Reitwege
Re: Reitwege
Also bei uns in Hessen wurde letztes Jahr ein neues "Waldgesetz" eingeführt. Da sollten die Wegerechte für Reiter und auch Mountainbiker extremst eingeschränkt werden. Da haben sich viele Reiter, VFD usw. in einer großen Protestaktion ind Unterschriftensammlungen dagegen gewehrt. Da die Mountainbiker ähnliches gemacht haben, kamen es tatsächlich zu Gesprächen und letztendlich wurden die umstrittenen Paragraphen gestrichen und wir können hier weiterhin zum Glück schön ausreiten.
Ich will damit sagen, dass es sich auch lohnen kann, sich an den richtigen Stellen zu engagieren für ein gutes Reitrecht
Ich will damit sagen, dass es sich auch lohnen kann, sich an den richtigen Stellen zu engagieren für ein gutes Reitrecht
Re: Reitwege
Also so wie ich jetzt gelesen habe ,sind die Sachsen wohl wirklich am schlechtesten dran mit Reitwegen.
Unser Tagebuch
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Re: Reitwege
Das hast du richtig raus gelesen Jenny.
Sachsen hat wohl das restriktivste Reitrecht, dass es gibt.
Im Schnitt bleibt dir nix anderes übrig, als dich an die ausgewiesen Reitwege zu halten sofern es welche gibt.
Dass welche ausgewiesen werden, müssen sich die Reiter selber kümmern. Glück, wer eine aktive VfD-Ortsgruppe in der Nähe hat.
Ein Jäger hat dir trotzdem erstmal nichts zu sagen. Der darf jagen und das wars. Ordnungsmaßnahmen im Wald darf meines Wissens nur der verantwortliche Revierförster vornehmen. Es lohnt sich also ggfs. durchaus, sich die Berechtigung - die dürften auch sowas wie Dienstausweise mit sich führen müssen - vorlegen zu lassen.
Offiziell halte ich mich an die ausgewiesenen Wege in unserem Reitgebiet. Inoffiziell nutze ich auch andere Wege und begegne eher selten jemandem. Falls doch steige ich ohne große Diskussion ab und sehe zu, dass ich den Weg verlasse.
By the way - die Abgabe, die wir leisten, ist auch nicht dazu da, Reitwege herzustellen, instand zu halten o.ä. Die Abgabe ist allein dazu da, Schäden, die durch das Reiten entstehen, zu beseitigen. Deshalb sind das derzeit auch nur witzige 10 € im Jahr. Wirklich viele Schäden sind nämlich nicht nachweisbar.
Sachsen hat wohl das restriktivste Reitrecht, dass es gibt.
Im Schnitt bleibt dir nix anderes übrig, als dich an die ausgewiesen Reitwege zu halten sofern es welche gibt.
Dass welche ausgewiesen werden, müssen sich die Reiter selber kümmern. Glück, wer eine aktive VfD-Ortsgruppe in der Nähe hat.
Ein Jäger hat dir trotzdem erstmal nichts zu sagen. Der darf jagen und das wars. Ordnungsmaßnahmen im Wald darf meines Wissens nur der verantwortliche Revierförster vornehmen. Es lohnt sich also ggfs. durchaus, sich die Berechtigung - die dürften auch sowas wie Dienstausweise mit sich führen müssen - vorlegen zu lassen.
Offiziell halte ich mich an die ausgewiesenen Wege in unserem Reitgebiet. Inoffiziell nutze ich auch andere Wege und begegne eher selten jemandem. Falls doch steige ich ohne große Diskussion ab und sehe zu, dass ich den Weg verlasse.
By the way - die Abgabe, die wir leisten, ist auch nicht dazu da, Reitwege herzustellen, instand zu halten o.ä. Die Abgabe ist allein dazu da, Schäden, die durch das Reiten entstehen, zu beseitigen. Deshalb sind das derzeit auch nur witzige 10 € im Jahr. Wirklich viele Schäden sind nämlich nicht nachweisbar.
Viele Grüße Angela
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
In memoriam
Traber(bilder)geschichten
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Re: Reitwege
Am WE hatte ich ein aufschlussreiches Gespräch mit Schwiegerpa.
Jäger/Jagdpächter sprechen Reiter auf evtl.verursachte Schäden in der Flur an, weil sie dem Flächenbesitzer für Flurschäden haften. Klar, geht's da eher um Wildschäden.
Keine Ahnung wie sich das verhält, wenn eindeutig Pferdehufe den Schaden verursacht haben.
Ob und welche Wege hier öffentlich und damit für mich nutzbar sind, konnte er mir auch nicht 100%ig sagen.
Ich gehe jetzt davon aus, dass die meisten Wege öffentlich sind und wer seinen Privatweg schützen möchte, der wird sicherlich ein Schild aufstellen. Außerdem reite ich zumeist am Wegrand und mache fast keine Abdrücke/Löcher. Im Gegensatz zu manch motorisierten Wegnutzer.
Jäger/Jagdpächter sprechen Reiter auf evtl.verursachte Schäden in der Flur an, weil sie dem Flächenbesitzer für Flurschäden haften. Klar, geht's da eher um Wildschäden.
Keine Ahnung wie sich das verhält, wenn eindeutig Pferdehufe den Schaden verursacht haben.
Ob und welche Wege hier öffentlich und damit für mich nutzbar sind, konnte er mir auch nicht 100%ig sagen.
Ich gehe jetzt davon aus, dass die meisten Wege öffentlich sind und wer seinen Privatweg schützen möchte, der wird sicherlich ein Schild aufstellen. Außerdem reite ich zumeist am Wegrand und mache fast keine Abdrücke/Löcher. Im Gegensatz zu manch motorisierten Wegnutzer.
Re: Reitwege
Frag nicht wei unsere Waldwege aussehen,zerfahren vom Forst.
Udn zum Teil die Bäume auseinander gefetzt weil die sonst mit den Maschienen nicht durchpassen.
Das sind aber Argumente die in dem Fall immer keiner Höhren will.
Ich sehe das auch so das ich mich nur auf Wegen ,bewege (nicht quer durch den Wald oder über die Saht ).
Dazu ist man ja auch nich laut un dmacht (so gut wie) keinen Schaden.
Die 10euro finde ich auch total ok um Wege nutzen zu dürfen,nur leider sind eben kaum Wege da.
Ich würde auch mehr Zahlen wenn es denn mehr gut beeitbare Wege geben würde.
Udn zum Teil die Bäume auseinander gefetzt weil die sonst mit den Maschienen nicht durchpassen.
Das sind aber Argumente die in dem Fall immer keiner Höhren will.
Ich sehe das auch so das ich mich nur auf Wegen ,bewege (nicht quer durch den Wald oder über die Saht ).
Dazu ist man ja auch nich laut un dmacht (so gut wie) keinen Schaden.
Die 10euro finde ich auch total ok um Wege nutzen zu dürfen,nur leider sind eben kaum Wege da.
Ich würde auch mehr Zahlen wenn es denn mehr gut beeitbare Wege geben würde.
Unser Tagebuch
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Re: Reitwege
Das Reitrecht hat uns wohl der Teil Reiter verursacht, die zu allen Zeiten heidiwitzka im Schweinsgalopp durch die Gegend preschen, sei der Weg nun fest oder aufgeweicht, ein Wanderer in Sicht oder nicht ...
Unterm Strich bleiben diese negativen Erlebnisse im Gedächtnis und lassen nach Restriktionen rufen oder dem Erhalt davon.
Ich bemühe mich auch immer, mich ordentlich zu benehmen. Gehe in den Schritt oder halte auch an, wenn mir Personen begegnen. Bin jederzeit bereit, ein paar Worte zu wechseln.
Bisher hatte ich noch keine negativen Erlebnisse, wenn ich mal außerhalb der Reitwege angetroffen wurde.
Dass der Forst ganz andere Spuren hinterlässt, ist keine Diskussiongrundlage. Die Wege "gehören" dem Forst und unterm Strich setzen die das instand oder nicht je nach Bedarf. Wir Reiter sind schlussendlich überall nur Gäste und müssen uns eben nach den Regeln unserer Gastgeber verhalten oder gehen.
Unterm Strich bleiben diese negativen Erlebnisse im Gedächtnis und lassen nach Restriktionen rufen oder dem Erhalt davon.
Ich bemühe mich auch immer, mich ordentlich zu benehmen. Gehe in den Schritt oder halte auch an, wenn mir Personen begegnen. Bin jederzeit bereit, ein paar Worte zu wechseln.
Bisher hatte ich noch keine negativen Erlebnisse, wenn ich mal außerhalb der Reitwege angetroffen wurde.
Dass der Forst ganz andere Spuren hinterlässt, ist keine Diskussiongrundlage. Die Wege "gehören" dem Forst und unterm Strich setzen die das instand oder nicht je nach Bedarf. Wir Reiter sind schlussendlich überall nur Gäste und müssen uns eben nach den Regeln unserer Gastgeber verhalten oder gehen.
Viele Grüße Angela
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
In memoriam
Traber(bilder)geschichten
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Re: Reitwege
Das mag ja rechtlich/juristisch so sein. Aber in natura ist es doch ziemlich lächerlich, wenn einem angesichts zweier jeweils 50 cm breiten und 30 cm tiefen Traktorspuren die Hufspuren eines Pferdes auf nassem Boden vorgeworfen werden. Ich selbst bin ja nur noch als Hundespaziergänger unterwegs und könnte auf jedem Spaziergang in der nassen Jahreszeit die Krise kriegen beim Herumglitschen und Einsinken.Dass der Forst ganz andere Spuren hinterlässt, ist keine Diskussiongrundlage. Die Wege "gehören" dem Forst und unterm Strich setzen die das instand oder nicht je nach Bedarf
Die Hufspuren, die Pferde in nassem Boden im Winter hinterlassen, verschwinden im Gegensatz zu den Traktorrinnen übrigens wieder total, wenn der Boden im Sommer abtrocknet.
Re: Reitwege
Das tut aber leider nix zur Sache, Foxy.
Sich darüber aufzuregen verdirbt nur die Laune, bringt einen aber keine Meter weiter. Man kann sich nur seufzend an bestehende Regeln halten oder aber sich bei Organisationen engagieren, die sich um die Änderung der Regeln bemühen.
Fakt ist, dass es genügend Reiter gibt, die einen feuchten / aufgeweichten Weg in ein reines Schlachtfeld verwandeln, indem sie immer und immer und immer im Fetzgalopp da drüber ziehen.
Oder Reiter, die halt im Galopp an allem und jedem vorbei fetzen, Leute halb über den Haufen reiten etc.. Dem Jäger das Wild aufscheuchen, weil sie zu jeder Tages- und Nachtzeit durch die Gegend jagen. Und, und, und ...
Sowas bringt unterm Strich so ein Reitrecht ein, wie wir Sachsen es haben. Weil der Eigentümer - sprich der Forst - einfach die Nase voll hat.
Das sächsische Naturschutzgesetz verbietet sogar das Überreiten von Stoppelfeldern, was in anderen Bundesländern durchaus erlaubt. (§§ 27 + 28 NatSchG)
Keine Ahnung was wir hier verbrochen haben.
Sich darüber aufzuregen verdirbt nur die Laune, bringt einen aber keine Meter weiter. Man kann sich nur seufzend an bestehende Regeln halten oder aber sich bei Organisationen engagieren, die sich um die Änderung der Regeln bemühen.
Fakt ist, dass es genügend Reiter gibt, die einen feuchten / aufgeweichten Weg in ein reines Schlachtfeld verwandeln, indem sie immer und immer und immer im Fetzgalopp da drüber ziehen.
Oder Reiter, die halt im Galopp an allem und jedem vorbei fetzen, Leute halb über den Haufen reiten etc.. Dem Jäger das Wild aufscheuchen, weil sie zu jeder Tages- und Nachtzeit durch die Gegend jagen. Und, und, und ...
Sowas bringt unterm Strich so ein Reitrecht ein, wie wir Sachsen es haben. Weil der Eigentümer - sprich der Forst - einfach die Nase voll hat.
Das sächsische Naturschutzgesetz verbietet sogar das Überreiten von Stoppelfeldern, was in anderen Bundesländern durchaus erlaubt. (§§ 27 + 28 NatSchG)
Keine Ahnung was wir hier verbrochen haben.
Viele Grüße Angela
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
In memoriam
Traber(bilder)geschichten
Oh Großer Geist, hilf mir, nie über einen anderen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht zwei Wochen lang in seinen Mokassins gelaufen bin. (Lachender Fuchs, Sioux-Häuptling)
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Re: Reitwege
Bei uns sind für dieses Rowdytum eher die Mountainbiker zuständig.
Plaketten
Wo befestigt ihr denn eure Reitmarken /Plaketten.
Es wra ja mal so Vorgeschrieben da sie gut sichtbar am Kopfstück befestigt sein sollen.
Nun reit eich aber immer mal mit Verschiedenen Zäumungen und jedesmal erst alles iwedr auseinander basteln ist mir dann doch zu Mühsam.
Und am Sattel habe ich noch nichts optimales gefunden wo man es dann auch gut sehen kann.
Ich hab nun schon überlegt einen extra riemchen dran zu machen,was zu rnot auch mal gut zum ab und dran tüteln ist.
Wie handhabt ihr das so?
Es wra ja mal so Vorgeschrieben da sie gut sichtbar am Kopfstück befestigt sein sollen.
Nun reit eich aber immer mal mit Verschiedenen Zäumungen und jedesmal erst alles iwedr auseinander basteln ist mir dann doch zu Mühsam.
Und am Sattel habe ich noch nichts optimales gefunden wo man es dann auch gut sehen kann.
Ich hab nun schon überlegt einen extra riemchen dran zu machen,was zu rnot auch mal gut zum ab und dran tüteln ist.
Wie handhabt ihr das so?
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