Kotwasser/Durchfall mit Diagnose
Verfasst: Di 5. Nov 2013, 17:37
Hallo Ihr Lieben,
ich eröffne doch noch einen Thread diesbezgl. weil es mir doch keine Ruhe lässt. Ich darf aus der Müllbox zitieren:
Prinzipiell muss ich dazusagen, dass ich weis warum wir die Problematik haben. Viele die uns schon lange kennen, haben es mitbekommen und auch sonst lässt sichs leicht erklären - eine nicht ganz geklärte Mischungs aus Würmern, Autoimmun Mb Crohn und Imflammatory Bowl Disease - lassen wir es einfach mal so stehen - haben zum Enterozyten (also Darmzell) Verfall geführt - bzw zum Zerfall ihrer Funktion.
Mal grob gesagt.. eigentlich fühle ich mich so als könnte ich Bücher drüber schreiben
aber gut.
Nun geht es aufgrund von oben erzählter Tatsache nochmal darum, das Kotwasser/Durchfall als Erstymptombekämpfung zu reduzieren oder loszuwerden. Heißt Wasseraufnahme im Enddarm - wichtig im Enddarm - es bringt nicht viel wenn etwas sich schon im Magen "vollsaugt" und dann keine Kapazität da ist weiter hinten.
Da es ja im Prinzip nicht genau managebar ist - dachte ich einfach an ein Aufrollen von allem was man tun könnte - systematisch und durchgeprobt. Vielleicht lässt sich mit überlegter Struktur und Futtermittelgaben das ganze etwas eindämmen?
Das ist mein Ziel und ich denke damit kann ich ihm wieder ein Stück seinens sonst so krankheitsgeplagten Lebens mitgeben.
Bei uns lässt sich die Periodendauer und das Erscheinen an nichts knüpfen, weder an alltägliche Futtergaben, noch an Herdenstress, Gras hat auf die Periodizität auch keinen Einfluss. Eine einzige Vorhersage, die zu ausgerechnet 20% stimmt, ist ein Wetterumschwung, allerdings nur nach unten und nur nach bestimmten Luftfeuchtigkeitsverhältnissen (Regen) - das führe ich drauf zurück, dass bestimmte Pilz und Bakteriensporn im Heu erst bei bestimmten Temperaturen (bei großen Schwankungen mehr - weil mehr Temperaturoptima erreicht werden) wieder "aktiv" werden und sich im Heu und schliesslich im Darm vermehren. Dafür spricht auch die erhöhte Bakterienmenge von typischen "Heuorganismen" nach Verzehr im Stuhl. Diese Tatsache belastet den Darm natürlich noch mehr durch eingeschwemmte Erreger und die Symptomatik wird verstärkt.
Das würde ich sagen, ist mal ein Start und Überblick. Ich würde mich sehr über Futtermittelerfahrungen und Ideen freuen (mir fällt jetzt mal spontan Flohsamen, Bentionit, das wundersame Kristallkraft .. etc ein) .. und würde, wenn ich systematisch Ideen gesammelt hab auch anfangen zu probieren und dokumentieren.
Für das wohl tapferste Pferd, das ich kenne.
ich eröffne doch noch einen Thread diesbezgl. weil es mir doch keine Ruhe lässt. Ich darf aus der Müllbox zitieren:
Ich weis nicht - ich glaub ich fange nochmal an mich mit dem Kotwasser/Durchfall Problem systematisch zu beschäfitgen - so wie es jetzt wieder ist ist echt wirklich rhythmisches Auf und Ab der Symptomatik. Bauchweh hält sich wirklich gut in Grenzen aber das Kotwasser und dieser Pflatschdurchfall nimmt kein Ende. An sich mit dem Leben vereinbar - was ihm das Leben aber zur Hölle macht sind die schwarzen eingetrockneten Krusten von Scheixe und eine entzündete Anusregion weil das Zeug halt nie richtig trocken wird unterm Schweif.
DAS find ich ist eher die Tatsache, die mit dem Alltagsleben und dem "solang es ihm nicht wehtut" nicht vereinbar ist. Wenn er sich permanent wo wetzen muss, nie sauber ist, entzündet - ich stell mich das beim Menschen vor, eindeutige Verschlechterung der Lebensqualität.
Und obwohl ich gesagt hab, wenn seine Krankheit seine Lebensqualität beeinflusst negativ mehr, dann lass ich es irgendwan gut sein. Aber damit waren eher Schmerzen und Koliken gemeint - nicht sowas. Versteh mich wer wenn ich das so hinkrizzle?
Was mach ich denn jetzt?
Wie geh ich sowas an?
Ne - also es ging ihm immer gesamtheitlich besser. Schon etwas jahreszeitenabhängig, aber völlig grasunabhängig. Einerseits ists das Kotwasser - das ist eigentlich immer. Mal mehr mal weniger - aber es vergeht keine Woche ohne Striemen am Po. Und der Durchfall an sich blieb mal sicher 6 Wochen weg, dann wieder alle 2 Wochen, jetzt 1x ein Tag komplett flüssig und dann wieder nichts. Also ganz unregelmäßig und irgendwie an nichts festzumachen.
Er wird natürlich in starken Durchfallperioden Elektrolytmäßig zugesetzt, aber nicht adhock - sondern nachdem ich mal Blutbilder in verschiednen Durchfallstadien gemacht hab - darauf circa abgestimmt.
Ich glaub ich werd mal einen Thread eröffnen und das Thema echt nochmal ausgraben - zudem ich ne SB hab, die wirklich alles mitmachen würde
Aber heute hats gefroren und er hatte nachts Durchfall (+er legt sich gerne immer in den Mist anderer, macht die Sache .. nicht besser) und die feuchten Striemen waren eingefroren und diese vorher durchtränkten nassen Haare müssen bis auf die Haut eingefroren sein. Logischerweise. Das muss die Hölle wehtun an der Haarwurzel.
Ansonsten unabhägig davon ist er tiptopfit. Außer ab und an Bauchweh, macht alles, reiten, laufen, spielen, völlig unauffällig.
Ich sehe meine Nerven schon schwinden. Prinzipiell gehts nur über das Futter, ich brauch was alltägliches. Dachte irgendwie an mal überlegen, was es gibt und dann sukzessive abgestimmt immer periodenweise alles ... durchtesten .. oder so.
Meine Nerven liegen jetzt schon blank.
Prinzipiell muss ich dazusagen, dass ich weis warum wir die Problematik haben. Viele die uns schon lange kennen, haben es mitbekommen und auch sonst lässt sichs leicht erklären - eine nicht ganz geklärte Mischungs aus Würmern, Autoimmun Mb Crohn und Imflammatory Bowl Disease - lassen wir es einfach mal so stehen - haben zum Enterozyten (also Darmzell) Verfall geführt - bzw zum Zerfall ihrer Funktion.
Mal grob gesagt.. eigentlich fühle ich mich so als könnte ich Bücher drüber schreiben

Nun geht es aufgrund von oben erzählter Tatsache nochmal darum, das Kotwasser/Durchfall als Erstymptombekämpfung zu reduzieren oder loszuwerden. Heißt Wasseraufnahme im Enddarm - wichtig im Enddarm - es bringt nicht viel wenn etwas sich schon im Magen "vollsaugt" und dann keine Kapazität da ist weiter hinten.
Da es ja im Prinzip nicht genau managebar ist - dachte ich einfach an ein Aufrollen von allem was man tun könnte - systematisch und durchgeprobt. Vielleicht lässt sich mit überlegter Struktur und Futtermittelgaben das ganze etwas eindämmen?
Das ist mein Ziel und ich denke damit kann ich ihm wieder ein Stück seinens sonst so krankheitsgeplagten Lebens mitgeben.
Bei uns lässt sich die Periodendauer und das Erscheinen an nichts knüpfen, weder an alltägliche Futtergaben, noch an Herdenstress, Gras hat auf die Periodizität auch keinen Einfluss. Eine einzige Vorhersage, die zu ausgerechnet 20% stimmt, ist ein Wetterumschwung, allerdings nur nach unten und nur nach bestimmten Luftfeuchtigkeitsverhältnissen (Regen) - das führe ich drauf zurück, dass bestimmte Pilz und Bakteriensporn im Heu erst bei bestimmten Temperaturen (bei großen Schwankungen mehr - weil mehr Temperaturoptima erreicht werden) wieder "aktiv" werden und sich im Heu und schliesslich im Darm vermehren. Dafür spricht auch die erhöhte Bakterienmenge von typischen "Heuorganismen" nach Verzehr im Stuhl. Diese Tatsache belastet den Darm natürlich noch mehr durch eingeschwemmte Erreger und die Symptomatik wird verstärkt.
Das würde ich sagen, ist mal ein Start und Überblick. Ich würde mich sehr über Futtermittelerfahrungen und Ideen freuen (mir fällt jetzt mal spontan Flohsamen, Bentionit, das wundersame Kristallkraft .. etc ein) .. und würde, wenn ich systematisch Ideen gesammelt hab auch anfangen zu probieren und dokumentieren.
Für das wohl tapferste Pferd, das ich kenne.
