Immer wieder von vorne beginnen?
Verfasst: Fr 30. Aug 2013, 10:56
Hallo liebe Forenmitglieder!
Ich habe ein Problemchen und ich hoffe ihr könnt mir helfen:
Ich habe meine Stute seit Mai 2012. Sie ist mein erstes Pferd (ich reite seit 13 Jahren). Ich war anfangs, als sie zu mir gekommen ist, sehr begeistert von ihr da sie sehr brav war (Konnte alleine Spazieren gehen, reiten, etc.) Doch nach ein paar Wochen (vermutlich als sie die anderen Pferde aus der Herde besser kennen gelernt hat) änderte sich dies. Spaziergänge die anfangs unkompliziert und lustig waren, wurden zur Katastrophe, da sie panisch um mich lief, stieg und bockte. Ich ließ das dann wieder bleiben, weil es mir einfach zu gefährlich war. Fing dann mit dem Longenkurs (Wege zum Pferd) an, was ich nach einiger Zeit auch wieder ließ, weil sie nicht mehr vorwärts ging und noch schlechter gelaunt wurde. Ich ritte sie dann (das klappte nach anfänglichen Sattel- bzw. Rückenproblemen dann super) und longierte sie „normal“. Beim Longieren tauchten dann auch wieder die ersten Probleme auf – sie stieg und wollte nicht mehr auf den Zirkel hinaus. Nachdem eben viele Versuch fehl schlugen, und ich auf die Weise nach Wege zum Pferd auch nicht mehr weiter wusste, habe ich an das typische Gerede von Stallkollegen gehört wie „du musst sich da einmal durchsetzten“. Ich habe mich dann auch durchgesetzt – war aber auf keinen Fall in irgendeiner Weise gewalttätig bzw. habe sie nicht geschlagen oder dergleichen. Ich musste sozusagen nur meine Angst überwinden und mich (meiner Meinung auch) teilweise ja einem Risiko aussetzen – sprich ich gab nicht nach beim Longieren und schickte sie mit der Peitsche immer wieder hinaus, wo sie anfangs auch immer wieder stieg, aber ich durfte sozusagen nicht nachgeben und irgendwann funktionierte das dann auch. Die nächste Aufgabe war dann wieder das Spazieren gehen (Da hatte ich sie dann schon ein halbes Jahr). Wieder, sobald wir weiter weg waren, überholte sie mich und bestand ich aufs weiter gehen stieg sie. Auch das bekamen wir nach Wochen in den Griff, weil ich mit ihr einfach das Schrittweise erarbeitete. Leider hatten wir über die Wintermonate 2012/13 eine lange ungewollte Pause aufgrund von Krankheit meiner Stute. Im März begann ich sie dann wieder anzutrainieren und sie wurde bis zum Sommer hin das bravste Pferd – ich konnte spazieren gehen, alleine ausreiten, longieren, Dressur reiten, Bodenarbeit, frei laufen alles….. Doch jetzt im August musste ich leider Stall wechseln, weil die Bedingungen im alten Stall zu wünschen ließen. Zwar war es ein Offenstall und sie fühlte sich meiner Meinung auch wohl, doch ich fühlte mich nicht mehr wohl, wir hatten keine Halle, das Viereck war entweder hart, extrem tief oder ein See, lästereien im Stall und und und.
Nun sind wir seit einem Monat im neuen Stall… und alles beginnt von vorne :O … Die ersten zwei Wochen war sie äußerst brav – war alleine oder in der Gruppe ausreiten etc. … doch dann, als sie sich wieder an die neuen Pferde gewöhnt hat und ihre Position der Ranghöchsten einnahm, ging fast nichts mehr – das Spazieren läuft ab wie vor einem Jahr, beim ausreiten hat sie mich das erste Mal abgeworfen und sie kommt mir nur einfach schlecht gelaunt vor. Noch dazu kommt, dass sie eine Sehnenzerrung hat und ich sie nicht wirklich viel bewegen kann/ soll – und wenn dann wäre Schritt ausreiten auf harten Boden das optimalste, jedoch möchte ich das Risiko nicht eingehen. Beginne jetzt wieder mit Spazieren gehen – Schritt für Schritt erarbeiten – aber kann es echt sein, dass ich dasselbe wie voriges Jahr durchmachen muss???? Ich war so stolz das ich mich da durchgekämpft habe und wir sozusagen zueinander gefunden haben.. aber nun bin ich echt deprimiert… braucht sie das das man sich durchsetzt oder kann ich auch irgendeine andere Weise mit ihr erarbeiten, so nach dem Prinzip von Babette, das meine Stute das von sich aus machen will... Ich bin ratlos...
Ich weiß die Eingewöhnung in den neuen Stall dauert seine Zeit, aber ich weiß gar nicht wie ich mit ihr arbeiten soll...
Ich freue mich auf zahlreiche Ratschläge von euch!
LG
Ich habe ein Problemchen und ich hoffe ihr könnt mir helfen:
Ich habe meine Stute seit Mai 2012. Sie ist mein erstes Pferd (ich reite seit 13 Jahren). Ich war anfangs, als sie zu mir gekommen ist, sehr begeistert von ihr da sie sehr brav war (Konnte alleine Spazieren gehen, reiten, etc.) Doch nach ein paar Wochen (vermutlich als sie die anderen Pferde aus der Herde besser kennen gelernt hat) änderte sich dies. Spaziergänge die anfangs unkompliziert und lustig waren, wurden zur Katastrophe, da sie panisch um mich lief, stieg und bockte. Ich ließ das dann wieder bleiben, weil es mir einfach zu gefährlich war. Fing dann mit dem Longenkurs (Wege zum Pferd) an, was ich nach einiger Zeit auch wieder ließ, weil sie nicht mehr vorwärts ging und noch schlechter gelaunt wurde. Ich ritte sie dann (das klappte nach anfänglichen Sattel- bzw. Rückenproblemen dann super) und longierte sie „normal“. Beim Longieren tauchten dann auch wieder die ersten Probleme auf – sie stieg und wollte nicht mehr auf den Zirkel hinaus. Nachdem eben viele Versuch fehl schlugen, und ich auf die Weise nach Wege zum Pferd auch nicht mehr weiter wusste, habe ich an das typische Gerede von Stallkollegen gehört wie „du musst sich da einmal durchsetzten“. Ich habe mich dann auch durchgesetzt – war aber auf keinen Fall in irgendeiner Weise gewalttätig bzw. habe sie nicht geschlagen oder dergleichen. Ich musste sozusagen nur meine Angst überwinden und mich (meiner Meinung auch) teilweise ja einem Risiko aussetzen – sprich ich gab nicht nach beim Longieren und schickte sie mit der Peitsche immer wieder hinaus, wo sie anfangs auch immer wieder stieg, aber ich durfte sozusagen nicht nachgeben und irgendwann funktionierte das dann auch. Die nächste Aufgabe war dann wieder das Spazieren gehen (Da hatte ich sie dann schon ein halbes Jahr). Wieder, sobald wir weiter weg waren, überholte sie mich und bestand ich aufs weiter gehen stieg sie. Auch das bekamen wir nach Wochen in den Griff, weil ich mit ihr einfach das Schrittweise erarbeitete. Leider hatten wir über die Wintermonate 2012/13 eine lange ungewollte Pause aufgrund von Krankheit meiner Stute. Im März begann ich sie dann wieder anzutrainieren und sie wurde bis zum Sommer hin das bravste Pferd – ich konnte spazieren gehen, alleine ausreiten, longieren, Dressur reiten, Bodenarbeit, frei laufen alles….. Doch jetzt im August musste ich leider Stall wechseln, weil die Bedingungen im alten Stall zu wünschen ließen. Zwar war es ein Offenstall und sie fühlte sich meiner Meinung auch wohl, doch ich fühlte mich nicht mehr wohl, wir hatten keine Halle, das Viereck war entweder hart, extrem tief oder ein See, lästereien im Stall und und und.
Nun sind wir seit einem Monat im neuen Stall… und alles beginnt von vorne :O … Die ersten zwei Wochen war sie äußerst brav – war alleine oder in der Gruppe ausreiten etc. … doch dann, als sie sich wieder an die neuen Pferde gewöhnt hat und ihre Position der Ranghöchsten einnahm, ging fast nichts mehr – das Spazieren läuft ab wie vor einem Jahr, beim ausreiten hat sie mich das erste Mal abgeworfen und sie kommt mir nur einfach schlecht gelaunt vor. Noch dazu kommt, dass sie eine Sehnenzerrung hat und ich sie nicht wirklich viel bewegen kann/ soll – und wenn dann wäre Schritt ausreiten auf harten Boden das optimalste, jedoch möchte ich das Risiko nicht eingehen. Beginne jetzt wieder mit Spazieren gehen – Schritt für Schritt erarbeiten – aber kann es echt sein, dass ich dasselbe wie voriges Jahr durchmachen muss???? Ich war so stolz das ich mich da durchgekämpft habe und wir sozusagen zueinander gefunden haben.. aber nun bin ich echt deprimiert… braucht sie das das man sich durchsetzt oder kann ich auch irgendeine andere Weise mit ihr erarbeiten, so nach dem Prinzip von Babette, das meine Stute das von sich aus machen will... Ich bin ratlos...
Ich weiß die Eingewöhnung in den neuen Stall dauert seine Zeit, aber ich weiß gar nicht wie ich mit ihr arbeiten soll...
Ich freue mich auf zahlreiche Ratschläge von euch!
LG