Kopfnickundzustimm!Das Gefühl hab ich auch- in der einen Situation (Trockentraining) ist es für das Pferd oft nicht nachvollziehbar warum gerade das und warum gerade jetzt. In der Realsituation (ich will in die Box und das Pferd steht vor der Tür o.ä.) ist es logisch, warum ich will, dass es jetzt ein paar Schritte zurück macht. Ich denke schon, dass sie das unterscheiden können.
Absolut treffend beschrieben. Mir geht es auch so, mache ich eine Übung, weil ich einen bestimmten Zweck verfolge, funktioniert es meistens. Macht man es nur aus Prinzip, denkt mein Haffi lieber selber und entscheidet anders - zu recht
das haben wir ganz schnell gelernt, dass das keinen Sinn ergibt, weder für ihn noch für mich.Ich war vor einer Woche auf einem Kurs bei einem Westerntrainer. Der hat unter anderem mit zwei Jungpferden gearbeitet. Das war sehr interessant. Er machte ganz normale longenarbeit, also los schicken, anhalten wenden. Sein Ziel war es aber eigentlich den Fokus und die Aufmerksamkeit der Pferde zu bekommen. Während das eine völlig verunsichert war und nur reagiert hat, fing das andere an zu denken, auf ihn zu achten und hat versucht herauszufinden, was er will. Da fand eine echt interessante Kommunikation statt und das Pferd hat selber agiert. Innerhalb kurzer Zeit hat es seine Signale für loslaufen, anhalten und wenden verstanden. Das andere Pferd, das nur "reagiert" hat, hat eine Weile gebraucht seine Art der Kommunikation zu verstehen. Es war sichtlich Dominaztraining gewohnt, also weichen etc, aber leider gar nicht, das jemand von ihm verlangt selbst mitzudenken. Wie gesagt, der Trainer war echt gut und es war sehr interessant, diese beiden sehr unterschiedlichen Pferde (edles Quarter und Fjordpferd) zu sehen. Der Denker war übrigens das Fjord
Vielleicht sollte ich den Trainer mal zu uns in den Stall einladen- wäre sicher aufschlussreich 
