahr herum gekommen.
Und das mit den unterschiedlichen Wiesenstücken kenne ich auch. Ich habe auf unseren 2 Hektar auch Stücke, wo ich die Ponys zu bestimmten Monaten nicht haben möchte und andere, die Risikolos sind.
Viele Grüße
Birgit
Reiten ist ganz einfach: Du sitzt drauf und brauchst fast nichts zu machen! Das Probelm: Du darfst auch fast nichts machen!
Das Tagebuch der schrecklichen Schecken!
Sch(r)ecken-Fersehen
Birgit
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Re: KPU
Ich kann dir zumindest sagen, dass das normalerweise zugesetzte B12 Cyanocobalamin ist, was aber leider den Magen-Darm-Trakt nicht überlebt - das ist also rausgeschmissenes Geld und eventuell sogar schädlich (s.LInk unten)
Wirksam ist B12 nur in der Form Methylcobalamin und über die Mundschleimhaut aufgenommen (also am besten per Maulspritze und nicht vermischt mit dem Futter). Lutschtabletten, wie sie inzwischen für Menschen angeboten werden, gehen ja leider in dem Fall nicht
http://www.vitamin-b12.org/2012/11/das- ... parat.html
Wirksam ist B12 nur in der Form Methylcobalamin und über die Mundschleimhaut aufgenommen (also am besten per Maulspritze und nicht vermischt mit dem Futter). Lutschtabletten, wie sie inzwischen für Menschen angeboten werden, gehen ja leider in dem Fall nicht
http://www.vitamin-b12.org/2012/11/das- ... parat.html
- Biggi
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Re: KPU
Ich kann dir leider auch keine Antwort geben. Es gibt Präparate für B-Zufuhr in allen möglichen Dosisbereichen. Die Firma, der ich bisher mein Vertrauen gegeben habe, vertreibt auch verschiende Dosierungen. Sie haben mir für Merlin ein individuelles Konzept zusammengestellt, aber nicht die höchste Dosierung gewählt.
Ich würde dir auch nicht empfehlen, auf eigene Faust B-Vitamine einzuwerfen. Sondern das Pferd und seinen individuellen Krankheitsverlauf und evtl gemessenen indikan und Pyrrol zu beachten.
Ich würde dir auch nicht empfehlen, auf eigene Faust B-Vitamine einzuwerfen. Sondern das Pferd und seinen individuellen Krankheitsverlauf und evtl gemessenen indikan und Pyrrol zu beachten.
Viele Grüße
Birgit
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Sch(r)ecken-Fersehen
Birgit
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Re: KPU
Ich habe gerade das Ergebnis vom Urintest bekommen:
Indikan liegt bei 2, dass ist leicht erhöht.
Aber sein Kryptopyrrolwert liegt bei 93,4. Der Normalbereich wäre bis 20, die Skala des Labors geht nur bis 80, und er liegt noch darüber.
Wie konnte ich seine Symptome nur so lange nicht richtig deuten? Ich mache mir echt Vorwürfe
Indikan liegt bei 2, dass ist leicht erhöht.
Aber sein Kryptopyrrolwert liegt bei 93,4. Der Normalbereich wäre bis 20, die Skala des Labors geht nur bis 80, und er liegt noch darüber.
Wie konnte ich seine Symptome nur so lange nicht richtig deuten? Ich mache mir echt Vorwürfe
- Biggi
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Re: KPU
Oh, der Pyrrolwert ist ja schon ziemlich hoch. Soweit ich weiß, deutet das auch schlechte Entgiftung durch die Leber hin, was ja alle möglichen Symptome nach sich ziehen kann. Der Indikan ist mit 2 erhöht, aber da ist noch nicht alles den Bach runter. Du solltest dich aber sobald wie möglich beraten lassen. Und mach dir keine Vorwürfe. Du hast seine Symptome ja schon gemerkt, wusstest aber nicht, was du machen sollst. Jetzt hast du einen Ansatzpunkt!Sky4ever hat geschrieben:Ich habe gerade das Ergebnis vom Urintest bekommen:
Indikan liegt bei 2, dass ist leicht erhöht.
Aber sein Kryptopyrrolwert liegt bei 93,4. Der Normalbereich wäre bis 20, die Skala des Labors geht nur bis 80, und er liegt noch darüber.
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Birgit
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Re: KPU
Darf ich mal fragen, wir ihr das KPU und Clickern handhabt?
Wenn alles mögliche vom Speiseplan gestrichen ist, gibt es eine "gefahrlose" Alternative?
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In der Seele des Pferdes findest du Seiten, die lange in dir nachklingen
unser Tagebuch
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