Gute Idee, Calicion
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einfach mal sammeln, was so an Möglichkeiten zur Behandlung besteht und was sich bewährt hat.
ich hatte ja dieses Jahr auch erstmalig ein HG beim Pony. bzw waren es drei: eins in der ersten Märzwoche, eins in der ersten Juniwoche, eins in der ersten Septemberwoche - bin schon sehr gespannt auf die erste Dezemberwoche...
Da es nicht lokalisierbar war (bzw beim ersten suppte es nach drei tagen Anguss unterm Strahl raus) und Pony einfach überall reegierte, das Bein dick war und sie auf hartem boden nicht belasten mochte, auf weichem aber mit Angussverband spazieren lief, als wär alles gut, hab ich sie weiterbewegt. Halt spazieren gelaufen. nach jeweils vier-fünf Tagen war wieder ruhe, ohne dass ich irgendwo austrittsstellen gesehen hätte.
Letzte Woche beim hufe ausschneiden kam in der Zehe vom HG-Huf ein schwarzes Loch zum Vorschein, dem ich mal gefolgt bin.... nach ca 1,5cm hab ich das Graben dann aber wieder eingestellt. Auf ihrem Paddock hab ich sie so stehen, spazieren/reiten tun wir aber nur mit rundum-Bereifung, damit kein schmodder mehr reinkommt. insbesondere auch keine steine. ich nehme an, in unserem Fall hat es sich jeweils wieder verkapselt und ist weitergezogen, daher dieses alle-drei-monate-wieder. bim zweiten standen wir auch im Gelände und ich wusste nciht, wie das dreibeinige Pony heimkriegen... Keine Ahnung, ob es eine Möglichkeit gibt, rauszufinden, ob wirklich alles raus ist. wenns am Kronrand rauskommt, würde ich das mal vermuten - und wnns Pferd nicht lahmt eher viel bewegen, damit ie Durchblutung angeregt wird. wenn mans eröffnet, ausgiebig spülen plus anschließend triefigen Rivanolverband, damit bei jedem Schritt Rivanol reinspült. das geht ja aber grad bei denen am Kronrand nciht so toll.
Ich war ncoh nie in der SItuation, dass ich bei einem (Kunden)Pferd ein HG sicher hätte lokalisieren können, daher hab ich auch nie was aufgeschnitten. Klar dürfen wir hufleute das auch nciht, wenns aber ganz deutlich wäre (fetter schmodderrand an der WL und Pferd da empfindlich), würd ich wohl schon mal nachgucken, was da geht.
Finde ansonsten immer mal alte HGs, gern in Eckstrebenwinkeln. die sind dann aber schon passé
Fakt ist auf jeden fall, dass es kaum SItuationen gibt, die einem derartig den letzten Nerv rauben können, wie ein dreibeinig umherhoppelndes Pferdchen mit Hufgeschwür und üblen Schmerzen - da tun mir dann auch die Pferdebesitzer immer massiv leid, seit ich das am eigenen auch mal erlebt hab. zumal man oft herzlich wenig tun kann, außer wickeln/angießen. Medikamente sind, solang es nicht auf ist, ja auch käse, weil alle schmerzmittel auch entzündungshemmend sind, und das ganze eher aufhalten.
Dien Wickelei finde ich super interessant, hab sie aber ncoh nie angewandt. Bzw doch, früher bei unserem ersten Rehepony, aber jetzt nicht bei Hufgeschwüren: hatte da auch ganz interessiert bei Dir mitgelesen, Calicion, als Du davon berichtet hattest.