Re: Longenkurs mit Babette in Dresden September 2013
Verfasst: Do 17. Okt 2013, 08:24
So, dann schreibe ich mal den ersten längeren Bericht zum LK-Wochenende.
Es war mein erster pferdiger Kurs mit Pferd und da ich zwei Pferde habe, konnte ich nicht eins allein zurück lassen, also kamen beide mit.
Das war zum Glück kein Problem, denn es sind zwei Mini Shettys, die locker zusammen in eine der großen Boxen auf der Ranch gepasst haben. Ich habe meine Holly (3 Jahre – das weiß-graue Pony auf der ersten Seite) und meine Princess (9 Jahre, das schwarze Pony, mit der ich teilnahm) erst seit Mai dieses Jahres und daher war ich noch absoluter Neuling was LK-Arbeit und ähnliches betrifft.
Ich hatte vorher schon viel auf Babettes Seite gelesen und auch schon versucht einige Sachen vorab mit Prince zu üben, doch es klappte irgendwie nix
Am Freitag Nachmittag gings los – allein die Fahrt war eine riesen Aufregung.
Das Problem lag darin, dass wir meine eigentlich geplante Transportmöglichkeit nicht umsetzen konnten. Ich wollte einen „Hängerähnlichen Einsatz“ mit zwei Seiten- und einer Mittelwand speziell angepasst auf die Ponys bauen und damit dann die Mäuse in einem Transporter mitnehmen. Leider hat das zeitlich nicht geklappt und ich hab notgedrungen einen Pferdehänger gemietet.
Wir sind damit zur Koppel gefahren und dann kam Problem Nummer 2 – die Stangen vorn, die normal auf Brusthöhe des Pferdes sind, sind ja für meine Minis viel zu hoch – da konnten sie unten durch laufen
Verladen ging zwar problemlos, aber die armen Kleinen standen so wackelig in dem riesigen Hänger, das war etwas gruselig. Am Ende hatte sich die kleine Holly sogar unter der Stange durch gedreht und stand die ganze Zeit rückwärts!
Ich war so froh, als wir endlich da waren, wir sind ganz besonders vorsichtig gefahren und dann kamen die beiden direkt in eine wunderschöne riesige Pferdebox, jede hatte ihr Heu-Häufchen und so waren beide dann doch ganz zufrieden.
Tja am nächsten morgen (nachdem ich extra für meine Kleinen noch einen zusätzlichen Koppelzaun gespannt habe) ging es los mit dem Kurs:
Die erste Einheit: Führen in Stellung: klappte nicht wirklich, Prince rannte ziemlich aufgeregt in der Gegend rum und ließ sich schwer kontrollieren. Irgendwann lief sie dann wenigstens neben mir, aber in Stellung war noch nicht so viel Zumal ich mich ja bei den Minis so extrem nach unten beugen musste, dass ich ganz schön Muskelkater hatte hinterher… Dann kam Übertreten bzw. Konterschulterherein an der Bande. Das klappte noch weniger, denn da war das große Problem, dass meine Position der Hand auf ihrer Nase, sehr ähnlich dem Kommando ist, was ihr die Vorbesitzer beigebracht haben, damit sie auf Kommando Steigt, was uns jetzt auch im Nachhinein immer wieder Missverständnisse bereitet. So ist Prince da steigend und trappelnd an der Bande entlang und auch beim Anschraten tat sie sich recht schwer, da sie vor allem von meiner Hand auf ihrer Nase so irritiert war.
Dann kam die zweite Praxiseinheit am Nachmittag/Abend. Da ging es dann los mit Longieren durch die Dualgassen. Und das lief dann zum Glück sehr schön, das waren Übungen, die Princess schon kannte und da war sie auf jeden Fall entspannter. Sogar das Führen in Stellung hat dann mal hier und da geklappt
Am zweiten Tag kamen erweiterte Longenübungen. Bei dieser Trainingseinheit ging es nicht ganz so gut, wie bei der Einheit am Vortag. Diesmal lag es aber vor allem auch an mir, weil ich nicht so ganz klar kam mit dem ganzen „Kram“ in meiner Hand und wann ich wo hinlaufen musste und wie ich mich drehen und was für Kommandos ich geben musste. Das war alles so viel auf einmal, da war ich selbst etwas überfordert und daher hat mein Pferdchen das logischerweise auch nicht recht kapiert – wenn ich schon nicht weiß, was ich da mache, wie solls das Pony dann wissen?
Aber im großen und ganzen lief sie dann am zweiten Tag auch wieder viel besser und ich habe nun meine Übungen, die ich mit ihr machen kann und dann kriegen wir das sicher hin
Also im großen und Ganzen war es ein wirklich tolles Wochenende – Babette hat mir super viele Tipps geben können, der Longenkurs an sich ist einfach klasse und ich freu mich auf die nächsten Übungseinheiten!
Ein kurzer Ausblick:
Ich habe mit Prince nun schon mehrere Einheiten bei uns zu Hause üben können: Führen in Stellung klappt nun sehr gut, die Konterstellung üben wir auch, beim Anschraten hat sie immer noch Probleme und kommt einfach mit meiner Hand auf der Nase nicht klar, dafür funktioniert das Longieren durch die Dualgassen sehr schön und auch im Trab schafft sie es immer besser, sich aufzurichten.
Ich habe nun auch meine Mutter mit eingebunden und ihr genau erklärt, was sie machen soll (sie hat übrigens keine Ahnung von Pferden, sogar Angst vor ihnen und eine Pferdehaarallergie – aber in die Minis hat sie sich sofort verliebt). So kann ich von außen sehr schön schauen, wie sich das Pferdchen bewegt und sehe genau, wie sensibel sie auf die Körpersprache des Longenführers reagiert!
Es war mein erster pferdiger Kurs mit Pferd und da ich zwei Pferde habe, konnte ich nicht eins allein zurück lassen, also kamen beide mit.
Das war zum Glück kein Problem, denn es sind zwei Mini Shettys, die locker zusammen in eine der großen Boxen auf der Ranch gepasst haben. Ich habe meine Holly (3 Jahre – das weiß-graue Pony auf der ersten Seite) und meine Princess (9 Jahre, das schwarze Pony, mit der ich teilnahm) erst seit Mai dieses Jahres und daher war ich noch absoluter Neuling was LK-Arbeit und ähnliches betrifft.
Ich hatte vorher schon viel auf Babettes Seite gelesen und auch schon versucht einige Sachen vorab mit Prince zu üben, doch es klappte irgendwie nix
Am Freitag Nachmittag gings los – allein die Fahrt war eine riesen Aufregung.
Das Problem lag darin, dass wir meine eigentlich geplante Transportmöglichkeit nicht umsetzen konnten. Ich wollte einen „Hängerähnlichen Einsatz“ mit zwei Seiten- und einer Mittelwand speziell angepasst auf die Ponys bauen und damit dann die Mäuse in einem Transporter mitnehmen. Leider hat das zeitlich nicht geklappt und ich hab notgedrungen einen Pferdehänger gemietet.
Wir sind damit zur Koppel gefahren und dann kam Problem Nummer 2 – die Stangen vorn, die normal auf Brusthöhe des Pferdes sind, sind ja für meine Minis viel zu hoch – da konnten sie unten durch laufen
Verladen ging zwar problemlos, aber die armen Kleinen standen so wackelig in dem riesigen Hänger, das war etwas gruselig. Am Ende hatte sich die kleine Holly sogar unter der Stange durch gedreht und stand die ganze Zeit rückwärts!
Ich war so froh, als wir endlich da waren, wir sind ganz besonders vorsichtig gefahren und dann kamen die beiden direkt in eine wunderschöne riesige Pferdebox, jede hatte ihr Heu-Häufchen und so waren beide dann doch ganz zufrieden.
Tja am nächsten morgen (nachdem ich extra für meine Kleinen noch einen zusätzlichen Koppelzaun gespannt habe
) ging es los mit dem Kurs:Die erste Einheit: Führen in Stellung: klappte nicht wirklich, Prince rannte ziemlich aufgeregt in der Gegend rum und ließ sich schwer kontrollieren. Irgendwann lief sie dann wenigstens neben mir, aber in Stellung war noch nicht so viel
Zumal ich mich ja bei den Minis so extrem nach unten beugen musste, dass ich ganz schön Muskelkater hatte hinterher… Dann kam Übertreten bzw. Konterschulterherein an der Bande. Das klappte noch weniger, denn da war das große Problem, dass meine Position der Hand auf ihrer Nase, sehr ähnlich dem Kommando ist, was ihr die Vorbesitzer beigebracht haben, damit sie auf Kommando Steigt, was uns jetzt auch im Nachhinein immer wieder Missverständnisse bereitet. So ist Prince da steigend und trappelnd an der Bande entlang und auch beim Anschraten tat sie sich recht schwer, da sie vor allem von meiner Hand auf ihrer Nase so irritiert war. Dann kam die zweite Praxiseinheit am Nachmittag/Abend. Da ging es dann los mit Longieren durch die Dualgassen. Und das lief dann zum Glück sehr schön, das waren Übungen, die Princess schon kannte und da war sie auf jeden Fall entspannter. Sogar das Führen in Stellung hat dann mal hier und da geklappt
Am zweiten Tag kamen erweiterte Longenübungen. Bei dieser Trainingseinheit ging es nicht ganz so gut, wie bei der Einheit am Vortag. Diesmal lag es aber vor allem auch an mir, weil ich nicht so ganz klar kam mit dem ganzen „Kram“ in meiner Hand und wann ich wo hinlaufen musste und wie ich mich drehen und was für Kommandos ich geben musste. Das war alles so viel auf einmal, da war ich selbst etwas überfordert und daher hat mein Pferdchen das logischerweise auch nicht recht kapiert – wenn ich schon nicht weiß, was ich da mache, wie solls das Pony dann wissen?
Aber im großen und ganzen lief sie dann am zweiten Tag auch wieder viel besser und ich habe nun meine Übungen, die ich mit ihr machen kann und dann kriegen wir das sicher hin
Also im großen und Ganzen war es ein wirklich tolles Wochenende – Babette hat mir super viele Tipps geben können, der Longenkurs an sich ist einfach klasse und ich freu mich auf die nächsten Übungseinheiten!
Ein kurzer Ausblick:
Ich habe mit Prince nun schon mehrere Einheiten bei uns zu Hause üben können: Führen in Stellung klappt nun sehr gut, die Konterstellung üben wir auch, beim Anschraten hat sie immer noch Probleme und kommt einfach mit meiner Hand auf der Nase nicht klar, dafür funktioniert das Longieren durch die Dualgassen sehr schön und auch im Trab schafft sie es immer besser, sich aufzurichten.
Ich habe nun auch meine Mutter mit eingebunden und ihr genau erklärt, was sie machen soll (sie hat übrigens keine Ahnung von Pferden, sogar Angst vor ihnen und eine Pferdehaarallergie – aber in die Minis hat sie sich sofort verliebt
). So kann ich von außen sehr schön schauen, wie sich das Pferdchen bewegt und sehe genau, wie sensibel sie auf die Körpersprache des Longenführers reagiert!
) und dann bekommen die Teilnehmer endlich ihre Erinnerungen 
