Pony vergisst bei anderen die Manieren!?
Verfasst: Do 24. Okt 2013, 13:39
Hallo alle zusammen,
mich beschäftigt schon seit längerer Zeit folgendes Problem:
Ich habe seit 2 Jahren eine recht energiegeladene, charackterstarke Reitponystute.
Ich würde durchaus behaupten, dass sie mittlerweile gut "erzogen" und vom Boden aus sehr gut zu händeln ist. Sie überholt nicht, drängelt nicht, folgt mir in allen Gangarten auch ohne Strick/Halfter, ist 100% verlässlich und mutig im Gelände (egal ob allein oder in der Gruppe), steht still beim Putzen, füttern, Satteln, Trensen, reagiert sehr fein auf Körpersprache, geht über/durch Planen, Flatterband,... Im Großen und Ganzen ein tolles Pony vom Boden aus.
Leider höre ich immer wieder, dass sie sich am Stall ganz anders benimmt. Steigt beim aus der Box holen, rempelt Leute um, zieht sie über den Hof, will ständig und überall fressen,... Da sie nun im Offenstall steht und ich sie nur noch selber fütter und hole, hatte sich dieses Problem eigentlich von selbst erleidgt.
Anfang diesen Jahres war jedoch abzusehen, dass ich bedingt durchs Studium/Praktikum ihr zeitlich nicht mehr so 100% gerecht werden konnte, so entschloss ich mich, eine RB zu suchen. Da die Suche total nach hinten losging, suchte ich schließlich nach einer Pflegebeteiligung - mein Pony ist ja super zu händeln, das klappt schon. Dachte ich.
Besagte Pflegebeteiligung ist nun seit Januar regelmäßig 3-4x die Woche bei uns. Wir haben besonders in der Anfangszeit sehr viel zusammen gemacht, ich habe ihr alles gezeigt, erklärt und viele Sachen zum Thema Bodenarbeit gezeigt; ihr auch die Grundkenntnisse zum Longieren nach dem Longenkurs gezeigt. Leider kommt sie alleine immer noch nicht mit dem Pony klar. Das einzige, was halbwegs gut klappt, ist freilaufen lassen und etwas Führtraining (über Stangen/durch Pylonen,...). Spazieren gehen? Pony frisst lieber, rennt los oder rempelt sie um. Alleine geht sowieso nicht, da kommen sie kaum vom Hof. Vom Paddock holen? Pony zieht sie lieber zum nächsten Futtereimer/Heustelle oder reißt sich los. Longieren am Kappzaum? Pony schlägt lieber einmal mit dem Kopf, sodass die Longe sich hinter den Ohren verfängt und der Longenführer keine Chance mehr hat; dreht sich einfach nach innen oder drängelt permanent in den Zirkel hinein.
Da mittlerweile nun schon 10 Monate um sind, frage ich mich langsam, ob die beiden je miteinander warm werden. Wenn ich dabei bin klappt das meiste schon ganz gut (bis aufs Longieren- da hats Pony den bei ihr Dreh echt raus!). Ist sie alleine draußen, bekomme ich abends meist eine sehr deprimierte Nachricht von ihr, dass sie nicht weiß, was sie noch machen soll und nichts klappt.
Wie würdet ihr mit der Situation umgehen?
Ich freue mich auf Ratschläge!
Liebe Grüße
mich beschäftigt schon seit längerer Zeit folgendes Problem:
Ich habe seit 2 Jahren eine recht energiegeladene, charackterstarke Reitponystute.
Ich würde durchaus behaupten, dass sie mittlerweile gut "erzogen" und vom Boden aus sehr gut zu händeln ist. Sie überholt nicht, drängelt nicht, folgt mir in allen Gangarten auch ohne Strick/Halfter, ist 100% verlässlich und mutig im Gelände (egal ob allein oder in der Gruppe), steht still beim Putzen, füttern, Satteln, Trensen, reagiert sehr fein auf Körpersprache, geht über/durch Planen, Flatterband,... Im Großen und Ganzen ein tolles Pony vom Boden aus.
Leider höre ich immer wieder, dass sie sich am Stall ganz anders benimmt. Steigt beim aus der Box holen, rempelt Leute um, zieht sie über den Hof, will ständig und überall fressen,... Da sie nun im Offenstall steht und ich sie nur noch selber fütter und hole, hatte sich dieses Problem eigentlich von selbst erleidgt.
Anfang diesen Jahres war jedoch abzusehen, dass ich bedingt durchs Studium/Praktikum ihr zeitlich nicht mehr so 100% gerecht werden konnte, so entschloss ich mich, eine RB zu suchen. Da die Suche total nach hinten losging, suchte ich schließlich nach einer Pflegebeteiligung - mein Pony ist ja super zu händeln, das klappt schon. Dachte ich.
Besagte Pflegebeteiligung ist nun seit Januar regelmäßig 3-4x die Woche bei uns. Wir haben besonders in der Anfangszeit sehr viel zusammen gemacht, ich habe ihr alles gezeigt, erklärt und viele Sachen zum Thema Bodenarbeit gezeigt; ihr auch die Grundkenntnisse zum Longieren nach dem Longenkurs gezeigt. Leider kommt sie alleine immer noch nicht mit dem Pony klar. Das einzige, was halbwegs gut klappt, ist freilaufen lassen und etwas Führtraining (über Stangen/durch Pylonen,...). Spazieren gehen? Pony frisst lieber, rennt los oder rempelt sie um. Alleine geht sowieso nicht, da kommen sie kaum vom Hof. Vom Paddock holen? Pony zieht sie lieber zum nächsten Futtereimer/Heustelle oder reißt sich los. Longieren am Kappzaum? Pony schlägt lieber einmal mit dem Kopf, sodass die Longe sich hinter den Ohren verfängt und der Longenführer keine Chance mehr hat; dreht sich einfach nach innen oder drängelt permanent in den Zirkel hinein.
Da mittlerweile nun schon 10 Monate um sind, frage ich mich langsam, ob die beiden je miteinander warm werden. Wenn ich dabei bin klappt das meiste schon ganz gut (bis aufs Longieren- da hats Pony den bei ihr Dreh echt raus!). Ist sie alleine draußen, bekomme ich abends meist eine sehr deprimierte Nachricht von ihr, dass sie nicht weiß, was sie noch machen soll und nichts klappt.
Wie würdet ihr mit der Situation umgehen?
Ich freue mich auf Ratschläge!
Liebe Grüße