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Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: Di 16. Apr 2013, 11:13
von Neddie
Hallo Leute. Mal wieder das Sattel-Thema

Hat jemand Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur gesammelt? Ich hab den Stall gewechselt und die neue SB sagte mir schon, dass der Sattler, bei dem ich meinen auf seine Anweisungen hin gekauften Prestige-Sattel habe ändern lassen, meistens nur Mist baut.
Ihr eigener Sattler könnte meinen Prestige zwar retten, sagt aber, dass der für mein Pferd viel zu lang sei. Er möchte mir einen Sattel von KenTaur (seiner "Hausmarke" sozusagen) verkaufen (Modell Kalypso).
Jetzt brauch ich bitte mal Rat

Re: Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: Di 16. Apr 2013, 11:57
von Avalon
Ich habe einen Kentaur Medea II und bin mehr als zufrieden damit.
Habe meinen gebraucht gekauft.
Die Verarbeitung ist top und mein Sattler, der zum Aufpolstern und Anpassen da war, war auch erfreut über meinen Sattel.
Die Kentaursättel lassen sich in der Regel völlig problemlos umpolstern oder anpassen.
Vorteil ist ein schöner breiter Wirbelkanal und die vordere Gurtstrupfe ist nicht (wie bei vielen anderen Sätteln) am Kopfeisen befestigt. In der Regel haben sie auch leicht tauschbare Kopfeisen.
Wir haben im Stall noch vier weitere Kentaursättel und mit denen gab und gibt es keine Probleme.
Re: Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: Di 16. Apr 2013, 12:00
von Elli91
Ich habe auch einen Kentaur "Beran Klassik" und bin sehr zufrieden, er wurde schon mehrfach geändert und auch auf ein 2. Pferd vollkommen anderen Typs angepasst. Habe Freunde, die einen Kentaur Elektra haben und es empfiehlt sich die Steigbügel unter das Sattelblatt zu schnallen. Mein Sattel sieht daher noch aus wie neu =)
Was ich besonders bei meinem Sattel mag ist, dass er sehr wenig Pauschen hat und man trotzdem total toll sitzt und keine "orthopädische Sitzhilfe" hat, die einen in eine Form presst

Re: Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: Fr 19. Apr 2013, 12:09
von Neddie
Ah, das klingt doch schonmal gut. Ich habe den Sattel jetzt gestern auch schon gekauft. Der Sattler hatte ihn (es ist das Modell Kalypso) auch schon so geändert, dass er jetzt einen flachen Sitz (17" Sitzgröße) hat, weil es eine kleine Kollision zwischen Rückenlänge des Pferdchen und Dicke meines Hintern gab

Der breit Sattelbaum ist für mich einen ticken unbequem, weil ich einfach schmaleres vom Kieffer München gewöhnt bin. Aber bei dem schwierigen Rücken gab`s nicht viel Diskussionsbedarf

Re: Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: Mi 24. Apr 2013, 07:40
von Neddie
Wollte noch kurz hinterher schieben, dass der Osteopath sich den KenTaur angeschaut und nicht für optimal zum Muskelaufbau befunden hat. Allerdings nur in Bezug auf den im Moment muskulär sehr problematischen Rücken.
P.S.: Daraufhin gab es einen Eklat mit meinem Sattler, der den Ostepathen verklagen will

Re: Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: So 23. Feb 2014, 18:17
von Caro-Lina
Ich hol das hier mal wieder hoch!
Kann jemand über die Islandsättel von Kentaur berichten????
Brauche da dringend Rat, danke!
Re: Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: Mo 24. Feb 2014, 23:30
von Hina_DK
Ich würde zumindest niemandem einen Sattel empfehlen, bei dem bei der V-Gurtung die vordere Strippe vor oder am Kopfeisen befestigt ist. Beim Island ist die Strippe vor dem Kopfeisen angebracht. Das gibt rutschenden Sätteln zwar mehr Stabilität aber rutschende Sättel passen nunmal einfach nicht und zudem drücken die die Kopfeisen auf den Trapez. So kann sich kein Muskel vernünftigt entwickeln, ganz im Gegenteil, mit der Zeit fängt er an, zu verkümmern. Solche Sättel würde ich schon von vornherein aus der Auswahl aussortieren, denn mögliche Schäden kann man beim Probereiten noch lange nicht erahnen, das sind dann schleichende Probleme. Ich schätze sogar, dass genau diese Art der V-Gurtung das ist, was der Osteo bei Neddi meinte, falls das Modell ebenfalls diese Gurtung wie der Island hat und da hat er dann auch recht. Der hat bei solchen Sätteln garantiert auch genug Erfahrung gesammelt. Solche Gurtungen sind leider besonders bei Islandsattelherstellern recht beliebt, weil Isisättel besonders gerne auf den etwas tonnigen Pferden mit kaum Widerist rutschen aber eine solche Gurtung kann da auch nicht die Lösung sein, sondern nur ein passender Sattel.
Re: Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 08:09
von Neddie
V-Gurtung hat mein Sattel auch, aber wo die genau angebracht sind...
Mein Sattel rutscht eher nach hinten, aber das liegt wohl daran, dass Hugos Rückenpartie immer noch bescheiden aussieht und der Widerrist im Vergleich enorm heraus steht, so dass quasi eine Rampe entsteht.
Es soll noch eine andere Sattlerin kommen (die als Einzige (!!!) vorher Fotos vom Pferd haben wollte), die aber leider auf zwei Sättel immer noch wartet. Der eine ist wohl ein spanischer Sattel von Deuber, der in Deutschland gar nicht, sondern in Dänemark verkauft wird und sie muss ihn reimportieren.
Sie meinte zu meinem KenTaur, dass sie es bedenklich findet, dass man den Sattel als Abdruck in der Muskulatur sieht. Sie weiß allerdings nicht, in welchem Zustand der Rücken vor einem Jahr war! Da muss ich ihr dann nochmal Fotos zeigen.
Aber gut, dass ihr es nochmal ansprecht, seit dem letzten Weiten des Sattels könnte ich schwören, dass die Steigbügelaufhängungen unterschiedlich weit vorne sind
Muss ich heute mal nachmessen.
Re: Erfahrungen mit Sätteln von KenTaur?
Verfasst: Di 25. Feb 2014, 10:32
von Hina_DK
Oh, ein dänischer Deuber ? Das sind die Amazonas-Sättel. Ganz feine Teile

. Ob das mit dem hohen Widerist klappt, ist naütrlich die Frage aber wenn, dann könnte das eine gute Option sein. Das sind Lederbaum- und Ultraflexsättel, die sich recht gut an schwierige Rückenformen anpassen. Man sitzt auch hervorragend in den Sätteln, damit ist dann wirklich ein unabhängiger Sitz möglich. Und sehr schön sehen die auch aus. Schau mal.
http://www.amazonas.as/Amazonas/Sadler.html
Den Elisabeth gibts auch in Isländerausführung in der Lederbaumvariante *schwärm*
http://www.amazonas.as/Amazonas/Elisabeth_Isi.html .