Legerté

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La Espanola
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Re: Legerté

Beitrag von La Espanola »

Ich darf ist versichert. Mir hat das sogar was beim eigenen Reiten gebracht. Er wird beim Reiten halt sicherer dadurch. Und mein Pferd ist mir zwar heilig, aber zwischendurch mal etwas Abwechslung schadet nicht. Der Unterricht mit den Longenkinder im Sommer hat ihm super viel Spaß gemacht.
Shieldmaiden

Re: Legerté

Beitrag von Shieldmaiden »

bei uns muss man dafuer nicht nur eine lizenz haben, sondern die pferde muessen jedes jahr eine spezielle TA pruefung haben, dass sie auch tauglich sind, und der spass kostet gut und gerne £2000 im jahr (versicherung, lizenz und TA)...
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lisak
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Re: Legerté

Beitrag von lisak »

Ach, ich bin da etwas eigen, weil sie damals auch mit mir schon als Longenpferdi mit zwei wirklich lieben Mädels im Unterricht ging und das einfach nicht toll fand. Von daher habe ich gesagt, dass sie das nicht mehr muss :)

Oh, nee, Untersuchungen muss man hier nicht machen, wobei ich das gar nicht verkehrt finde...
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La Espanola
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Re: Legerté

Beitrag von La Espanola »

So sind sie halt unterschiedlich. Ich bin zur Zeit echt froh, dass ich ihn longieren kann wenn jemand drauf sitz, weil sich so die Belastbarkeit und Dehnfähigkeit des Rückens verbessert hat. Ich kann mich ja schlecht selber longieren. :lol:
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lisak
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Re: Legerté

Beitrag von lisak »

Das wär doch mal was Jasmin ;-)
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La Espanola
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Re: Legerté

Beitrag von La Espanola »

Vielleicht mit einer Pilare die sich dreht. :lol:
ehem User

Re: Legerté

Beitrag von ehem User »

La Espanola hat geschrieben:Vielleicht mit einer Pilare die sich dreht. :lol:
Lache nicht, es gibt tatsächlich solche "Longierpfosten" bei denen sich der obere Teil mitdreht. :-n
ehem User

Re: Legerté

Beitrag von ehem User »

Puh - jetzt hab ich mich durch den gesamten Thread durchgelesen - und dabei sind mir so einige :idea: :idea: :idea: aufgegangen, und nun bin ich bis oben hin angefüllt mit :?: :?: :?:

Ich weiß gar nicht, wie ich die überhaupt in Worte fassen soll. Aber ich versuch's mal, und vielleicht könnt ihr ja darauf eingehen.
Ich habe eine zehnjährige Stute, die bei der Vorbesitzerin im Alter von 5-8 J. nach Philippe Karl eingeritten und ausgebildet wurde. Ich wollte, nachdem sie zu mir gekommen war, selbst Unterricht in LC nehmen, aber mit der RL ging's gründlich schief (weil sie alles andere als "leicht" war), und kurz darauf hatte ich einen Reitunfall. Dann kamen ein paar Monate Pause für Pferd und Mensch und schließlich Angsttrauma-Überwindung. Und so gehen wir (mangels Halle) jetzt ins Frühjahr und ich mache mir gerade ernsthafte Gedanken, wie unsere "Reitkarriere" nun weitergehen soll. Ich bin bisher fast nur Geländereiterin gewesen, und unsere derzeitige RL, die uns mit Bodenarbeit und ein paar Reitstunden überhaupt erstmal wieder in Gang gebracht hat, kommt vom Westernreiten.
Eine denkbar ungünstige Mischung das alles :(

Meine Fragen hier gehen jetzt in die Richtung:
Wenn sie gleich ab dem Einreiten nach PK ausgebildet wurde, dann muss das Fehlen der grundlegenden Dinge der LC - Einsatz des Gebisses, Hand-Bein-Hilfengebung ... - die wir (RL und ich) nicht kennen und ihr daher zur Zeit nicht bieten können, sie ja tooootal verwirren?

Und dann hat es ja eigentlich keinen Sinn, erstmal zu probieren, dass wir zusammen wieder Sicherheit und Entspannung in allen Gangarten finden,ohne dass sie entweder wieder in LC oder konsequent nach einer anderen Reitweise ausgebildet wird? Wir haben die Schwierigkeiten beim Reiten bisher hauptsächlich auf meine Ängste (sind jetzt wech) zurückgeführt.

Dann ist ihr dauerndes Gebisskauen und nach vorne Ziehen wohl aus ihrer Ausbildung zu erklären und verlangt nach einer ganz bestimmten Antwort?

Dann ist ihre große Nervosität bei Versuchen, sie im Gelände zu reiten, vielleicht in erster Linie auf ihre Verwirrung zurückzuführen, weil die Anwendung der Hilfen nicht mehr so ist, wie sie es gelernt hat?

Könnt ihr halbwegs erkennen, was ich fragen will? :? Vielleicht muss ich jetzt erstmal klar entscheiden, ob ich in Zukunft Western oder LC mache ...
Shieldmaiden

Re: Legerté

Beitrag von Shieldmaiden »

also...

erstmal moechte ich schon beim lesen tiiiiief durchatmen :kicher: :hug:

Klar hat deine stute etwas gelernt, aber das heisst ja nicht, dass du sie dir nicht umerziehen kannst. Schliesslich kommen die meisten pferde, die wir reiten, auch von anderen schulen und wir reiten sie dann legerete artig, und soo widerspruechlich mit western finde ich das auch nicht. Wenn etwas logisch, pferdegerecht und verstaendlich fuer's pferd ist, dann sollte es nicht allzu schwer sein.

Ich finde es klingt so als waerst du mit deiner aktuellen RL sehr gut bedient - ihr braucht Zeit, zusammenzufinden, und die angst zu ueberwinden, und wenn sie euch helfen kann, finde ich es wirklich nicht so eine unguenstige mischung. Mach doch einfach erstmal ganz langsam. Bodenarbeit klingt doch gut. Ich hatte damals auch einen schlimmen reitunfall, und es dauert so lange, bis man die angst aus seinen zellen verbannt hat. Und solange du noch damit zu tun hast, finde ich es viel viel wichtiger dass du eine RL hast, die euch beiden dort abholt, wo ihr seid - wichtiger als die frage wonach sie nun unterrichtet.

Du brauchst finde ich wirklich nichts entscheiden :-) (ich vermute mal die nervositaet kommt auch woanders her -spiegeln deiner eigenen zum beispiel, allgemeine furcht vor neuem/unbekanntem usw)

dauerndes gebisskauen und nach oben schieben klingt fuer mich auch nach nervoes so wie du es beschreibst, und nicht nach entspanntem auf dem gebiss lutschen wie es in der EDl gewuenscht ist.
ehem User

Re: Legerté

Beitrag von ehem User »

Das nenn ich schnelle Bedienung ;) danke Shieldmaiden! Jupp, durchatmen, aber ich war erstmal schier überwältigt von dem, was ihr geschrieben hattet ...

Ja, unsere RL hat uns super begleitet, und ich habe jetzt tatsächlich keine Angst mehr beim Reiten - außer im Gelände, aber das machen wir zur Zeit gar nicht. Wir reiten auf einem kleinen Platz, und wenn es jetzt endlich mal aufhört zu schneien oder zu regnen, möchte ich irgendwie ein bisschen klarer wissen, was ich am besten tue, wenn ich auf ihr sitze ... und Klarheit gewinnen, was sie und ich in Zukunft lernen wollen.

Vielleicht frage ich nochmal konkreter in Bezug auf die Legerete:

Wenn sich ein schlechter FN-Reiter auf ein "LC-Pferd" wie meins setzt und einfach nur geradeaus und ein paar Volten reitet - was denkt sich dann das Pferd, wie erlebt es das? (Nervös ist sie bei neuen Erfahrungen immer ein bisschen, aber normalerweise gibt sich das ziemlich schnell)

Kann man sich durch die DVDs und Bücher zumindest so weit selbst in LC "ausbilden", dass ab und zu ein Seminar ausreichen würde, um LC zu reiten?

Ist Handarbeit nach Hilberger kompatibel, oder erzeugt das auch nur Verwirrung?

LG
Lizari
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