Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Moderator: Keshia

Rennfisch
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Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von Rennfisch »

Ich hab da ein kleines Dilemma, zu dem ich hoffe dass euch was gescheites einfällt :shifty: - bei mir selber ist dazu nämlich Brett vorm Kopf angesagt, ich weiß echt nicht wie ich es lösen soll- nur wie ich es lieber nicht zu lösen versuchen würde *hust*

Und zwar nämlich geht es um mein sattelverkorkstes Pferd, 8-jhr. Wallach, VB-Typ, angeritten wahrscheinlich auf die "russische" Methode, Skeptiker der eigentlich eine Katze hätte werden sollen, bloß hat sich da jemand im Plan vertan. Er wird seit einem Jahr gar nicht geritten, (erfolglose Sattelanproben ausgenommen, zu allem Überfluss hat der Herr nämlich auch eine Sattellage wie es sie anscheinend kein zweites Mal gibt :seufz: ) seitdem ich eine Osteo "bloß mal drüberschauen" hab lassen, die mir dann eröffnete, Zitat, "Die Wirbelsäule sieht aus wie eine Achterbahn". Seitdem: Bodenarbeit, longieren, spazierengehen, clickern. Das ok zum reiten hätte ich von dieser Osteo schon wieder, nur fing dann die Sattelsuche im Heuhaufen an.... Soviel zur Vorgeschichte.

So, jetzt hab ich vor ein paar Monaten angefangen, Funky gezielt um seine Meinung zu fragen, ob und was er machen will. Wenn er sagt, Nö, heute nicht, dann machen wir eben nichts, oder etwas anderes (spazierengehen statt BA mit dem Kappzaum, z.B.). Der Erfolg war sehr interessant. Plötzlich hatte ich ein Pferd, das mir durchgehend am losen Strick aus der Box folgte (sein Ja vorausgesetzt, wobei ich nicht immer erst gefragt habe- wenn die BA-Trainerin da war, war Pflichttermin, also einmal die Woche. Aber auch da wars nie ein Problem.). Er schien plötzlich viel zufriedener mit mir und der Welt. Nur trainiert wurde halt weniger.

Vor kurzem war eine Barhufpflegerin und Physiotherapeutin da, die ich gebeten habe, sich mal seinen Rücken anzuschauen. Wie ich fast befürchtet hatte, hakt's da immer noch. Verschrieben wurden uns täglich Bodenarbeit, so ich es irgendwie einrichten kann, mindestens sechs Mal die Woche.

:ohhh:

Ich hab also die Zähne zusammengebissen und mir gesagt, dass es nur zu seinem Besten ist. Es war jetzt auch nicht nur BA, sondern immer abwechselnd mit clickern, spazierengehen... trotzdem kann ich Funky jetzt (zwei Wochen später) nur noch mit hinter-mir-herschleifen aus der Box bewegen, und am Weg vom Hof bleibt er auch immer noch mindestens zweimal stehen. Glücklich ist er damit nicht, und ich auch nicht. Mein (zu hoch gestecktes?) Ziel war, dass er irgendwann, vielleicht erst nach Jahren, aber irgendwann, soviel Spaß an der Arbeit mit mir hat, dass er gern und freiwillig mitkommt. Das wird natürlich nicht funktionieren, wenn ich ihn jetzt täglich zwinge. Wie ich den Knoten auflöse, das ist mir grad zu hoch...

Hilfe! :heul:
:aquarium2:
ehem User

Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von ehem User »

hallo rennfisch,

ich sehe solche dinge gerne prakmatisch.
Rennfisch hat geschrieben:Ziel war, dass er irgendwann, vielleicht erst nach Jahren, aber irgendwann, soviel Spaß an der Arbeit mit mir hat, dass er gern und freiwillig mitkommt. Das wird natürlich nicht funktionieren, wenn ich ihn jetzt täglich zwinge.
doch, das funktioniert, auch wenn du das gefühl hast ihn zu zwingen. das tust du nicht, er hat vielleicht weniger lust, war vorher ja auch viel netter immer gefragt zu werden und die möglichkeit zu haben "NEIN" zu sagen.
für seine gesundheit ist es notwendig, also muß es auch gemacht werden. ich weiß nicht wie lange ihr bodenarbeit macht, aber es wird sicherlich 23 stunden am tag geben, wo er machen kann was er will. also, nicht vermenschlichen, sondern weiter dein abwechslungsreiches programm "abspulen". das können du und physio, im gegenteil zu funky, besser beurteilen :-D

wenn ich meine kinder entscheiden lasse, ob sie lust haben, was glaubst du was da beim pflichtprogramm rauskommen würde? ja, das gleiche wie bei funky :roll:

mein shetty läuft mit fressbremse rum, findet er auch doof, muß aber sein. meine rehegefährdete stute darf nicht stundenlang auf die weide, findet sie auch ...wobei sie sich erstaunlicherweise alle beide damit bestens abfinden, ich habe ihnen oft genug erzählt, daß diese maßnahmen keine schikane sind, sondern sehr, sehr wichtig.
Rennfisch hat geschrieben:Ich hab also die Zähne zusammengebissen und mir gesagt, dass es nur zu seinem Besten ist.
sag es funky ;)

ich weiß nicht ob dir das geholfen hat, aber laß den kopf nicht hängen, mit der bodenarbeit tust du ihm was gutes, es hilft ihm und nur so habt ihr die chance die nächsten jahre gesund durch dick und dünn zu gehen.
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Equester
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Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von Equester »

Hm, wie viel Ehrgeiz entwickelst Du denn bei der Bodenarbeit? Ist das ein Pflichtprogramm bestimmter Übungen, die ein MUSS JETZT SEIN sind, oder wie läuft das ab?

Ich sage es mal so: das gleicht ein wenig der Vertreibung aus dem Paradies ;) . Erst wird er für alles gefragt und es passiert nur, was er gerne möchte und auf einmal nicht mehr. Wenn ich einem Kind 5 Jahre alles erlaube und im 6. Jahr sage: ab heute läuft es nur noch so! dann wird das sicherlich auch Probleme geben. ;)

Der Punkt ist, dass es den meißten Pferden absolut nicht gefällt, wenn man sie aus ihrer Komforzone rauszerrt und es für sie (ertragbar) anstrengend wird. Wenn man dann noch bisher immer Rücksicht genommen hat, hat sich die Komfortzone deutlich erweitert und um so schwerer ist es, diese gutgelaunt zu verlassen. (Wenn meine Trabernase krank ist und ich ihn schone, haben wir ziemliche Anlaufschwierigkeiten, wenn es wieder losgehen soll :shy: *verwöhnteseinzelpferdhab* ).

Wie wäre es denn, wenn Du das Pflichtprogramm zunächst auf 2 Tage die Woche reduzierst, evtl. auch die Inhalte ein wenig kürzer gestaltest und das Ganze dann Zug um Zug erhöhst, also fast unabsichtlich :whistle: .

Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass manche Dinge eben sein müssen. Als ich zur Physiotherapie musste fand ich das voll oll, hat mir nur nix genützt 8-) .
wir machen aus :hm: ein :dafuer2:
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eseilena
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Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von eseilena »

Nur so als Denkanstoß: Wie sieht denn eure Bodenarbeit aus? Ein Pflichtprogramm, welches auch du selbst als "muß halt sein" betrachtest? Wenn ja: evtl. deine Einstellung dazu ändern, so in Richtung "Hey, das macht Spaß/ist toll!"?

Evtl. hatte er auch durch das ungewohnt hohe Arbeitspensum einen ordentlichen Muskelkater, und verbindet nun Bodenarbeit mit Muskelschmerzen?

Du schreibst, dass du clickerst. Clickerst du nur "Quatschkram", oder auch eure Bodenarbeitsübungen? Ggf. auch bei der "echten, ernsthaften" ;) Arbeit das Clickern mit einbauen.

Was bei uns auch einen erheblichen Einfluß auf die Freudigkeit der Mitarbeit hat: von Beginn an die Motivation des Pferdes zu holen. Wenn mein Pferd also arg mies drauf ist, versuche ich, sie schon positiver zu stimmen, bevor ich überhaupt Mitarbeit von ihr verlange. Also z.B. statt ein unmotiviertes Pferd aus der Box schleifen (glaub mir, ich kenne das :lol: ) ein Pferd freilaufend aus der Box clickern. Beim Putzen ausgiebig Lieblingsstellen kraulen. Zwischendurch auch mal etwas, was sie aus dem Effeff beherrscht, beclickern, z.B. Hufeauskratzen. Dann ist mein Pferd schon mal positiver gestimmt und viel interessierter an dem, was ich als nächstes fordern werde.

Den Weg zum "Arbeitsplatz" auch beclickern, evtl. das Pferd freilaufend per Handtarget dorthin folgen lassen? Ich weiß ja nicht, wie euer Bodenarbeitsprogramm aussieht, aber auf jeden Fall möglichst viel Abwechslung einbauen. Nicht nur: heute Bodenarbeit, morgen dafür Spazieren gehen. Sondern auch die Bodenarbeitseinheit abwechslungsreich gestalten, und immer wieder loben, clickern, vielleicht auch zwischendurch etwas einbauen, war dein Pferd wirklich gerne macht (hat er eine Lieblingsübung?), oder zwischendurch wieder ausgiebig kraulen, wenn er das mag. Wenn er gut und freudig mitarbeitet, aufhören, auch wenn eigentlich noch was auf dem Programm stehen würde.

Wenn er nun so lange nur nach eigenem Gusto arbeiten mußte, kannst du nicht von 0 auf 100 das notwendige Programm erzwingen und dabei volle Begeisterung von ihm erwarten. Von daher stimme ich Equester voll zu: fang lieber erst mal mit zwei Tagen Bodenarbeit an, und schleich dich dann langsam in "höhere Gefilde".

:schulter2: Ich kann deinen Konflikt wirklich gut nachvollziehen; ich durfte mein Pferd auch sehr lange aus dem Stall zur Halle schleifen, und sie war angepißt. Inzwischen macht sie meist gerne mit. Ich bemerke aber sehr deutlich bei ihr: wenn ich weniger mache, ist sie motivierter; wenn ich tagelang das selbe Programm abspule, ist sie wesentlich weniger motiviert; dann gibt es eine Pause, oder wir machen nur Blödelkram, oder einen langen Spaziergang mit Freßpausen.
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SCvet
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Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von SCvet »

Was macht ihr bei der Bodenarbeit? Es gibt tolle Übungen, die den Muskelaufbau fördern und auch dehnen. Das ganze kombiniert mit ein paar lustigen, unanstrengenden Tricks, und du hast beste Chancen auf ein motiviertes Pferd.

Was viele Pferde anscheinend nicht mögen, vermutlich weil Mensch viel zu viel verlangt (2 - 3 Schritte anfangs? Niemals, das ist ja keine Arbeit! 10 m zu Beginn müssen es schon sein!), ist Führen in Stellung oder Schulterherein. Das kann man mit Clicker und Körpersprache super am durchhängenden Strick oder auch ohne Strick rausformen. Und wenn man es so langsam aufbaut und Pferd es selbst wieder auflösen kann und maximal einen Click verpaßt, wenn es nicht klappt, ist das Verspannungsrisiko minimal. Auch Travers läßt sich frei erarbeiten. Dann gibt´s noch Miniwippe (große Wippe scheitert ja oft daran, daß nicht vorhanden bzw. auch nicht transportabel, wenn Mensch sich sowas bastelt).
Liegestütze mit Stufe machen auch Spaß (und müssen meistens auch in Mikroschritten erarbeitet werden). Klappt dann auch ohne Stufe.
Bergziege (zumindest andeutungsweise) und daraus Steigen ist auch Kraftsport.

Dazwischen vielleicht ein bißchen Mimik (z. B. Flehmen), Targettraining oder Training mit Gegenständen (Pylonen umwerfen/aufstellen, Hula irgendwo drüber werfen...)

Auch longieren kann man total abwechslungsreich gestalten, dabei z. B. abwechselnd Stellung und Kopf tief abfragen.

Etliche Übungen kann man auch bei einem Spaziergang im Gelände abfragen.

Viele Grüße

Carola
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SueAnna
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Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von SueAnna »

SCvet hat geschrieben: Etliche Übungen kann man auch bei einem Spaziergang im Gelände abfragen.
Das wollte ich jetzt gerade auch vorschlagen :lol:
Rennfisch
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Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von Rennfisch »

Wenn es die Wahl wäre zwischen Hufrehe und Fressbremse, würd ich auch nicht überlegen (manchmal bin ich doch recht froh, ein schwerfuttriges Exemplar erwischt zu haben... :puh: ). Er darf auch beileibe nicht alles selber bestimmen ;) Es ist nur, dass ich echt lange gebraucht habe, um ihn zu überzeugen, dass ich nicht in den Stall komme, um ihn zu schikanieren, und jetzt wo er langsam angefangen hat, aufzutauen... :seufz: Jetzt sind wir wieder da wo wir am Anfang standen, wo ich ein resigniertes Pferd vom Paddock in den Stall geschleift, geputzt, gesattelt, ihm das Gebiss ins Maul gezwungen ob er wollte oder nicht (nicht), und vom Stall in die Halle geschleift hab...

Hmja, wie sieht das Training aus... wir machen klassische BA am Kappzaum, da kommt einmal die Woche die Trainerin, Stangenarbeit, wobei ich mich bemühe, ihn nicht nur stur im Kreis über die Stangen laufen zu lassen, sondern mich kreuz und quer durch die Halle kringle, ein paar Bananenkisten zum drüberspringen hab ich auch (geht grade nicht, weil Sir lahm), und Fahren vom Boden aus haben wir auch schon getestet, das könnte ein Fixpunkt werden :kratz: Und eben spazierengehen- immer stückchenweise, weil zuviel unbekanntes Terrain auf einmal führt dazu, dass meistens nicht mehr ich ihn führe, sondern er mich :hund:

Alles was mit longieren zu tun hat oder drauf hinaus läuft, clickere ich bewusst nicht mehr, das gab in der Vergangenheit ein paar unschöne Szenen, weil Funky ja auch nicht blöd ist und es sehr wohl peilt, dass je weiter er von mir entfernt ist, desto kleiner ist die Aussicht auf Leckerli. Damals hab ich mich mit alles-clickern-was-geht ziemlich verzettelt, gleichzeitig die Respektsbasis zwischen uns vernachlässigt, und hatte dann eine Weile zu tun, die Angst vorm eigenen Pferd wieder in den Griff zu kriegen. Geclickert werden jetzt nur noch ruhige (! Heißläufer) Sachen, momentan die Körpertargets, steig-auf-den-Teppich, Ball schubsen hab ich aufgegeben, ins Maul nimmt er grundsätzlich nichts außer Leckerchen und gelegentlich meine Finger (aua), beim flehmen hab ich noch nicht einmal ertappt... ich würde echt gern mehr Quatschkram machen, aber es klappt nicht so recht :-e
Weg zum Arbeitsplatz clickern ist mir zu unsicher, er kann überall irgendwohin, wo er Blödsinn machen kann, bzw. auf die Straße raus, und vom Stallgebäude zur Halle rauf gehts auch die Straße entlang.
Üben im Gelände scheitert am Nichtvorhandensein von Hufschuhen. Alles was nicht Straße ist, ist autsch- das schließt den Außenreitplatz leider mit ein, der sieht aus wie was das ein Fluss angeschwemmt hat :-z - oder grasbewachsen :streit: Wobei, um Hufschuhe werd ich eh nicht drumrum kommen. Was freu ich mich auf die Odyssee :augenroll2:
:aquarium2:
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foxy48
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Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von foxy48 »

Wenn du Hufschuhe jetzt nur als temporären Schutz brauchst, könntest du ja vielleicht mit denen hier probieren:

http://www.sattlerei-engl.de/html/hufschuh_neu.htm
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kolyma
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Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von kolyma »

Es gibt Ja-Sager und Nein-Sager. Ich hab auch so nen Nein-Sager. Manchmal schaut er mich mit dem Arsch nicht an, wenn ich komme. Aber ganz ehrlich? Das darf man nicht persönlich nehmen. Es ist schwer, diese Ablehnung nicht an sich ran zu lassen. Aber es hilft auch dem Pferd seine Nicht-Motivation zuzugestehen. Er muss nicht jubilieren, wenn ich komme. Wenn ich merke, dass er schlechte Tage hat, dann wird halt was gemacht, was er gut kann. Clickerübungen, die er routiniert kann und schon ist er wieder da. Aber in aller Regel nehme ich keine Rücksicht auf sein Müffelgesicht. Er ist so gestrickt. Er hat auch Phasen, wo er sofort ankommt und mitmachen will. Mich wundert es oft, dass er - nach dem er am Vortag total mies drauf war und ich ihn dann trotzdem auf dem Platz gearbeitet habe, am nächsten Tag freudig an der Stalltüre steht.

Ich vergleiche mich da mit einem Personal-Trainer - natürlich freut sich niemand mal wieder ne Stunde Gymnastik machen zu müssen (vor allem wenn man ein paar Zipperlein hat) - es ist notwendiges Übel (sag ich aus meiner Sicht als Sportmuffel), aber danach fühlt man sich meist doch besser. Und so geht es den Pferden sicher auch. Nach ner halben Stunde gute Bewegung steht er meist sehr selbstzufrieden neben mir auf dem Platz... Das ist doch dann für uns beide ein gutes Gefühl.
Bild Geduld ist die hohe Kunst sehr langsam wütend zu werden...:ohm2: :sofort:


"Besser wenig und das Wenige gut."Egon v. Neindorff

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Rennfisch
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Re: Meinungsäußerung vs. Trainingsbedarf

Beitrag von Rennfisch »

@foxy: "Lieferungen ins Ausland auf Anfrage", hm, das trifft auf mich zu. Hast du die denn? Wie sind sie so, und wie funktioniert das mit dem Leder im nassen Wetter?

Koly, jaaa, ein Neinsager ist er definitiv. Wenn ich mit was anderem als dem Clicker komme, gibts nur zwei Antworten, ein eindeutiges "Nein", oder ein lauwarmes, "Ok, wennst meinst *seufz*". Als ich mit dem fragen angefangen hab, hab ich echt erwartet, dass er bald gar nicht mehr mitkommt. Deswegen hab ich mich auch so gefreut, dass er eben doch regelmäßig "Ok" gesagt hat, selbst wenn er wusste, dass jetzt die Arbeit kommt die nicht so lustig ist. Jetzt krieg ich nur noch "Nein"s, und einen todtraurigen enttäuschten Blick wenn ich mich drüber hinwegsetze. Ich will das nicht :heul:
:aquarium2:
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