Unterstützungsband durchtrennen?

Moderator: Sheitana

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Muriel
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Re: Unterstützungsband durchtrennen?

Beitrag von Muriel »

um da was sagen zu können müsste man ein Standbild des Pferdes gesamt sehen, von vorne, von der Seite, und Videos im Schritt und Trab auf beiden Händen und von geradeauf den Betrachter zu.

Natürlich kann eine plötzlich auftretende, dauerhaft bleibende Problematik auch Ursachen im Gebäude, in Blockierungen, in Verspannungen, in falscher Hufbearbeitung usw haben, auch in einem unpassenden Sattel oder einem schief sitzenden Reiter, der auf Dauer dann alles schief macht.
So etwas lässt sich eigentlich nur vor Ort klären. Manchmal kommen dann auf einmal im Gespräch noch Informationen zutage "ach ja, vor zwei Jahren war da mal ein Sturz", oder "da hinten hatte sie sich mal verletzt" usw, die bei der Ursachenfindung helfen können.
Wiederkehrende Sehnenschäden können zb in Muskelverspannungen weiter oben begründet sein, weil die verspannten Muskeln am Gesamtsystem ziehen und die Sehnen und Bänder dann schneller an ihrer Belastungsgrenze sind.
"Gegen Zielsetzungen ist nichts einzuwenden, sofern man sich dadurch nicht von interessanten Umwegen abhalten lässt."
M. Twain
ehem User

Re: Unterstützungsband durchtrennen?

Beitrag von ehem User »

Danke für die Anregungen :)
Das Pferd ist bereits in osteopathischer Behandlung, sie hat schon einige Baustellen, allerdings meines Wissens jetzt nix, was die Lahmheit erklären würde :kratz: . Ich dachte eher an spezielle Übungen für das Band, um evtl. elastischer elastischer zu weden, wenn man der Theorie des ungleichen Zugs auf die Sehne folgt. Leichte Verklebungen sind wohl auch schon zu erkennen. Ich werde meine Osteopathin mal zu rate ziehen.
Wenn ich dazu komme, werde ich aber trotzdem mal versuchen, Fotos und Videos zu machen, wer weiß, was noch so an Ideen kommt :)
ehem User

Re: Unterstützungsband durchtrennen?

Beitrag von ehem User »

:winky:

Wie sieht es denn mit den Hufen aus?
Beschlagen....Nicht beschlagen....wie lange Bearbeitungsintervalle.....wer macht die Hufe....?
Fotos wären gegebenenfalls hilfreich.

Dauerhaftes falsches Bearbeiten kann auch zu Sehnenproblemen führen und oft wird soetwas von Tierärzten gar nicht wirklich wahrgenommen.....

Ist nur ein weiterer Aspekt....

Eine Sehne durchtrennen sehe ich sehr kritisch. es ist ein 'Unterstützungsband'.....das hat schon so seinen Grund, daß das da ist.....vielleicht kann man auch mit Lasern was bewirken?

Grüßchen
Lisa :)
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Morena3
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Re: Unterstützungsband durchtrennen?

Beitrag von Morena3 »

Back on Track wäre auch noch eine Möglichkeit. Ist recht günstig und sehr einfach in der Anwendung. Diese Verklebungen kannst Du ganz gut mit einer Massage lösen.
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Morena (17.01.1990-07.01.2015)

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ehem User

Re: Unterstützungsband durchtrennen?

Beitrag von ehem User »

Hallo! :)
Hufe waren bis August letzten Jahres beschlagen, zuletzt nach Empfehlung der klinik mit verlängerten Schenkeln und Aufzügen. Dann habe ich ihr die Eisen abnehmen lassen, weil ich das Gefühl hatte, das macht es nur noch schlimmer (Rutschen etc.). Seitdem wird sie alle 5 Wochen bearbeitet von einer Hufbearbeiterin, die ich über WzP-Forum kennen gelernt habe. Seitdem werden die Hufe auch immer besser (Trachtenzwang, verkümmerter Strahl etc.), insgesamt geht sie auch besser (z.B. bergab oder auf hartem Boden) leider hat es aber keinen Einfluss auf die Lahmheit.
Back on track hatte ich noch nicht aber fedimax-Gamaschen, ohne Wirkung. Meinst Du, das originale BoT ist deutlich besser?
Die Osteopathin meinte übrigens, sie kann nicht helfen, weil gar nicht klar ist, wo das Problem ist. ich werde sie nun nächste Woche nochmal in eine (andere) Klinik bringen und sie auf den Kopf stellen lassen (MRT und/ oder Szintigraphie etc.) Ich bin dank der vielen Tierarztrechnungen in den letzten Jahren eh schon pleite, da kommt es auch nicht mehr drauf an :mrgreen:
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Morena3
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Re: Unterstützungsband durchtrennen?

Beitrag von Morena3 »

Zu den Fedimax-Gamaschen kann ich nichts sagen, weil ich damit keine Erfahrungen hab. Mein eigenes Pferd hatte bei einer Sehnenscheidenentzündung die BoT 3 Wochen am Stück drauf und danach war alles verheilt. Er ist allerdings auch noch APM und Organetik behandelt worden.
Vielleicht solltest Du Dir in Deiner Gegend einen APM-Therapeuten suchen, ich denke, der kann da schon einiges bewirken. APM ist auch nicht so teuer, liegt so um die 50 € pro Behandlung.

Wenn die Eisen erst seit Aug. 11 ab sind, dann kann es auch sein, dass die Lahmheit (Entzündung?) auch durch den Heilungsprozess entsteht. Weil in den Hufen und den darüberliegenden Strukturen endlich wieder die Körperflüssigkeiten und in den Meridianen die Energie wieder fließen kann. Hat die Osteo auch den 7. Hw. behandelt?
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Morena (17.01.1990-07.01.2015)

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ehem User

Re: Unterstützungsband durchtrennen?

Beitrag von ehem User »

Hallo! Danke für die Tipps, werde mich mal schlau machen :)
Welche Wirbel sie genau behandelt hat, weiß ich nicht, aber sie meinte, da wären keine Blockaden an der Wirbelsäule :nix:
Mit den Hufen ist es jetzt auf jeden Fall schon besser als vorher, komisch ist halt nur das die Lahmheit ja laut Anästhesie von dieser einen Stelle kommt und da sind keine Anzeichen für eine Entzündung..
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