Stur-Störrisch-Bockig-

Moderator: Keshia

ehem User

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von ehem User »

typisch Tinker.... kenn ich auch...meiner war genauso... da sind sie wohl alle gleich :mrgreen:

Beim Tinker brauchst du nicht an der Erziehung arbeiten... das bringt nicht viel, artet nur in Kämpfen aus die Mensch sowieso verliert .... Du mußt an der Beziehung arbeiten. Für einen Freund machen sie alles.

Mit der RB mußt du dich kurz schließen. Denn grade beim Tinker geht es nicht das der eine so und der andere so mit ihm arbeitet. Tinker haben meistens nur einen Bezieungsmenschen (war für die Zigeuner damals sehr wichtig ) da zwischen zu kommen ist dann schwer .
Benutzeravatar
tara
Einhorn
Beiträge: 8833
Registriert: Di 15. Mai 2012, 11:44

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von tara »

Luke hat geschrieben: Tinker haben meistens nur einen Bezieungsmenschen (war für die Zigeuner damals sehr wichtig )
eingebaute Diebstahlsicherung :lol:
Liebe Grüße
tara
☮️ 🇺🇦 🇮🇱

Ändere deine Einstellung zu den Menschen, und die Menschen ändern ihre Einstellung zu dir.
Samy Molcho



Let's go Polo
Benutzeravatar
Catweazle
Remonte
Beiträge: 162
Registriert: Do 31. Mai 2012, 18:37
Wohnort: Nordhessische Pampa

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von Catweazle »

tara hat geschrieben:
Luke hat geschrieben: eingebaute Diebstahlsicherung :lol:
Genau aus diesem Grund wurden Tinker z.B. auf Personenbezogenheit gezüchtet. Wenn du dein Pferd frei am Straßenrand grasen lässt, weil du keine Weide haben darfst, bist du froh, wenn es am nächsten Morgen noch da ist. Und wenn du befürchten musst, dass dir das Pferd weggenommen wird, ist die Einstellung "Wenn ich es nicht haben darf, soll auch kein andere Spaß dran haben!" ganz praktisch :lol:

Ich habe zwei Puschel und muss sagen, sie sind vom Typ und Charakter her völlig verschieden. Sally, die jüngere, ist auch so ein "Sturkopf". Nur ist sie überhaupt nicht stur, sondern sensibel auf der einen und bedächtig auf der anderen Seite. Sie braucht bei neuen Aufgaben quasi Bedenkzeit, um sie zu verdauen. Wer sieht, wie sie z.B. vor der Pfütze oder Plane wie festgewachsen stehenbleibt, würde sie wohl für stur halten (Mein Nachbar rät mir ständig, mal ordentlich draufzuhauen, damit sie spurt.). Also halte ich mich an kurze Übungseinheiten und wiederhole sie dafür öfter mit Denkpausen dazwischen.
Das Pferd ist, wie gesagt, eigentlich sehr sensibel und daher unsicher, wenn sie nicht weiß, was ich eigentlich von ihr will. In solchen Situationen muss der Mensch die Führung übernehmen und der Kraft des Pferdes seine Intelligenz entgegensetzen.

Will sagen:
Vielleicht hat Patty nie richtig gelernt, was man bei einem Pferd dieses Alters als selbstverständlich voraussetzt.
Also bei Null anfangen, das Jungpferde-ABC wiederholen, ruhig und konsequent. Das geht wirklich am besten, wenn alle an einem Strang ziehen und auf die gleiche Art und Weise mit dem Pferd arbeiten - oder du machst es allein. Clickertraining wäre eine gute Methode, wenn du dich damit auskennst oder reinarbeitest.
Wenn sie Vertrauen zu dir aufgebaut hat, wird sie dir auch zuhören.

Viel Glück euch beiden!
ehem User

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von ehem User »

Catweazle hat geschrieben: Sally, die jüngere, ist auch so ein "Sturkopf". Nur ist sie überhaupt nicht stur, sondern sensibel auf der einen und bedächtig auf der anderen Seite. Sie braucht bei neuen Aufgaben quasi Bedenkzeit, um sie zu verdauen. Wer sieht, wie sie z.B. vor der Pfütze oder Plane wie festgewachsen stehenbleibt, würde sie wohl für stur halten (Mein Nachbar rät mir ständig, mal ordentlich draufzuhauen, damit sie spurt.). Also halte ich mich an kurze Übungseinheiten und wiederhole sie dafür öfter mit Denkpausen dazwischen.
Das Pferd ist, wie gesagt, eigentlich sehr sensibel und daher unsicher, wenn sie nicht weiß, was ich eigentlich von ihr will. In solchen Situationen muss der Mensch die Führung übernehmen und der Kraft des Pferdes seine Intelligenz entgegensetzen.
Das möchte ich nochmal unterstreichen - das, was du als 'stur' wahrnimmst, kann tatsächlich Unsicherheit oder Angst sein. Und dann wäre es kontraproduktiv, da dagegen zu arbeiten. Sondern man sollte an der Beziehung zum Pferd (gegenseitiges Vertrauen und gegenseitiger Respekt) arbeiten und selber lernen, das Pferd besser zu 'lesen', um vielleicht Anzeichen rechtzeitig wahrzunehmen oder auch besser einschätzen zu können, wie eine Reaktion bei diesem Pferd zu bewerten ist.
Wenn die Stute in dem Sinne keine Bezugsperson hat und vielleicht auch nie hatte, kann es sein, dass sie gelernt hat, im Zweifelsfalle nur sich selbst zu vertrauen.
Benutzeravatar
kolyma
Lehrpferd
Beiträge: 2625
Registriert: Fr 7. Sep 2012, 23:13
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von kolyma »

Nur durch "Beziehung" erzieht man einen Tinker aber nicht. Der Tinker tut zwar viel für seine Bezugsperson - aber an gewisse Regeln sollte er sich halten. Das hat wenig mit Beziehung zu tun. Sondern mit Erziehung. Einen Tinker kann man erziehen, wie jedes andere Pferd auch. Und ein Tinker sollte sich, wie jedes andere Pferd auch, von anderen (fremden) Menschen händeln lassen können.
Mein Tinker hat auch eine Diebstahlsicherung - aber andere Leute können ihn auf die Weide und zurück bringen, sie können ihn kurz abstellen ohne Anbinden und er bleibt stehen. Mein Tinker rempelt auch keine fremden Menschen an.

Beziehung ist schön und gut - aber auch in der besten "Beziehung" kommt mal ein Tag wo Herr Tinker nicht will... Da bringts mir auch nichts, wenn ich seufze und mir denke... "och Mönsch... das ist aber doof.."

Kaltblüter sind große, schwere Tiere mit einer unglaublichen Kraft. Sie müssen sich auf alle Fälle von Jedermann händeln lassen können. Alles andere ist verantwortungslos und gefährlich. Klar muss das jedes andere Pferd auch. Aber ich gehe seit Jahren mit Kaltblütern um - und ich habe auch Warmblüter an der Hand. Das IST ein Unterschied, ob ein Araberchen am Strick zerrt oder ein Kaltblut. Und ob ein Araberchen oder Warmblüterchen mich an der Hand ansteigt oder mein fast 700 Kilo schwerer Tinker. Es ist ja sogar ein Unterschied wenn sie sich nur erschrecken und zur Seite springen...

Mit meinem habe ich wochenlang Führtraining gemacht, weil er dachte er müsste mich beim Führen in den Graben rempeln oder über den Haufen rennen. Eine Beziehung aufzubauen dauert Monate. Sorry, aber ich kann nicht so lange warten, bis ich mein Tier halbwegs führen kann. Das muss es lernen. Da gibts Grenzen. Und über das Abstecken dieser Grenzen baue ich auch eine vertrauensvolle Beziehung auf. Weil das Pferd endlich weiß, woran es ist, wo sein Platz ist, und dass alles gut ist und es sicher ist, wenn es sich in diesem Rahmen aufhält.
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff

leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
ehem User

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von ehem User »

Da hast du mich wohl falsch verstanden. Natürlich genießt mein Pony auch Erziehung, nur hätte man ihn nie zwingen können sondern mußte es ihm schmackhaft machen. Wie bei allen Tieren (inkl. Mensch) kommt es auf den Umgangston, auf das wie an. Grade wenn das Tier seinen Besitzer noch nicht vertraut.
Ich arbeite halt mit positiver Verstärkung, dadurch konnte ich seine Einstellung Menschen gegenüber zum positiven ändern.


Vielleicht habe ich es auch einfacher da mein Tinkertier ein Tinkerzwerg ist und nur die hälfte von deinem wiegt. Im Kopf ist er aber ein großer :mrgreen:
Benutzeravatar
kolyma
Lehrpferd
Beiträge: 2625
Registriert: Fr 7. Sep 2012, 23:13
Wohnort: Baden-Württemberg

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von kolyma »

Ok, dann habe ich das falsch verstanden.
Ich wollte nur nicht, dass der Eindruck bei der TE entsteht, dass durch putzen und tüddeln sich die Probleme lösen lassen. Das wird vermutlich im Bereich des Unmöglichen liegen.

Ich arbeite auch mit positiver Verstärkung - so weit das eben möglich ist. Ich habe das Pech (oder Glück - je nach Tagesform) ein sehr, sehr charakterstarkes und selbstbewußtes Tinkertier zu besitzen. Er ist nicht wirklich bestechlich - daher komme ich da auch an meine Grenzen - gerade was das clickern anbelangt. Wenn er es nicht einsieht, dann sieht er es nicht ein. Punkt.
Zu dem hat mir seine Vorbesi als Geschenk einen sehr hengstigen Wallach hinterlassen, weil sie der Meinung war, ihn so lange Hengst belassen zu müssen, bis sie ihn nicht mehr händeln konnte und ihn dann erst hat legen lassen, als er bereits gefährlich wurde.

Das hat jetzt mit dem Fall hier vielleicht wenig zu tun. Was ich damit sagen will, ein Pferd welches so schwer händelbar ist, macht sich das Leben nicht einfacher. Wenn es schon so weit ist, dass es gegen Gegenstände tritt in seiner Verzweiflung, weil es nach Hause möchte, dann gibts da dringenden Handlungsbedarf.

Daher würde ich dennoch zu einem Trainer raten, ganz einfach weil es sehr schwer ist - vor allem für so ein junges Mädchen - die Situation immer objektiv einzuschätzen. Man hängt ja total in der Situation fest und weiß oft gar nicht was man tun soll. Man hat ja kein Handwerkszeug an der Hand. Entweder man ist so verunsichert, dass das Pferd noch verunsicherter wird oder man wird im Extremfall unfair zum Pferd, was dann auch wieder nach hinten los geht. Daher sollte man sowas dringend mit kompetenter Hilfe angehen und nicht versuchen da rumzudoktern.
Ich habe mir auch sofort nen Trainer geholt und bin Gottfroh. Ich glaube, sonst hätte ich ihn in den ersten drei Monaten abgeben müssen, weil er mir über den Kopf gewachsen wäre...
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff

leidenschaftliche Pferdefotografie: https://www.facebook.com/melanie.viereckel.photography
ehem User

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von ehem User »

Schönen guten Abend

Erstmal ein dickes DANKE für die vielen und vorallem Hilfreichen Antworten!

Zur Überschrift:
Ich muss sagen, ich wusste einfach nicht wie ich die Situation kurz umschreiben soll und das waren einfach die ersten Begriffe die mir eingefallen sind. Dass sie nicht einfach Grundlos Stur, Störrisch oder Bockig ist, ist klar.. Wobei ich denke dass ein wenig Sturheit schon in ihr steckt..


Patty ist doch ein recht selbstbewusstes Pferd.. Manchmal bekommt man sie auch ganz locker alleine vom Stall weg und dann gibt es da wieder Tage an denen garnichts geht..
Zur Situation die ich beschrieben hatte als sie gegen das Auto getreten hat.. An diesem Tag wollte sie ja absolut nicht vom Stall weg, ein paar Tage später haben wir es mit dem gleichen Partnerpferd noch einmal versucht und da ist sie ohne irgendwelche Spirenzien vom Stall weg..



Puscheltier schrieb: Wenn du sie erstmal auf deiner Seite hast, wird sie vieles für dich tun. ABER: Druck erzeugt Gegendruck, und gerade die lieben Tinker werden da sehr schnell deutlich. Mit Druck wirst du bei ihr immer weiter kämpfen müssen, stärker ist sie eh.

Druck bringt bei ihr rein garnichts.. schon allein wenn sie unterm reiter nicht gehen will und nur minimal mit dem Schenkel druck ausübt wird sie schon total.. ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll.. wild? unsicher? motzig? Ich will garnicht weiter denken wie sie auf einen Gertenhieb reagieren würde..
Oder ein anderes Beispiel: Wenn sie beim Führen mal nicht laufen will könnte man am Strick reißen wie man will, sie würde sich keinen Meter vorwärts bewegen.. dan n geht sie eher Rückwärts oder steigt zur Not.. In solchen Situationen gehe ich dann einfach neben sie und versuche mit ihr zusammen los zu laufen, das klappt (manchmal auch erst nach einigen Anläufen) dann meistens auch.


Ich habe meinen nun 9 Jährigen DRP Wallach auch komplett selbst ausgebildet.. auf ihm reitet meine 4 Jährige Nichte und die kann ihn sogar ganz alleine Führen..
Meine Schwester (30) hat ihre 2 Haflinger ebenfalls selbst ausgebildet, die beiden laufen unter behinderten Menschen.
Also es ist nicht so dass wir keine Ahnung von Pferden bzw ihrer Ausbildung/Erziehung haben aber dennoch ist jedes Pferd anders und Patty eben doch ganz speziell und sehr eigen.
Meine Schwester arbeitet nicht gerne mit ihr weil es ihr schlichtweg zu anstrengend ist.

Das mit der Freundin meiner Schwester haben wir heute geklärt- sie wird sie garnicht mehr Reiten und ich werde zusamen mit einer unserer Reitbeteiligungen mit Patty arbeiten.


Clickertraining werden wir auf jeden Fall versuchen- habe sogar ein Buch darüber audgetrieben.
Heute haben wir es erst einmal so gemacht: Ich habe Patty geputzt, gesattelt und mich drauf gesetzt. Natürlich wollte sie alleine nicht vom Stall weg und da hat mich unsere RB (gleichzeitig eine gute Freundin von mir) einmal um den STall geführt.(ca400m) Am Stall wieder angekommen, hatte ich gerade die Trense abgemacht, stürmte Patty in die Scheune, als ich sie zum stehen gebracht hatte habe ich ihr das Halfter angezogen, sie rückwärts aus der Scheune geschickt und sie draußen dann angebunden und abgesattelt. Zum Schluss hat sie dann ein Stück Brot bekommen und durfte zurück in den Stall..
Was meint ihr, habe ich richtig gehandelt oder hättet ihr in dieser Situation etwas anders gemacht??
Benutzeravatar
Heupferdchen
Sportpferd
Beiträge: 2238
Registriert: Mo 18. Feb 2013, 13:12

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von Heupferdchen »

Lischen hat geschrieben:Ich habe meinen nun 9 Jährigen DRP Wallach auch komplett selbst ausgebildet.. auf ihm reitet meine 4 Jährige Nichte und die kann ihn sogar ganz alleine Führen..
Meine Schwester (30) hat ihre 2 Haflinger ebenfalls selbst ausgebildet, die beiden laufen unter behinderten Menschen.
Also es ist nicht so dass wir keine Ahnung von Pferden bzw ihrer Ausbildung/Erziehung haben aber dennoch ist jedes Pferd anders und Patty eben doch ganz speziell und sehr eigen.
Meine Schwester arbeitet nicht gerne mit ihr weil es ihr schlichtweg zu anstrengend ist.
Wenn ich deine Antwort richtig deute, gibt es bei euch keine Bereitschaft, sich einen externen Trainer zu holen. Schade. Ich denke, das könnte schon weiterhelfen, weil ich in deinem bisherigen Vorgehen keinen wirklichen Plan und keine Strategie entdecken konnte. Und das scheint ja schon seit Jahren so zu gehen - es hat ja einen Grund, warum sie in den letzten sieben Jahren nicht zum Behindertenreiten eingesetzt worden ist.

Die Ausbildung meines Ponys ist zu großen Teilen selbstgestrickt. Der ist wirklich brav und kooperativ. Weil ich ein toller Pferdemensch bin? Nein, sicher nicht. Weil er ein Pferd ist, das von Haus aus gern kooperiert. Und mir viele Fehler zum Glück verziehen hat. Andere Pferde bergen da ganz andere Herausforderungen.

Ich bin mir recht sicher, dass sich die Dinge bessern, wenn die Stute regelmäßig gehändelt wird, und sie sich mit den Dingen, die ihr mit ihr machen wollt, eher abfindet. Wenn du dabei auf kleinschrittiges Vorgehen achtest, wird das schon gehen.
Nucades
Einhorn
Beiträge: 7630
Registriert: Mi 6. Jun 2012, 21:33

Re: Stur-Störrisch-Bockig-

Beitrag von Nucades »

"Als selbstständig arbeitendes Verlasspferd für jeden Alltagsbereich des Familienlebens einer Travellerfamiliekonzipiert, ist der Tinker sehr personenbezogen in seinen Verhaltensweisen. Er zeigt die Fähigkeit sich extrem zu binden, aber auch sich extrem unbeteiligt und abweisend zu verhalten, wenn die Chemie nicht stimmt. Die Individual-Distanz im Umgang ist sowohl unter Seinesgleichen wie auch gegenüber dem Menschen sehr gering. Dazu kommt eine meist extrovertierte Art der Kommunikation und eine sehr bodenständige herangehensweise an jedwede Aufgabenstellung. Der Tinker ist intelligent, verantwortungsbewußt und selbstständig, mit einem hohem Maß an Unrechtsempfinden. Er lernt schnell und gründlich wenn es für ihn einen Sinn ergibt und ist aussergewöhnlich leistungsbereit wenn er seinen Talenten und Möglichkeiten gemäß mit Gefühl gefördert wird und Bestätigung findet."

Die Disziplin für die das Tinkerpferd gezüchtet wurde, lautet: "Ziehe den Wagen bei jedem Wetter und über jedes Gelände ohne dass man Dir sagen muß welcher Weg der beste ist. Gehe vorsichtig um mit dem was man Dir anvertraut. Sei genügsam und such Dir Dein Fressen im Notfall selber. Hab genug stolz Dich in Deiner Schönheit zu präsentieren und sei beim Rennen der schnellste damit es Dir zur Ehre gereicht. Hab Geduld und ein dickes Fell, wenn jemand grob zu Dir ist, aber lasse Dir keine Ungerechtigkeiten gefallen; denn beschützen mußt Du Dich im Notfall selber. Jammere nicht wenn es irgendwo zwickt und schmerzt, denn es ändert auch nichts. Vertraue den richtigen und meide die falschen. Gehe Deinen Weg. "

Quellen: http://www.thaics.de/thic1.php

Natürlich kann man nicht alle Tinker über einen Kamm scheren, aber in den o. g. Zitaten habe ich einiges hervorgehoben, was ich als typisch empfinde und auch in der Beschreibung von Patty wiederfinde. Aus meiner Erfahrung mit meinem Tinkertier behaupte ich, dass man mit einem Vertreter dieser Rasse einen ganz eigenen Weg finden und gehen muss...

Edit: Tinker sind nicht stur, sondern intelligente Energiesparer ;-)
Antworten