Langzeiterfahrungen mit vers. Hufbearbeitungsphilosophien
Verfasst: Mi 30. Jan 2013, 13:56
Ich hoffe, ich breche hier kein Streitthema vom Zaun, denn das ist ganz sicher nicht meine Absicht.
Momentan stehe ich ein bisschen dumm da. Jack hat aktuell ziemlich bescheidene Hufe (siehe Hufbeurteilungsthema) und ich weiß nicht, wohin die Reise nun gehen soll.
Vielleicht "kurz" zum Werdegang.
Seit 1999 hatte ich ein Pony. Das machte in den letzten 10 Jahren bis zu seinem Tod regelmäßig immer der gleiche Schmied. Er stand nicht super toll, lahmte aber nie. Schmied und Pony sahen sich die letzten Jahre ca. 2x pro Jahr! Der Abrieb passte anscheinend zum Hornwachstum. Keiner hat sich beschwert.
Nun kaufte ich im Frühjahr 2011 zwei neue Ponys. Einer hat einen leichten Bockhuf (TA meinte bei der AKU es sei aber noch im normalen Bereich), der andere hatte mehr oder weniger deformierte Hufe, was ich aber erst so richtig nach der Kaufzusage realisierte. Wegen Pony Nr. eins nahm ich noch vor dem Kauf Kontakt zur DHG auf, ließ ein Foto in einem Forum begutachten und fand einen HO, der uns mit dem Bockhuf betreuen wollte.
Ca. ein Jahr lang arbeitete dieser HO (nach DHG finde ihn aber gerade nicht mehr in der aktuellen Liste der DHG) an den Pferden. Da Jacks schlimmer, schiefer Vorderhuf aber ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr besser werden wollte, mich mein TA diesbezüglich bequatschte usw. usw. kam dann ein Schmied, schnitt ein oder zwei Mal aus (meinte aber ein Beschlag + Einschnitt weiter oben ins Horn + Auffüllen mit irgendeiner Masse wäre eher das Mittel der Wahl), dann bekam ich im Frühjahr 2012 Kontakt über WzP zu einem anderen HO (keine Ahnung, wonach er nun arbeitete).
Er war sehr nett, wir verstanden uns gut, aber die Hufe wurden eher schlechter. Das fiel mir auf und einer neu dazu geholten Osteo/Physio auch. Also ging die Suche im Herbst 2012 wieder los. Zwischenzeitlich hatte ich 1x meinen Schmied vom ersten Pony dran, aber der sagte hinterher nur "der steht halt einfach sch...e". Wär ich nie drauf gekommen.
Die Osteo fragte ihren Schmied, ob er nicht könne. Nein, kann er nicht, denn er ist zu weit weg. Er empfahl dann einen Schmied, dessen Arbeit er wohl ein, zwei Mal gesehen und für gut befunden hatte.
Naja, das Ergebnis der ersten Bearbeitung (Stand nach 5-6 Wochen) kann man nun im Hufbeurteilungsthema sehen).
viewtopic.php?f=13&t=635&start=140#p118483 geht aber schon weiter vorn los, mit schlechteren Bildern und ersten Meldungen dazu.
Nun frag drei Leute, hör 5 Meinungen... ich stehe da wie Buridans Esel.
Soll ich nun wieder zum alten HO zurück (der war ganz schön happig im Preis, aber anscheinend sein Geld wert), soll ich Richtung NHC schauen (wobei ich da gern Langzeiterfahrungen hören würde; gern auch welche, wo es schief gegangen ist), soll ich mich auch noch in einem entsprechenden Fachforum anmelden und mir Tag um Tag die Beiträge rein ziehen, um mitreden zu können? Eigentlich möchte ich nur meine Pferde gut bearbeitet wissen zu einem fairen, von mir leistbaren Preis und mir nicht noch um NHC, Biernat, Hufbalance, Mustangroll, Abrieb etc. Gedanken machen müssen.
Aber echte Fachleute zu finden, scheint immer schwerer zu werden. Eigentlich bin ich kein "Dienstleistungshopper". Ich mag keine ständigen Veränderungen. Das nervt mich und gut für die Hufe ist es ganz sicher auch nicht, wenn da ständig ein anderes Konzept dran kommt.
Also, wie lange lasst Ihr Eure Pferde schon nach Biernat, NHC, DHG, oder, oder,... bearbeiten und welche Erfahrungen (gute wie schlechte) habt ihr damit gemacht?
Ich hab ehrlich gesagt etwas Schiss, dass bei NHC zu viel weggenommen wird und ich dann vielleicht ein lahmendes Pferd habe. Einen Kontakt in diese Richtung habe ich gerade zur Hälfte aufgebaut. Aber... Buridans Esel lässt grüßen
Momentan stehe ich ein bisschen dumm da. Jack hat aktuell ziemlich bescheidene Hufe (siehe Hufbeurteilungsthema) und ich weiß nicht, wohin die Reise nun gehen soll.
Vielleicht "kurz" zum Werdegang.
Seit 1999 hatte ich ein Pony. Das machte in den letzten 10 Jahren bis zu seinem Tod regelmäßig immer der gleiche Schmied. Er stand nicht super toll, lahmte aber nie. Schmied und Pony sahen sich die letzten Jahre ca. 2x pro Jahr! Der Abrieb passte anscheinend zum Hornwachstum. Keiner hat sich beschwert.
Nun kaufte ich im Frühjahr 2011 zwei neue Ponys. Einer hat einen leichten Bockhuf (TA meinte bei der AKU es sei aber noch im normalen Bereich), der andere hatte mehr oder weniger deformierte Hufe, was ich aber erst so richtig nach der Kaufzusage realisierte. Wegen Pony Nr. eins nahm ich noch vor dem Kauf Kontakt zur DHG auf, ließ ein Foto in einem Forum begutachten und fand einen HO, der uns mit dem Bockhuf betreuen wollte.
Ca. ein Jahr lang arbeitete dieser HO (nach DHG finde ihn aber gerade nicht mehr in der aktuellen Liste der DHG) an den Pferden. Da Jacks schlimmer, schiefer Vorderhuf aber ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr besser werden wollte, mich mein TA diesbezüglich bequatschte usw. usw. kam dann ein Schmied, schnitt ein oder zwei Mal aus (meinte aber ein Beschlag + Einschnitt weiter oben ins Horn + Auffüllen mit irgendeiner Masse wäre eher das Mittel der Wahl), dann bekam ich im Frühjahr 2012 Kontakt über WzP zu einem anderen HO (keine Ahnung, wonach er nun arbeitete).
Er war sehr nett, wir verstanden uns gut, aber die Hufe wurden eher schlechter. Das fiel mir auf und einer neu dazu geholten Osteo/Physio auch. Also ging die Suche im Herbst 2012 wieder los. Zwischenzeitlich hatte ich 1x meinen Schmied vom ersten Pony dran, aber der sagte hinterher nur "der steht halt einfach sch...e". Wär ich nie drauf gekommen.
Die Osteo fragte ihren Schmied, ob er nicht könne. Nein, kann er nicht, denn er ist zu weit weg. Er empfahl dann einen Schmied, dessen Arbeit er wohl ein, zwei Mal gesehen und für gut befunden hatte.
Naja, das Ergebnis der ersten Bearbeitung (Stand nach 5-6 Wochen) kann man nun im Hufbeurteilungsthema sehen).
viewtopic.php?f=13&t=635&start=140#p118483 geht aber schon weiter vorn los, mit schlechteren Bildern und ersten Meldungen dazu.
Nun frag drei Leute, hör 5 Meinungen... ich stehe da wie Buridans Esel.
Soll ich nun wieder zum alten HO zurück (der war ganz schön happig im Preis, aber anscheinend sein Geld wert), soll ich Richtung NHC schauen (wobei ich da gern Langzeiterfahrungen hören würde; gern auch welche, wo es schief gegangen ist), soll ich mich auch noch in einem entsprechenden Fachforum anmelden und mir Tag um Tag die Beiträge rein ziehen, um mitreden zu können? Eigentlich möchte ich nur meine Pferde gut bearbeitet wissen zu einem fairen, von mir leistbaren Preis und mir nicht noch um NHC, Biernat, Hufbalance, Mustangroll, Abrieb etc. Gedanken machen müssen.
Aber echte Fachleute zu finden, scheint immer schwerer zu werden. Eigentlich bin ich kein "Dienstleistungshopper". Ich mag keine ständigen Veränderungen. Das nervt mich und gut für die Hufe ist es ganz sicher auch nicht, wenn da ständig ein anderes Konzept dran kommt.
Also, wie lange lasst Ihr Eure Pferde schon nach Biernat, NHC, DHG, oder, oder,... bearbeiten und welche Erfahrungen (gute wie schlechte) habt ihr damit gemacht?
Ich hab ehrlich gesagt etwas Schiss, dass bei NHC zu viel weggenommen wird und ich dann vielleicht ein lahmendes Pferd habe. Einen Kontakt in diese Richtung habe ich gerade zur Hälfte aufgebaut. Aber... Buridans Esel lässt grüßen