Schenkeltrense ohne "Fixierung"

[ehem User]

Ich brauche mal euren Rat. Von der Vorbesitzerin meiner Stute hatte ich diese Schenkeltrense übernommen, so wie man sie hier sieht:



Ich hoffe, man kann es gut genug erkennen.

Bei diesem Modell, sind die Schenkel ja nicht fest an den Ring geschweißt, sondern der Ring läuft durch eine kleine Metallöse. Dadurch ist der Schenkel gar nicht fixiert. Ich habe mich von Anfang an gewundert, dass die Schenkel da so an ihrem Maul herumwackeln und inzwischen Bilder gesehen, bei denen die Schenkel immer durch eine kleine Lederschlaufe fixiert waren.
Meine Frage ist nun: Müsste das nicht auch unbedingt der Fall sein? Und wenn ja, wie genau müsste ich das machen, damit die Schenkel richtig sitzen?

LG
Lizari

[Hina_DK]

Ja, das ist so eine Fulmer-Trense. Der Unterschied zu den anderen, bei denen Knebel und Ring in einem Stück sind und die mit der Lederschlaufe befestigt werden ist, dass die "normalen" Knebeltrensen nicht nur ruhiger liegen, sondern durch die Fixierung mit der Lederschlaufe auch Druck vom Oberkiefer abwenden. Bei der Fulmer-Trensen wirkt dagegen die Zügelhilfe schärfer, ohne dass sie durchs Maul gezogen werden kann. Allerdings kann man bei dieser Trense die Knebel natürlich auch mit einer Lederschlaufe fixieren und so den Druck etwas mildern.

[ehem User]

Hina, was sehe ich: Um 1:26 h beantwortest du mir meine Frage ...
Danke!

Dann ist das also tatsächlich so gedacht, wie ich sie jetzt habe? Meine Stute ist mit dem Ding offensichtlich nicht glücklich, ich weiß zwar nicht, ob es generell am Gebiss liegt oder an den sich ständig bewegenden Schenkeln/Knebeln (?), aber irgendwas muss passieren. Wenn ich Lederschlaufen anbringe, müsste ich doch aber eine genaue Position wissen, wie sie sitzen sollen?

Vielleicht ist diese Trense für eine Reitanfängerin, die sich mit Zügeln eh noch schwer tut, sowieso nicht gut geeignet und ich nehme lieber eine andere?

[Hina_DK]

Knebeltrensen sind eigentlich für Anfänger und Jungpferde keine schlechte Idee. Ob es nun besser ist, sie zu fixieren oder nicht, darüber wird gerne gestritten. Ich würde es vom Pferd abhängig machen, wie es damit zufrieden ist und als Reitanfänger, der die Hilfen noch nicht fein geben kann, wahrscheinlich wirklich fixieren. Knebeltrensen sind in der Regel auch recht dünn und irgendwas scheint Deinem Pferd da nicht zu gefallen. Möglicherweise ist Deine Einwirkung da doch etwas zu hart und damit scharf oder es mag keine einfach gebrochenen Gebisse. Ich würde einfach mal noch andere Gebisse bei ihr probieren. Olivenkopfgebisse erfüllen im Grunde eine sehr ähnliche Funktion. Die bekommt man dann auch ein wenig dicker. Vielleicht wäre das eine Option. Zu dicke Gebisse würde ich aber auch nicht verwenden. Letztendlich muss man einfach ausprobieren, was natürlich etwas nervig sein kann .

[ehem User]

Jou, das wird mir wohl nicht erspart bleiben ... immerhin weiß ich jetzt, was ich gerade für eine habe

[Napipony]

Ich habe beide Arten von den Schenkeltrensen wobei die mit dem Ring verbundene ein weng dicker ist, als die wo se frei durch den Ring läuft... Pony läuft mit der frei durch de Ring laufende um Welten zufriedener, aber ich denke, dass kommt auf das Pony / Pferd an zu dem das Mäulchen gehört

[ehem User]

Sind die Schenkel bei deiner auch so lang? Ich finde, dass sie sich sehr stark bewegen, wenn das Pferd kaut.

[Napipony]

Lang ja, aber scheint nicht zu stören, nur mich, weil das manchmal in die Trense hackt

[La Espanola]

Alos ich bentze schon seit drei Jahren dieses Gebiss. Es wird zu 99% in der Reitweiser der legerete nach PK verwendet. Für mich ist es ein normales einfach gebrochenen Gebiss. Die Schenkel ermöglichen eine seitliche Führung, dass ist sehr praktisch, da sie quasi den äußeren Zügel untertzützen selbst wenn ich über innen das Pferd stelle.

[ehem User]

... und du benutzt es auch ohne Lederschlaufen zum Fixieren der Schenkel?