So, heute morgen war RU. Pylonen aufgebaut und gar nicht erst in den sicheren unteren Bereich verschwunden, sondern "da oben" geblieben. Warum sollten wir wieder flüchten? Gearbeitet wird da, wo wir sind. Herr Pferd sollte gar nicht erst ins Grübeln kommen - "Nicht er darf dich erziehen, DU erziehst IHN" wurde mir gesagt. Also als erstes Kopf runter und eine klare Vorstellung davon haben, was ICH will. ICH wollte durch die Pylonen gehen, dann eine Volte und im Schulterherein zurück zum Hufschlag. An der Hand zunächst. Und sowie ich das glasklar vor Augen hatte, was gerade zu tun ist, hat er auch brav mitgemacht. Ab und zu wurde zur Seite geschielt, dann gab's ein "Hier bei mir!", nach innen stellen, weiter. Häkeln durch die Bahn, mit abwechselnden Seitengängen, Halten, Rückwärts, etc. Bis ich nicht mehr wusste, wo sind wir eigentlich?
Pferd wusste das übrigens auch nicht ...
Ebenso nachher unterm Sattel und dabei das freundliche Nachgeben noch vor den Pylonen ("daaaaa wollen wir hin!") nicht vergessen.
Alles schön und gut, nur meine Konzentration erlischt auch irgendwann - und schon hüpfte das Hüh wieder um mich herum und fand alles total gruselig.
Die Erkenntnisse fand ich total aufschlussreich - und ich werde das tatsächlich mal clickern, für mich, mit Gummibärchen.
Meine RL fand die Idee auch klasse, ich geh dann mal einkaufen.
@faraway: Erzähl mal , wie das clickern bei dir klappt!
Dank an alle für die Tips, besonders Equester. Ich werde mal berichten, wie es weitergeht, meinen inneren Schweinehund zu überwinden.
Übrigens blieb mir ein Satz meiner vorigen RL in Erinnerung: Auf die Frage hin, wie sie immer so cool bleiben könnte mit den Pferden, meinte sie nur "was soll mir denn passieren? Die Türen sind zu, die Wände hoch genug." Ist vielleicht nicht so einfach mit all dem Kopfkino, aber doch ein Anfang.