Mein schönstes TK Erlebnis
Verfasst: Di 29. Mai 2012, 14:31
Hallo,
hier wird immer wieder von Erfahrungen mit der TK geschrieben.Mag vielleicht eine ihre Geschichte dazu erzählen?Ich mache mal den Anfang und erzähle euch von meinem Kater Troll.
Er tauchte vor etwa vier Jahren bei uns auf,ein wilder kater und so scheu,daß er sich erst an das draußen in der Pergola ab gestellte Futter traute,wenn wir die Balkontür zu gemacht hatten.Er hatte vor den Hunden regelrechte Todesangst und floh,sobald er sie nur sah.Im Laufe der zeit kam er aber immer näher,bis er sich vorsichtig streicheln ließ.Dann kam der Moment,wo er zum ersten Mal das Haus betrat.....ganz vorsichtig.....die Türe mußte IMMER offen sein,er ging sofort an die geschlossene Tür und wollte raus!Aber ohne Panik,aber sehr bestimmt.An die Hunde gewöhnte er sich so nach und nach.Sogar so sehr,daß er an ihnen vorbei schmuste,was besonders Leonie zum Zähneblecken fand.....
er lebte sich bei uns ein,kam,wenn er hungrig war,ging wieder.Ein Prachtkater!Ich hatte Skrupel,ihn kastrieren zu lassen,denn in meinen Augen gehörte er sich nur selber und nicht uns.Er war natürlich immer mal wieder verschrammt,aber einmal hatte er eine nette Schramme unter dem ohr,direkt über dem Auge.ich besorgte AB beim TA und das nahm er brav.Dann kam er mit ner dicken Backe....die immer dicker wurde.....bis sie so groß wie ein Hühnerei war......Da wollten wir ihn doch zum TA schaffen,was meinem armen Mann eine blutige Hand einbrachte,er ließ sich NICHT in den Korb setzen!Die AB,die ich dann beim TA holte,nahm er wieder brav,aber unregelmäßig und es kam der Abend,da der Abszeß aufgebrochen war und ich die blutig.eitrige Soße drin sah.....es war aber Abends um halbzehn.....
In dieser Nacht nahm ich wieder Kontakt zu ihm auf und führte ein ernsthaftes Gespräch mit ihm.Ich sagte ihm,daß er uns vertrauen MUß,wenn er wieder gesund werden will.Ja,wenn er leben und nicht an einer Sepsis elend zugrunde gehen will.Ich sagte ihm,daß es für ihn gewiß nicht angenehm werden wird,daß er aber nur diese eine Wahl hat.Und ich habe ihm versprochen,daß er weiterhin sein freies Leben führen darf,so,wie ER es will.Aber jetzt muß er vertrauen.Und ich sprach natürlich auch die Kastration an,fragte ihn,ob er unbedingt Nachkommen zeugen will.Er war sehr überrascht von der tatsache,daß er da eine Wahl hatte und erklärte sich mit der Kastration einverstanden.
Am nächsten Abend erschien er pünktlich um 17.00 Uhr,ließ sich wie ein Stofftier in den Korb verfrachten,benahm sich beim TA vorbildlich.
Ich durfte ihn dann um Halbzehn wieder abholen und der TA meinte auf meine Frage hin,ob ich ihn denn schon raus lassen kann,daß ich das tun kann.Ich hatte ihm ja versprochen,daß er frei ist.Aber zu Hause wackelte er aus der Transportbox,so daß ich große Angst um ihn bekam und ihn bat,noch zu bleiben,bis er wieder fit ist.der ganze Ärger wäre völlig umsonst gewesen,wenn er mir narkosebedröselt vor ein Auto gelaufen wäre......er war vorher nie länger als eine halbe Stunde im Haus gewesen,auch im tiefsten Winter nicht.
Er blieb bis nachts um drei,da weckte er mich.Er war wieder fit.
Am anderen Morgen war er kurz da,um zu fressen.
Abends kam er wieder,schmuste,schnurrte,futterte,ging raus.Kam rein,futterte,schnurrte,schmuste,ging raus.Kam wieder rein schnurrte,futterte,schmuste,ging wieder raus.....
Er war soooo glücklich!Er hatte keine Schmerzen mehr,er hatte vertraut,er wurde nicht enttäuscht.Seitdem lebt er bei uns,im Winter geht er nur noch selten raus,aus dem unkastrierten Muskelpaket ist ein recht dekorativer Hauskater geworden,der immer noch glücklich ist.
Grüßles WaldSuse
hier wird immer wieder von Erfahrungen mit der TK geschrieben.Mag vielleicht eine ihre Geschichte dazu erzählen?Ich mache mal den Anfang und erzähle euch von meinem Kater Troll.
Er tauchte vor etwa vier Jahren bei uns auf,ein wilder kater und so scheu,daß er sich erst an das draußen in der Pergola ab gestellte Futter traute,wenn wir die Balkontür zu gemacht hatten.Er hatte vor den Hunden regelrechte Todesangst und floh,sobald er sie nur sah.Im Laufe der zeit kam er aber immer näher,bis er sich vorsichtig streicheln ließ.Dann kam der Moment,wo er zum ersten Mal das Haus betrat.....ganz vorsichtig.....die Türe mußte IMMER offen sein,er ging sofort an die geschlossene Tür und wollte raus!Aber ohne Panik,aber sehr bestimmt.An die Hunde gewöhnte er sich so nach und nach.Sogar so sehr,daß er an ihnen vorbei schmuste,was besonders Leonie zum Zähneblecken fand.....
er lebte sich bei uns ein,kam,wenn er hungrig war,ging wieder.Ein Prachtkater!Ich hatte Skrupel,ihn kastrieren zu lassen,denn in meinen Augen gehörte er sich nur selber und nicht uns.Er war natürlich immer mal wieder verschrammt,aber einmal hatte er eine nette Schramme unter dem ohr,direkt über dem Auge.ich besorgte AB beim TA und das nahm er brav.Dann kam er mit ner dicken Backe....die immer dicker wurde.....bis sie so groß wie ein Hühnerei war......Da wollten wir ihn doch zum TA schaffen,was meinem armen Mann eine blutige Hand einbrachte,er ließ sich NICHT in den Korb setzen!Die AB,die ich dann beim TA holte,nahm er wieder brav,aber unregelmäßig und es kam der Abend,da der Abszeß aufgebrochen war und ich die blutig.eitrige Soße drin sah.....es war aber Abends um halbzehn.....
In dieser Nacht nahm ich wieder Kontakt zu ihm auf und führte ein ernsthaftes Gespräch mit ihm.Ich sagte ihm,daß er uns vertrauen MUß,wenn er wieder gesund werden will.Ja,wenn er leben und nicht an einer Sepsis elend zugrunde gehen will.Ich sagte ihm,daß es für ihn gewiß nicht angenehm werden wird,daß er aber nur diese eine Wahl hat.Und ich habe ihm versprochen,daß er weiterhin sein freies Leben führen darf,so,wie ER es will.Aber jetzt muß er vertrauen.Und ich sprach natürlich auch die Kastration an,fragte ihn,ob er unbedingt Nachkommen zeugen will.Er war sehr überrascht von der tatsache,daß er da eine Wahl hatte und erklärte sich mit der Kastration einverstanden.
Am nächsten Abend erschien er pünktlich um 17.00 Uhr,ließ sich wie ein Stofftier in den Korb verfrachten,benahm sich beim TA vorbildlich.
Ich durfte ihn dann um Halbzehn wieder abholen und der TA meinte auf meine Frage hin,ob ich ihn denn schon raus lassen kann,daß ich das tun kann.Ich hatte ihm ja versprochen,daß er frei ist.Aber zu Hause wackelte er aus der Transportbox,so daß ich große Angst um ihn bekam und ihn bat,noch zu bleiben,bis er wieder fit ist.der ganze Ärger wäre völlig umsonst gewesen,wenn er mir narkosebedröselt vor ein Auto gelaufen wäre......er war vorher nie länger als eine halbe Stunde im Haus gewesen,auch im tiefsten Winter nicht.
Er blieb bis nachts um drei,da weckte er mich.Er war wieder fit.
Am anderen Morgen war er kurz da,um zu fressen.
Abends kam er wieder,schmuste,schnurrte,futterte,ging raus.Kam rein,futterte,schnurrte,schmuste,ging raus.Kam wieder rein schnurrte,futterte,schmuste,ging wieder raus.....
Er war soooo glücklich!Er hatte keine Schmerzen mehr,er hatte vertraut,er wurde nicht enttäuscht.Seitdem lebt er bei uns,im Winter geht er nur noch selten raus,aus dem unkastrierten Muskelpaket ist ein recht dekorativer Hauskater geworden,der immer noch glücklich ist.
Grüßles WaldSuse