plötzlich überall "Huch-Mampfs"
Verfasst: Fr 30. Aug 2013, 15:02
Also eigentlich kann ich mich über meinen Dicken nicht beschweren. Ich habe ihn jetzt ziemlich genau ein halbes Jahr und wir haben uns beide wirklich gut gemacht zusammen. Nach anfänglichen Diskussionen sind wir jetzt auf nen recht guten Level.
Als er zu mir kam, war er sehr mager und sah echt aus wie ein Häufchen Elend. Jetzt hat er ordentlich Muckis aufgebaut und jede Menge Kraft....
Und jetzt zeigt er ein - für mich - sehr nerviges Verhalten.
War er anfangs im Gelände die Ruhe in Pferd, der sich vor so gut wie nichts erschrocken hat, ist er seit einigen Wochen nur noch auf der Suche nach Gruseligem....
Entweder er erschrickt jämmerlich und zuckt zusammen oder (was häufiger passiert) er beäugt Dinge besonders kritisch und macht dann einen Affentanz drum herum. Manchmal bleibt er auch stehen und will rückwärts laufen. Das ist aber auch immer nur phasenweise der Fall. Dann kann er plötzlich wieder "normal" sein...
Meist hat er die Phasen beim wegreiten und beim heimkommen. Während des Ausritts gehts und je nach Tagesform verhält er sich durchgehen so Guckig.
Ich hatte erst die Hufe in Verdacht, weil er etwas fühlig ging, dann das Wetter, dann den Sattel und letzten Endes seine neu entdeckte Kraft - so dass er jetzt einfach gerne mal was braucht um sich etwas aufzuspielen...
Ich hab natürlich auch mich hinterfragt... Bin ich irgendwie anders? Aber eigentlich hab ich an meinem Verhalten nichts verändert. Bei meinem Mann macht er das auch, und der ist eigentlich noch viel cooler beim reiten als ich...
Das Witzige ist - wenn es drauf ankommt - z.B. im Straßenverkehr - kann man sich auf ihn verlassen.
Beim Thema Sattel - auf dem Platz läuft er sehr schön mit dem Sattel und auch im Gelände schnaubt er regelmäßig ab... Trotzdem wird der Sattel in zwei Wochen unter die Lupe genommen.
Einmal hat er mich wegen seiner Sperenzchen schon im Galopp "verloren" weil er vor einem Hochsitz gescheut hat, an dem er die letzten 20 Mal ohne mit der Wimper zu zucken vorbei gelaufen ist. Und da war dann für mich der Punkt, wo ich gedacht hab, da muss sich jetzt was ändern.
Heute hatten wir den Fall, dass er zweimal an Straßenschildern, die auf nem Feldweg standen nicht vorbei wollte. Als ich dann ne deutliche Ansage (in Form von ordentlichem vorwärts treibenden Hilfen) gegeben habe und ihm auch zu verstehen gab, dass für mich die Spässchen hier enden, wars überhaupt kein Problem und er ging ohne weiteres daran vorbei...
Mir gibt das Verhalten Rätsel auf. Ich möchte gerne wieder total gechillt mit ihm ausreiten gehen - aber irgendwie fehlt mir der Ansatzpunkt... Er geht eigentlich gerne ins Gelände - egal ob alleine oder mit mehreren. Und bisher war er auch total verlässlich. Seit er aber so aufgebaut hat, scheint er irgendwie nen Vogel zu kriegen... Vielleicht liegts auch an den Temperaturen?
Gesundheitlich ist alles abgecheckt. Zähne sind frisch gemacht und meine RL ist Osteophatin, die ihn regelmäßig durchcheckt. Und wie gesagt, wir haben die Probleme nur im Gelände und auch erst seit etwa einem Monat...
Schrecktraining machen wir hin und wieder und das macht er alles total routiniert. Vorgefallen ist auch nichts, was jetzt ein dramatisches Erlebnis darstellen könnte... An Kraftfutter bekommt er nach der Arbeit 400g Hafer (den braucht er auch - vor allem für seinen Kopf) und nen Schuss Leinöl... Er wird 4-5 x die Woche gearbeitet (Platzarbeit 2x die Woche, 1x BA und Rest Ausritte)
Vielleicht habt ihr ja nen Ratschlag - so aus ner anderen Sichtweise heraus?
Als er zu mir kam, war er sehr mager und sah echt aus wie ein Häufchen Elend. Jetzt hat er ordentlich Muckis aufgebaut und jede Menge Kraft....
Und jetzt zeigt er ein - für mich - sehr nerviges Verhalten.
War er anfangs im Gelände die Ruhe in Pferd, der sich vor so gut wie nichts erschrocken hat, ist er seit einigen Wochen nur noch auf der Suche nach Gruseligem....
Entweder er erschrickt jämmerlich und zuckt zusammen oder (was häufiger passiert) er beäugt Dinge besonders kritisch und macht dann einen Affentanz drum herum. Manchmal bleibt er auch stehen und will rückwärts laufen. Das ist aber auch immer nur phasenweise der Fall. Dann kann er plötzlich wieder "normal" sein...
Meist hat er die Phasen beim wegreiten und beim heimkommen. Während des Ausritts gehts und je nach Tagesform verhält er sich durchgehen so Guckig.
Ich hatte erst die Hufe in Verdacht, weil er etwas fühlig ging, dann das Wetter, dann den Sattel und letzten Endes seine neu entdeckte Kraft - so dass er jetzt einfach gerne mal was braucht um sich etwas aufzuspielen...
Ich hab natürlich auch mich hinterfragt... Bin ich irgendwie anders? Aber eigentlich hab ich an meinem Verhalten nichts verändert. Bei meinem Mann macht er das auch, und der ist eigentlich noch viel cooler beim reiten als ich...
Das Witzige ist - wenn es drauf ankommt - z.B. im Straßenverkehr - kann man sich auf ihn verlassen.
Beim Thema Sattel - auf dem Platz läuft er sehr schön mit dem Sattel und auch im Gelände schnaubt er regelmäßig ab... Trotzdem wird der Sattel in zwei Wochen unter die Lupe genommen.
Einmal hat er mich wegen seiner Sperenzchen schon im Galopp "verloren" weil er vor einem Hochsitz gescheut hat, an dem er die letzten 20 Mal ohne mit der Wimper zu zucken vorbei gelaufen ist. Und da war dann für mich der Punkt, wo ich gedacht hab, da muss sich jetzt was ändern.
Heute hatten wir den Fall, dass er zweimal an Straßenschildern, die auf nem Feldweg standen nicht vorbei wollte. Als ich dann ne deutliche Ansage (in Form von ordentlichem vorwärts treibenden Hilfen) gegeben habe und ihm auch zu verstehen gab, dass für mich die Spässchen hier enden, wars überhaupt kein Problem und er ging ohne weiteres daran vorbei...
Mir gibt das Verhalten Rätsel auf. Ich möchte gerne wieder total gechillt mit ihm ausreiten gehen - aber irgendwie fehlt mir der Ansatzpunkt... Er geht eigentlich gerne ins Gelände - egal ob alleine oder mit mehreren. Und bisher war er auch total verlässlich. Seit er aber so aufgebaut hat, scheint er irgendwie nen Vogel zu kriegen... Vielleicht liegts auch an den Temperaturen?
Gesundheitlich ist alles abgecheckt. Zähne sind frisch gemacht und meine RL ist Osteophatin, die ihn regelmäßig durchcheckt. Und wie gesagt, wir haben die Probleme nur im Gelände und auch erst seit etwa einem Monat...
Schrecktraining machen wir hin und wieder und das macht er alles total routiniert. Vorgefallen ist auch nichts, was jetzt ein dramatisches Erlebnis darstellen könnte... An Kraftfutter bekommt er nach der Arbeit 400g Hafer (den braucht er auch - vor allem für seinen Kopf) und nen Schuss Leinöl... Er wird 4-5 x die Woche gearbeitet (Platzarbeit 2x die Woche, 1x BA und Rest Ausritte)
Vielleicht habt ihr ja nen Ratschlag - so aus ner anderen Sichtweise heraus?